Feuerwehr-Zeitschriften aus Innsbruck und Umgebung

Jg.1986

- S.28

Suchen und Blättern auf rund 2250 Seiten in knapp 90 Heften.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe –
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen

Gesamter Text dieser Seite:
leitung bestens bewährt. Aber auch die freiwilligen Feuerwehren haben
oft in Eigeninitiative ausschlaggebendes geleistet, wenn man z. B.
an die freiwillige Feuerwehr Wilten-Nest denkt, die die Arbeiten
am Geroldsbach vornahm.
Bürgermeister Niescher erwähnt die Personalkosten von 30 Millionen
Schilling jährlich für die Berufsfeuerwehr und berichtet, daß der
Stadtsenat erst vor wenägen Tagen die Geldmittel für ein neues Feuer¬
wehrfahrzeug der FF-Arzl bewilligte, wobei die FF-Arzl beachtlich
itzahlt
Der Bürgermeister räumt ein, daß beim Katastrophenschutz viel geübt
werden muß und nie etwas passiert, was psychologisch für die Be¬
eiligten frustrierend sein kann. Auchandere Hilfsorganisationen
haben ihre Probleme: So platzt das Gebäude dér Rettung aus allen
Nähten. Ein Zubau wird notwendig werden. Es werden sich sächerlich
die dafür erforderlichen Mittel finden lassen, jedoch gehen die wirt¬
schaftlichen Aussichten nach den jüngsten Prognosen wieder zurück.
Bürgermeister Niescher spricht gerade im Hinblick auf die anvesenden
Mitglieder des Landesfeuerwehrkommandos auch ein politisches Problem an,
jämlich, daß man ausdiskutieren wird müssen, vas derzeit offensichtlich
in der Gemeinde Rum passiert. Dort soll einem Großbetrieb bei der Er¬
richtung einer Fabrikanlage dadurch entgegengekommen werden, daß die
Brandschutzauflagen klein gehalten werden, wodurch sich der betreffende
Betrieb Investitionen von ca. S 10 Millionen ersparen kann. Nenn aber
dann etwas los ist, wird es sicherlich die Feuerwehr Innsbruck sein,
die zum Großeinsatz ausrücken muß. Dieses Problem wird jedenfalls im
Zusammenarbeit mit dem Landesfeuerwehrkommando zu bewältigen sein.
Abschließend berichtet Bürgermeister Niescher davon, daß er Gelegenheit
hatte, von einer gegenüberliegenden Wohnung den Brand bei der Anglo¬
Elementar-Versicherung in der Museumstr. verfolgen zu können. Wenn man
bedenkt, welch junge Feuerwehrleute mit Präzision und Disziplin daran
arbeite, die Dachhaus aufzureißen, um den Brand bekämpfen zu können,
so muß man doch von diesen jungen Burschen begeistert sein. Abgesehen