Feuerwehr-Zeitschriften aus Innsbruck und Umgebung
Jg.2003
- S.14
Suchen und Blättern auf rund 2250 Seiten in knapp 90 Heften.
Gesamter Text dieser Seite:
Aufgrund voraussehbarer Pensionsabgän‐
ge wurde ab Herbst 2003 ein mehrmona‐
tiger Nachrichterkurs für drei Mitarbeiter
organisiert.
Anlagenaufstellung, Nachrichten-
und Alarmierungstechnik:
9 Motorsirenen
23 Elektronische Sirenen
32 Digitale Funksirenenempfänger
332 Digitale Personenrufempfänger
(Pager)
177 Handfunkgeräte
96 Mobilfunkgeräte
34 Funkfixstationen
2 Notfunkfixstationen
1 Langzeitsprachaufzeichnungs-
anlage
1 Haustelefonanlage mit
66 Nebenstellen
3 Digitale Kurzzeitsprach-
aufzeichnungsgeräte
6 Digitale Notrufabfrageplätze
3 Funkarbeitsplätze
3 Fünftonalarmgeber
2 Digitale Alarmierungsplätze
1 Digitaler Notalarmgeber
4 Digitale Alarmsendestationen
1 USV - Notstromversorgung
3 Alarmprotokolldrucker
1 Zentraluhrenanlage
1 Hausbeschallungsanlage
(ca. 120 Lautsprecherstellen)
1 Hausnotalarmierungsanlage
1 Videoüberwachungsanlage
53 Fahrzeugfunkgeräteladestationen
2 Klimatisierungsanlagen
Für die Geräteinstandhaltung steht an
Werktagen ein Mitarbeiter der Funkwerk‐
stätte zur Verfügung. Zwei Feuerwehr‐
männer im Schichtdienst stehen auch für
diese Aufgabe zur Verfügung, wenn sie
nicht gerade an einer Ausbildung teilneh‐
men oder ausgerückt sind.
Im Berichtsjahr wurde die Ausschreibung,
der Ankauf und die Inbetriebnahme einer
neuen Funk- und Notrufabfrageanlage ab‐
gewickelt. Diese Investition in der Höhe
von Euro 64.000,— wurde notwendig, da
die bisher verwendete Anlage aufgrund
der Überalterung und fehlender Ersatztei‐
le nicht mehr instand gehalten werden
konnte. Aufarund einer Freauenzauflas-
sung durch die Fernmeldebehörde wurde
eine Kanalumstellung bei den Funkanla‐
gen für die Alarmierung der Feuerwehren
Völs, Mutters und Rum erforderlich. Die
gesamte Zentraluhrenanlage auf der
Hauptfeuerwache wurde erneuert. Die
Funkfixstation für den Landesfeuerwehr‐
funk wurde ausgetauscht. Für den wache‐
internen Telefonbetrieb wurde eine
Schnurlostelefonanlage mit 6 Sendesta‐
tionen angekauft und installiert. In 7 Fahr‐
zeugen der Freiwilligen Feuerwehr wurden
Mobilfunkstationen eingebaut.
Alle 9 Funkfixstationen samt Notstrom‐
versorgung wurden der jährlichen Über‐
prüfung unterzogen, für die Wache Igls
wurde ein neuer Funkmast, samt neuer
Antennenanlage, installiert.
60 Stück der im Jahre 1999 angekauften
digitalen Pager sowie 27 Funkgeräte der
Freiwilligen Feuerwehr mussten durch die
Furikwerkstätte repariert werden.
Bei allen 32 Sirenenanlagen und 4 digita‐
len Alarmierungssendern wurden eben‐
falls die jährlichen Wartungsarbeiten
durchgeführt. Bei der Freiwilligen Feuer‐
wehr Arzl wurde die Ummontage einer
Motorsirene zur Verbesserung der Be‐
schallung erforderlich. Umbauarbeiten an
der Ampel- und Torsteuerungsanlage auf
der Hauptfeuerwache sowie an der Haus‐
beschallungsanlage waren aufgrund von
Ausfällen erforderlich.
Durch die laufenden Änderungen wegen
Zukauf und Ausfall von Funkanlagen so‐
wie die Auflassung von Frequenzen, wur‐
de eine komplette Überarbeitung der fern‐
meldebehördlichen Bewilligung und Neu-
mpldunn erforderlich. Ansonsten wurden
SIRENENSTEUERUNG
diverse Reparatur- und Wartungsarbeiten
an 32 Stück Ladegeräten, 17 Handfunk"
geräten und sonstiger elektronischer An‐
lagen der Berufs- und Freiwilligen Feuer‐
wehr durchgeführt. Am 4. Oktober 2003
wurde der bundesweite Zivilschutzprobe‐
alarm durchgeführt. Von den 32 Sirenen
im Stadtgebiet haben 31 Sirenen funktio‐
niert. 1 Anlage war ausgefallen.
Digitale Alarmierung in Innsbruck
schon seit 1999:
Bereits seit dem Jahre 1999 ist bei der
Feuerwehr Innsbruck eine digitale Funk‐
alarmierungstechnologie eingeführt wor‐
den. Diese besteht aus 4 unabhängigen
Sendern und drei unabhängig arbeitenden
Alarmierungsrechnern. Jede dieser Anla‐
gen kann bei Ausfall von anderen Kompo‐
nenten übernommen werden. Das gesam‐
te System ist vierfach ausfallsicher ausge‐
führt. Ein Systemausfall ist somit kaum
möglich. Die Anlage funktioniert seit Inbe‐
triebnahme ohne Defekt und hat eine
Reichweite von 20 km von der Stadtgren‐
ze gerechnet. Es werden damit österreich‐
weit bisher einmalig in Innsbruck sowohl
Sirenenanlagen, als auch Pager über die
moderne Digitaltechnik alarmiert. Auch die
Freiwillige Feuerwehr Aldrans betreibt ihre
Pager bereits seit 2 Jahren über dieses Sys‐
tem. Von der Innsbrucker Kommunalbetrie‐
be AG wird seit Ende 2003 das Digitale
Alarmierungsfunknetz der Feuerwehr Inns‐
bruck mitgenutzt. Es ist dabei sicherge‐
stellt, dass bei Alarmierungen der Feuer‐
wehr diese vorrangig abgewickelt werden.
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Feuerwehrtechnik
Ausschreibung mit Pflichtenheft
Kranfahrzeug - Teleskopkran 45 Tonnen
Universallöschfahrzeug ULF 10000
TLFA FF Amras_ __ .
LAST 2 mit Hebebühne
Übernahme in den Dienst
1 MTF - Vorbeugender Brandschutz
1 MTF 1 Kleinbus __ .
1 RLF Mühlau .
1 TLF Reichenau
€ 590.000,-
€ 425.000,-
€310.000,-
€ 53.000-
€ 15.000,-
€ 40.300,-
€289.000,-
€ 268.000,-
Eine andere Großinvestition stellt
der neue Atemluftkompressor
mit der Füllstation und dem
vollelektronischen Prüfstand dar. Auf
dem Kleingerätesektor wurde ein neu‐
es hydraulisches Rettungsgerät mit
Spreizer, Schere und Stempel vom
Land übernommen.Weitere Kleingerä‐
te, wie 3 Stück Spezialrettungssägen,
2 Stück Helmkameras und Handma‐
schinen wurden aus dem laufenden
Budget angeschafft. Vom Referat 3 A
wurden vom Jänner bis Mai 2003 zu‐
sätzlich 1.200 Arbeitsstunden für die
interimistische Amtsführung der Be‐
rufsfeuerwehr geleistet.
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