Feuerwehr-Zeitschriften aus Innsbruck und Umgebung
Jg.1908
- S.35
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Gesamter Text dieser Seite:
verhältnismäßig geringer Betrag als Sparpfennig für ungünstigere
Zeiten zurückgelegt werden kann.
Zum Schlusse richten wir nochmals an die gesamte Innsbrucker
Bürgerschaft die herzliche Bitte, das humanitäre Institut nach
besten Kräften zu unterstützen, damit sich die Rettungsabteilung frei
von allen materiellen Sorgen lediglich dem Hilfsdienste widmen
und mit frischem Mute der Zukunft entgegensehen kann.
Der engere Ausschuß der Rettungsabteilung
der Freiwilligen Feuerwehr Innsbruck.
2. Chronik.
Am 16. Jänner 1. Sitzung im engeren Ausschusse.
Am 18. Jänner Beistellung zweier fliegender Ambulanzen mit
je 2 Sanitätsmännern beim Ski=Rennen von der Mutterer Alm,
wovon eine oberhalb der Nockhöfe, die andere am Ziele oberhalb
Mutters Aufstellung genommen hatte.
Am 19. Jänner wurden abermals zwei fliegende Ambulanzen
mit je 2 Sanitätsmännern aus demselben Anlasse aufgestellt; eine
vormittags auf der Ferrariwiese beim Junioren=Sprunghügel, die zweite
nachmittags, nahe dem Bahnkörper bei der großen Sprungschanze.
Am 23. Jänner 2. Sitzung im engeren Ausschusse.
Am 25. Jänner wurde beim Wohltätigkeitsfeste in den Stadt‐
sälen mit der Devise: „Ein Jahrmarkt in Alt=Innsbruck“ eine flie‐
gende Ambulanz mit vier Mann beigestellt.
Am 26. Jänner wurden bei der Wiederholung obiger Veran‐
staltung ebenfalls 4 Mann in die Stadtsäle beordert.
Am 6. Februar 3. Sitzung im engeren Ausschusse.
Am 17. Februar 4. Sitzung im engeren Ausschusse.
Am 20. Februar fand die 1. ordentliche Jahres=Hauptversamm‐
lung statt, zu welcher die Mitglieder zahlreich erschienen waren. Nach‐
dem der Obmann Leo Stainer alle Anwesenden und insbesondere den
Branddirektor Herrn Viktor Baron Graff, sowie die Herren vom er‐
weiterten Ausschusse begrüßt hatte, wurde vom Schriftführer Ferd.
Nessler der Tätigkeitsbericht über das abgelaufene Jahr erstattet und
derselbe mit Befriedigung zur Kenntnis genommen. Hierauf wurden
die Rechenschaftsberichte des Zeugwartes und des Säckelwartes er‐
stattet, welche von den Kameraden Hans Munding und Franz Vigl