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insbesondere bei der Berufsfeuerwehr, ausgeweitet, und
zwar in einem Maße, daß die Frage, ob die Bezeichnung
Feuerwehr noch die richtige ist, berechtigt wäre. Der
Bogen spannt sich von Naturkatastrophen bis hin zu den
kleinen Pannen des Alltages. Nar bei der Berufsfeuerwehr der
technische Einsatz immer ein Tei1 ihrer Aufgaben, hat
in den letzten Jahren diese stürmische Entwicklung zum
technischen Einsatz hin, auch auf die Freiwilligen Feuer¬
wehren übergegriffen. Die Gründe dafür liegen bei der zu¬
nehmenden Technisierung des heutigen Lebens, der Verdichtung
des Verkehrs, bei modernen industriellen Herstellungs¬
verfahren und auch bei der Verwendung neuer Baustoffe,
die bewirken, daß die Feuerwehr heute ganz anderen Risiken
als vor etwa 2 bis 3 Jahrzehnten gegenübersteht. Allein
die Aufgaben bei gefährlichen Transporten, bei Hochhäusern,
bei der Verwendung von EDV-Anlagen, bei unterirdischen,
großräumigen Verkaufsflächen, bei Düngemitteln, bei radio¬
aktiven Gefahren zeigen den Umfang der heutigen Feuerwehr¬
arbeit auf. Die Feuerwehr hat sich diesem Strukturwande1
nicht verschlossen. Gerade die Berufsfeuerwehr Innsbruck
darf als führend bei der Menschenrettung aus Hochhäusern
und bei der Bekämpfung von Naldbränden aus der Luft an¬
gesehen werden. Der Entwicklungsarbeit, die in Innsbruck
geleistet wurde, ist auch internationale hnerkennung gezollt
worden, zuletzt durch das Bundesministerium für technische
ange legenheiten der Bundesrepublik beutschland anläßlich
des deutschen Feuerwehrtages in Hannover, wo der Referent
Ing. Angermai r die Ehre hatte, die Erfahrungen der
Innsbrucker Feuerwehr darzulegen. Die zuletzt erfolgte
Berufung des Referenten in den technischen Ausschuß der Be¬
rufsfeuerwehren beim Bundes feuerwehrverband der Bundes¬
republik Deutschland zeigt das Interesse des Aus landes an
unserer Entwicklungsarbeit. Die zuletzt vorgenommene Ein¬
führung von überdruckatenschutzgeräten bei der Feuerwehr in
Innsbruck hat wiederum unsere Einheiten moderner gemacht.
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