Feuerwehr-Zeitschriften aus Innsbruck und Umgebung
Jg.2015
- S.11
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Gesamter Text dieser Seite:
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W UAAAA
AUSBILDUNG UND
KATASTROPHENSCHUTZ
BDSTV. DI MARTIN GEGENHUBER)
Die bei der BF Innsbruck durchgeführte laufende
Fort- und Weiterbildung der Mitarbeiter im Zuge
der Tagesausbildung wird nach einem Themenka‐
talog basierend auf der OBFV RL BF 03 (Laufende
Fort- und Weiterbildung) durchgeführt. Insgesamt
wurden dabei im jahre 2015 1.020 verschiedene
Ausbildungen, mit insgesamt 13.619 Ausbildungs‐
stunden, 46 Einsatz-übungen und 62 Exkursions-
bjektkundeterminen absolviert. Neben den laufen‐
den Ausbildungen wurden auch diverse Spezial- und
Sonderausbildungen durchgeführt
GRUNDLEHRGANG SEPTEMBER 2014 —
EBRUAR 2075
Am 16.02.2015 endete mit der kommissionellen Prü‐
fung für vier Kolleg(inn)en der Grundlehrgang und
Jamit die Basisausbildung bei der Berufsfeuerwehr.
Nach der Absolvierung eines mehrstufigen Auswahl‐
verfahren hatten eine Kollegin und vier Kollegen die
Ausbildung bei der BF Berufsfeuerwehr begonnen.
Diese wurde nach der OBFV-Ausbildungsrichtlinie
(RL BF-01 Ausbildung Berufsfeuerwehren - Stand
2009) durchgeführt, wobei die Kollegen gleichzei‐
tig auch die Ausbildung zum Speziellen Retter aus
Höhen und Tiefen nach der OBFV-RL BF-03 (Ab‐
sturzsicherung - Rettung aus Höhen und Tiefen) zu
absolvieren hatten, welche ebenfalls im Vorfeld der
Abschlussprüfung mit einer kommissionellen Prü‐
fung abgeschlossen wurde. Insgesamt wurden dabei
pro Teilnehmer (in) rund 850 Ausbildungsstunden
in 120 unterschiedlichen Ausbildungsthemen ab‐
solviert. Die bei der Prüfung gezeigten Leistungen
waren durchwegs gut und so konnten die Kollegin
Sarah Kapfinger, sowie die Kollegen Lukas Robineau,
Florian Weber, Stefan Winkler und johann Zimmer‐
mann jun. mit März ihren Dienst als Angehörige der
Branddienstmannschaft antreten.
Weniger erfolgreich verlief die Prüfung eines
Kollegen, der rund einen Monat später als seine
Kolleg(inn) en seine Ausbildung bei der Berufsfeuer-
vehr begonnen hatte, und so schied dieser mit Ende
der Grundlehrgangsphase leider wieder aus dem
Dienst der Berufsfeuerwehr aus.
STRAHLENSCHUTZ-LEISTUNGSABZEI-
CHEN IN SILBER
Mehrere Mitarbeiter der Berufsfeuerwehr stellten
sich erfolgreich der Prüfung für das Strahlenschutz‐
eistungsabzeichen an der Landes-Feuerwehrschule
in Teifs. Ziel dieser Ausbildung ist die Vermittlung
spezieller Kenntnisse zur Lagebeurteilung und effi‐
zienten Kräfteeinsatzes bei Schadens- und Katastro‐
phenfällen in Verbindung mit radioaktiven Stoffen.
olgende Kollegen absolvierten die Leistungsprü‐
ung mit durchwegs sehr gutem Leistungserfolg:
OFM Florian Degasper OFM Daniel Fürhapter OFN
ranz Maurer jun. OFN Wolfgang RAINER OFM Ha‐
rald Sailer.
Im Zuge des Festaktes wurden an verdiente Kame‐
raden die „Pro Merito“-Auszeichnung der Seibers‐
dorf Laboratories für besondere Verdienste auf dem
Gebiet des Strahlenschutzes verliehen.
Die Auszeichnung „Pro Merito“ in Bronze für seine
Verdienste erhielt: OFNl Andreas Vogelsberger
Die Bewerterspangen in Bronze wurden verliehen
an: OBN Franz Maurer, OFM Andreas Vogelsberger
GK-SEMIINAR TUNNELEINSATZ UND
BLOCKAUSBILDUNG TUNNELEINSATZ
Vom 18. bis 19.02.2015 wurde vom Ausbildungsleiter
er International Fire Academy (IFA) Balsthal, Mar‐
aus Vogt, ein Seminar mit dem Thema „Tunnelein‐
satz“ bei der Berufsfeuerwehr abgehalten. Aufgrund
der durch den Bau des Brenner-Basis-Tunnels stark
steigenden Anforderungen in diesem Bereich
Speziell in Hinblick auf die Einsatzführur
ausserhalb des Tunnels, wurde versucht, einen ver
tiefenden Einblick in die Thematik zu V
uge der Einsatzvorbereitung sind weiterführende
Seminare im Jahresrhythmus geplant.
m Anschluss an diese Gruppenkommandantenaus‐
bildung fand im März eine Blockausbildung zum The‐
ma Tunneleinsatz, durch die Branddienstausbilder
der Berufsfeuerwehr, für die Mannschaft statt, ir
welcher die in den vorhergehenden Trainings, Ubun
gen und Koordinationsbesprechungen erarbeiteten
Einsatzrichtlinien geschult wurden.
