Feuerwehr-Zeitschriften aus Innsbruck und Umgebung

Jg.1981

- S.38

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Seite 9
in der Katastrophenlei tzentrale des Landhauses oder bei
der Zentrale der Berufsfeuerwehr Innsbruck aufgestellt
werden könnte. Ferner wären Mittel für die Einfachstanalyse
am Einsatzort bereit zu stellen. Die Feuerwehren werden
zwar immer noch im Jahre 2000 mit Nasser löschen, jedoch
werden die Löschmittel und Löschverfahren in Zukunft
einer Neiterentwicklung zugänglich sein. Man wird hiebei
beim Löschverfahren die Verursachung von weiteren Schäder
in Kauf nehmen müssen, um noch größeren Schaden zu vermeiden.
Bei der technischen Entwicklung im Feuerwehrwesen muß man
sich aber nicht nach dem rein technisch Machbaren richten
sondern das Notwendige mit dem Vertretbaren unter dem Gesichts¬
punkte der Nirtschaftlichkeit vereinen. Das von der Berufs
feuerwehr Innsbruck in 1.500 Arbeitsstunden hergestellte
GTLF, das vor der Tür des Vereinshauses Hötting steht,
zeigt, wie die Feuerwehr Innsbruck sich der Verpflichtung
bewußt ist, bei technischen Neuerungen im Bereiche des
wirtschaftlich Vertretbaren zu bleiben.
Im Einsatz wird der Feuerwehrmann zunehmend ein kalkulieren¬
der Techniker sein müssen.
Das Feuerwehrwesen ist jedoch nicht nur unter dem Einsatz¬
blickwinkel zu sehen, auch vorbeugende Maßnahmen stellen
einen wesentlichen Faktor des Brandschutzes dar. Auch auf
diesem Bereich ist es wesentlich, technologische Fortschritte
zu erreichen, z.B. das Anlegen von Brandabschnitten, Rauch¬
abzugsanlagen und vieles nehr. Nicht zu übersehen ist, daß
Jedoch eine Rezession in der Wirtschaft den Katastrophen¬
schutz und seine Entwicklung beeinträchtigen kann. In Inns¬
bruck wurde versucht, Selbstschutzhelfer anzuwerben. Die
Vorarbei ten für eine Evakuierungsübung wurden begonnen. An
die HISTA-Stationen wurden 1,5 Miilionen Schilling für Aus¬
rüstung und Anlegen von Lagern vergeben. Viele Besprechungen
der Hilfestations leiter fanden statt, eine Katastrophen¬
Suchhundestaffel wurde errichtet.