Feuerwehr-Zeitschriften aus Innsbruck und Umgebung
Jg.1981
- S.37
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Dieser rasanten Entwicklung im heutigen Unfallsge¬
schehen hat auch die Industrie Rechnung getragen.
Sicher wird es aber die Feuerwehr sein, die zuerst an
Einsatzort allein mit den Gefahren fertig werden muß,
da die sachverständigen Techniker in den ersten Minuten
noch weit vom Geschehen sein werden.
Die feuerwehrtechnische Industrie trägt viel zur Entwicklung
der Bekämpfungsmethoden bei. Diese Entwicklung ist wiederum
Innsbruck zu Gute gekommen durch die vor kurzem erfolgten
Bestellungen eines 45—Tonnen-Kranes, eines vollautomatischen
Gruppenfahrzeuges und einer modernsten DL 30. Diese Fahr¬
zeuge stehen kurz vor der Lieferung. An dieser Stelle seines
Referates dankt Ing. An germair den Finanziers für
die Aufbringung der Geldmittel;für die obgenannten Fahrzeuge,
nämlich 8 Mi 1lionen Schilling von der Stadt Innsbruck,
Sowie 4 Miilionen Schilling aus dem Landes feuerwehrfonds,
der vom Landes feuerwehrkommandanten Hermann Part l ver¬
waltet wird. Dem Einsatz wird auch durch andere Produkte
geholfen, die die moderne Industrie in den letzten Jahren
geschaffen hat, z.B. auf dem Gebiete der Alarmierung und
der Verwendung von EDV-Anlagen im Feuerwehreinsatz. Diese
Fortschritte sind in der umgebauten Zentrale der Hauptfeuer¬
wäche sichtbar. Neiters verweist der Referent auf die generelle
Entwicklung bei Feuerwehrfahrzeugen, bei Armaturen, bis hin
zu der Fertigung der Schläuche. Die moderne Technik wird
Sich auf Technologietransfer oder Naren von der Stange ein¬
Stellen, wobei es einer der vordringlichen Aufgaben der Feuer.
wehr ist, die Entwicklung in der Industrie rechtzeitig zu
beeinflussen, In diesem Zusammenhang erwähnt Branddirektor
Angermair die Verwendung von EbV zum Abrufen von
Informationen über gefährliche Stoffe. Die Feuerwehr muß
hiebei die Forderung nach einem Auskunftsystem, das dem Zu¬
griff auf dem Funkweg vom Einsatzort zugänglich ist, erheben,
wobei dieses Auskunftsystem in der Landes feuerwehrschule,
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