ABSCHLUSS DER SONDERFAHRZEUGMA-
SCHINISTENAUSBILDUNG
Mit dem positiven Abschluss der kommissionellen
Prüfung für das Kranfahrzeug konnten die beiden
Kollegen OLM Christian Draxl und OLM Peter Kinzner
die Ausbildung zum Sonderfahrzeug-maschinisten
abschließen. Neben den theoretischen und prakti‐
schen Grundkenntnissen zur Bedienung der Hubret-
ungsgeräte und des Kranfahrzeuges der Feuerwehr
der Stadt Innsbruck ist in dieser Ausbildung auch die
zivile Kranausbildung zu absolvieren. In der Folge
sind jeweils Ausbildungen im praktischen Bereich
Jurchzuführen und mit kommissionellen Prüfunger
für die Hubrettungsgeräte und Kranfahrzeug abzu‐
Schließen. Einweisungen und Ausbildungen für die
Bedienung des UL Fkomplettieren diese Ausbildung.
TUNNELAUSBILDUNG AN DER INTERNA-
TIONAL FIRE ACADENIV
Zum ersten Mal konnten 12 Mann der Berufsfeuer‐
wehr Innsbruck gemeinsam mit 12 Kameraden der
Freiwilligen Feuerwehren Hötting und Amras an ei‐
ner 5-tägigen Tunnelausbildung an der International
Fire Academy im Schweizer Balsthal teilnehmen.
Der speziell auf Innsbrucker Feuerwehrgegebenhei‐
ten abgestimmte „UVA-Kompaktkurs Straße & Bahn“
verlangte den Teilnehmer vom 23. bis 28. November
einiges ab. Die Experten der Fire Academy vermitte‐
ten neben der Theorie und den einsatzrelevanter Be‐
sonderheiten unterirdischer Verkehrsanlagen (UVA),
auch die Anwendung taktischer Grundsätze in die
sem Bereich sowie spezifische Techniken der Suche
nach Personen und die Brandbekämpfung.
Die größte Herausforderung bestand dabei in der
Oberwindung hoher Eindringtiefen bei UVA und
dem Erkennen der damit verbundenen typischen
Gefahren. Das Erlernte konnte in zahlreichen Ein‐
satzübungen in den zwei gasbefeuerten Tunnel‐
Obungsanlagen in Balstahl und Lungern, unter sei
ealen Bedingungen umgesetzt werden. Gleichzeitig
bot diese Ausbildung auch die beste Gelc
irma BBT finanzierten neuen Wö
bildkameras einem (erfolgreichen) Härtetest zu un‐
terziehen. Zu den Praxisübungen gehörten neber
Orientieren, Suchen und Retten unter erschwerter
Zedingungen (Ausdehnung, Einwirkung von Hitze
und Rauch), die Brandbekämpfung im Tunnelbe‐
reich, sowie die Verwendung des LUF (Löschunter‐
stützungsfahrzeug) zur Unterstützung der Brandbe‐
ämpfung, respektive zur Be- und Entlüftung
Den Abschluss der praktischen Übungen bildeten
(omplexe Entrauchungsversuche im Zuge eines Ga‐
agenbrandes in einer Tiefgarage
Die Ausbildung an der IFA Balsthal zeugte von hoher
fachlicher Kompetenz und wurde äußerst engagiert
durchgeführt, wobei auf die Besonderheiten und
Anforderungen von Seiten der Feuerwehr der Stadt
Innsbruckflexibel reagiert und so eine sehr effiziente
und interessante Ausbildung gewährleistet wurde.
NOTFALLUBUNG FLUGHAFEN INNSBRUCK
Unter dem Namen „INNDAMM 2015“ wurde das Ab‐
kommen eines Luftfahrzeugs von der Piste im Zuge
eines Startabbruchs (in Richtung Westen) simuliert.
UC
Das Luftfahrzeug durchbrach dabei u. a. den süd‐
ichen Flughafenzaun und kam am Inndamm zum
Erliegen.
eben der Flughafenfeuerwehr waren die
feuerwehr, die freiwilligen Einheiten Hött
Wilten sowie die Freiwillige Feuerwehr Völs im Eir
oten Kreuz, der Wa
atz. Insgesamt wal
tung Innsbruck, der Polizei, sowie de
wa 370 Einsatzkräfte an der Notfallübung
FUHRPARKMANAGEMENT
(BR ING. MARCUS WIMMER)
n jahre 2015 wurde bei der Feuerwehr der Stadt
nnsbruck ein neues Gefahrstofffahrzeug (GSF), ge‐
fertigt von der Fa. EMPL, für die Berufsfeuerwehr in
Dienst gestellt. Das Fahrzeug ersetzt seinen Vorgän‐
ger aus dem jahre 1992 und ist in seiner Beladung
und Ausführung einzigartig in Tirol. Das GsF wurde
vom Landesfeuerwehrverband Tirol in enger Zusam‐
menarbeit und Absprache mit der Berufsfeuerwehr
nnsbruck ausgeschrieben und beschafft.
Ein weiteres Großfahrzeug wurde bei der Freiwilligen
Feuerwehr lgls in Dienst gestellt — ein Rüstfahrzeug
(RF). Dieses RF wurde ebenso vom Landesfeuer‐
wehrverband Tirol ausgeschrieben und durch die Fa.
EMPL gefertigt. Hierbei wurden mehrere baugleiche
Fahrzeuge für verschiedene Freiwillige Feuerwehren
des Landes durch den Landesfeuerwehrverband be‐
schafft und zudem besonders gefördert.
Des Weiteren wurden noch folgende Fahrzeuge ge‐
iefert und in Dienst gestellt:
Einsatzleitfahrzeug (ELF) für die Berufsfeuerwehr,
Kommandantenfahrzeug (KDO 2) für die Berufs‐
feuerwehr, Mannschaftstransporter (MTE) für die
FF-Neu-Arzi, Transportfahrzeug (TF) für die FF‐
Hungerburg, Mannschaftstransporter (WTE) für die
FF-Hungerburg.