Feuerwehr-Zeitschriften aus Innsbruck und Umgebung

Jg.2003

- S.13

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R ’/F R B A N D INNSBRUCK- STA P T
Nachrichtendienst
Die Bezirksleitstelle ist rund um die
Uhr im 24-Stundenschichtdienst
mit 2 Mann besetzt. 6 Notruf- und
8 Telefonleitungen, 12 Funkkanäle, 400
automatische Brandmeldeanlagen wer‐
den durch die Einsatzleitstelle betreut.
Die Berufsfeuerwehr, 10 Freiwillige Feuer‐
wehren in Innsbruck sowie 10 Freiwillige
Feuerwehren außerhalb von Innsbruck mit
demselben Vorwahlbereich werden alar‐
miert und während eines Einsatzes unter‐
stützt. In der Leitstelle wird der Innen‐
dienst mitbetreut, Funkgeräte und Schlüs‐
sel verwaltet und ausgegeben. Auch für
die Aufnahme von Todesfallmeldungen
und die Weiterleitung dieser an das städt.
Gesundheitsamt ist die Leitstelle der Be‐
rufsfeuerwehr zuständig. In dieser Kom‐
munikationszentrale laufen alle für die
Feuerwehr wichtigen Kommunikations‐
ebenen zusammen. Hier werden die ein‐
langenden Notrufe „122" entgegenge‐
nommen, die erforderlichen Einsatzkräfte
alarmiert und beim Einsatz mit Informa‐
tionen, Nachschub oder Nachalarmierun‐
gen unterstützt. Die Leitstelle wird durch
8 Leitstellenmitarbeiter im 24-Stunden-
dienst mit jeweils 2 Mann betreut. Auf drei
Arbeitsplätzen können unabhängig von‐
einander alle angeschlossenen Kommuni‐
kationseinrichtungen betreut werden. Der
Feuerwehrnotruf „122" langt auf drei Lei‐
tungen aus Innsbruck und aus 10 Um‐
landgemeinden im selben Vorwahlbereich
ein. Die klinikinterne Feuerwehrnotruf‐
nummer 666 läuft in der Leitstelle der Be‐
rufsfeuerwehr ebenfalls auf. Jeweils eine
Direkttelefonleitung zur Funkleitstelle der
Polizei und der Landesrettungsleitstelle er‐
möglichen die Koordination zwischen Po‐
lizei, Rettung und Feuerwehr auf kürzes‐
tem Weg. Zusätzlich steht eine Nebenstel‐
lenleitung der Polizeitelefonanlage zur
Verfügung. Für die Verbindung zu den
Einsatzkräften der Feuerwehr stehen 7
Sprechfunkkanäle zur Verfügung. Ein Ein‐
satzleitwagen ist zusätzlich mit mobilem
Faxgerät ausgestattet. Sollte die Funkfix‐
station ausfallen, so stehen zwei komplet‐
te Ersatzfunkanlagen zur Verfügung. Eine
Nebenstellenanlage der Österreichischen
Bundesbahnen ermöglicht einen direkten
Einstieg ins bundesweite Telefonnetz der
ÖBB. Alle über Funk, Notrufleitung oderTe-
lefon geführten Gespräche werden von ei‐
ner zentralen Langzeitdokumentationsan‐
lage digital auf Kassetten aufgezeichnet
und für die Dauer von 3 Jahren aufbe‐
wahrt. Auf jedem Leitstellenarbeitsplatz
kann über Funk mit den Freiwilligen
Feuerwehren außerhalb Innsbrucks Ver‐
bindung aufgenommen werden. Ein zen‐
tral angeordneter Alarmierungsplatz dient
zur Alarmierung der Berufsfeuerwehr auf
der Hauptfeuerwache mittels Alarmgong.
32 Sirenenanlagen in Innsbruck sowie
weitere 13 Sirenenanlagen in den Um‐
landgemeinden Ampass, Aldrans, Rum,
Völs, Mutters, Natters, Kreith, Sistrans,
Patsch und Ellbogen können für die Alar‐
mierung der Freiwilligen Feuerwehr und
für die Bevölkerungswarnung im Katastro‐
phenfall ausgelöst werden. Weiters kön‐
nen ca. 330 Mann der Freiwilligen Feuer‐
wehr Innsbruck und insgesamt ca. 10O
Mann der Freiwilligen Feuerwehren Rum,
Völs und Mutters über Funkalarmpager
zu Einsätzen alarmiert werden.
Für besondere Einsatzfälle können ehren‐
amtlich dienstversehende Chemiker über
Personenrufempfänger als Sachverständi‐
ge zu Einsätzen beigezogen werden. Alle
alarmierten oder nicht einsatzbereiten
Fahrzeuge und Organisationen werden
auf einer zentralen Anzeigetafel optisch
ausgewiesen. Drei automatische Pegel‐
standsmessanlagen melden in der Leit‐
stelle über Telefon das Erreichen von kriti‐
schen Hochwassermarken, was zur Aus‐
lösung eines Hochwasseralarmes führt.
Aufgrund gesetzlicher Bestimmungen gibt
es in Innsbruck etwa 400 Objekte, die mit
einer automatischen Brandmeldeanlage
ausgestattet sind. Diese sind an eine
Brandmeldezentrale auf der Hauptfeuer‐
wache angeschlossen, die über einen
Computer am Alarmierungsplatz den zwei
diensthabenden Beamten die Alarmauslö‐
sung der jeweilig angeschlossenen Brand‐
meldeanlage anzeigt. Diese computerge‐
steuerte Brandmeldezentrale liefert auch
gleichzeitig mit dem Alarm eine Vielzahl
wichtiger Informationen für die ausrü‐
ckenden Einsatzkräfte der Feuerwehr, wie
z. B.: besondere Gefahren, Zufahrts- und
Aufstellmöglichkeiten für Feuerwehrfahr‐
zeuge, Löschwasserversorgung, zuständi‐
ge Personen und vieles mehr. Den alar‐
mierten Einsatzkräften der Berufsfeuer‐
wehr wird bei der Alarmierung mittels
Rohrpostanlage eine digitale Natur‐
standskarte in die Fahrzeughalle „ge‐
schossen", in der maßstabsgetreu alle Ge‐
bäude und Straßen mit graphischen Infor‐
mationen wie Einbahnen, Hausnummern,
Hydranten, Brandmeldezentralen, Feuer‐
wehrtresore, Strahlenlager, Feuerwehrzu‐
fahrten und vieles mehr eingezeichnet
sind. Diese Planunterlagen wurden in Zu‐
sammenarbeit mit dem städtischen Ver‐
messungsamt erstellt und werden von
diesem evident gehalten.
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