Feuerwehr-Zeitschriften aus Innsbruck und Umgebung

Jg.2014

- S.11

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20
FEUERWEHR INNSBRUCK
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BERUFSFEUERWEHR INNSBRUCK
MITARBEITER UND FUNKTIONEN
Branddirektor
BD Mag. Erwin Reichel
Ausbildungsoffizier
BDStv. Dl Martin Gegenhuber,
Bereitschaftsoffiziere
BR Ing. Andreas Friedl
BK Ing. Christoph Grubhofer
OBR Ing. Günter Schlögl
BOK Ing. Marcus Wimmer
GFVorb. Brand-und
Katastrophenschutz
OBR Johann Zimmermann
Verwaltung
Andreas Wörgetter
Dienstleiter
HBM Peter Baumgartner
HBM Christian Scniestl
HBM Wolfgang Mayregger
HBM Peter Vogelsberger
Mitarbeiter im Branddienst
Offiziere
5
Chargen Haupt und
Oberbrandmeister
32
Mannschaft
56
Mitarbeiterinnen im Tagdienst
Mitarbeiterinnen
11
Summe Mitarbeiterinnenstand
Mitarbeiterinnen
Feuerwehrkurat
104
1
Reservisten
94
BRANDDIREKTION
(MAG. ERWIN REICHEL)
Das Jahr 2014 war ein ereignisreiches Jahr für die
Feuerwehr der Stadt Innsbruck. Mit insgesamt 681
aktiven Mitgliedern (Stand 17. Nov. 2014) bestehend
aus Berufsfeuerwehr, Betriebsfeuerwehr und den
Freiwilligen Feuerwehren wurden bis zum 17. No‐
vember 2014 4.628 Einsätze in der Stadt Innsbruck
abgearbeitet. Davon, als Beispiel, waren alleine
1.358 technische Einsätze.
Im Jahr 2014 waren auch auffallend viele, bzw. öf‐
fentlichkeitswirksame Brandeinsätze zu verzeichnen.
Einige Einsätze waren auch in den Umlandgemein‐
den von Innsbruck im Sinne der Nachbarschaftshilfe
nach dem Landesfeuerwehrgesetz.
Um auch weiterhin eine leistungsfähige ehrenamtli‐
che freiwillige Feuerwehr bewerkstelligen und erhal‐
ten zu können, sind ausgehend von den Planungen
zur Wache Wilten nun die Bautätigkeiten eingeleitet
worden. Aber auch bei anderen Wachen wurden
Sanierungsarbeiten durchgeführt bzw. stehen in
Planung.
Zahlreiche Herausforderungen wurden von der
Feuerwehr der Stadt Innsbruck mit großem Einsatz‐
willen und auch sehr viel freiwilliger Bereitschaft
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21
bewältigt. Unser System, sowohl hauptberufliche als
auch freiwillige Helfer einzusetzen, ist ein effizientes
und vor allem wirtschaftliches System.
Im Jahr 2014 waren 971 Personen im Feuerwehr‐
dienst als Jugendliche und Aktive tätig bzw. in Re‐
serve, 198 bei der Berufsfeuerwehr, 713 bei den
Freiwilligen Feuerwehren und 60 bei der Betriebs‐
feuerwehr Flughafen.
Im Bereich der Freiwilligkeit wird auch in Zukunft
daraufzu achten sein, dass durch eine solide Basis,
durch Ausbildung, Ausrüstung und Ausstattung, die
Mitglieder gehalten werden und neue Mitglieder
aufgenommen werden können. Der Bereich der Feu‐
erwehrjugend in allen Freiwilligen Einheiten wird
hier ein zentraler Bereich sein, aber auch in den Füh‐
rungsebenen der freiwilligen Einheiten, durch akti‐
ve Mitgliederwerbung. Wichtig ist hier, dass dieses
System aus beruflichen und freiwilligen Kräften sich
weiterhin so gut ergänzt, denn gerade für größere
Schadensereignisse ist eine hohe Anzahl an Einsatz‐
kräften unbedingt notwendig.
EINSATZBEKLEIDUNG
Die neuen Einsatzanzüge sind normkonform und
bieten den Freiwilligen Feuerwehrmitgliedern bes‐
ten Schutz und Sicherheit. Die brandbeständige
Bekleidung zeichnet sich vor allem durch eine hohe
Reißfestigkeit und natürlich durch eine hohe Brand‐
beständigkeit aus.
BRENNER-BASIS-TUNNEL
Viele vorbereitende Maßnahmen, sowohl im Bereich
der Ausbildung als auch bei der taktischen Vorberei‐
tung, werden für den Basistunnel aufgewendet. Die
derzeitigen Erkundungsstollen geben einen Ausblick
auf das Gesamtprojekt. In einem Rahmenvertrag
sind die grundlegenden Anliegen der Feuerwehr der
Stadt Innsbruck mit der BBT festgehalten worden, in
den nächsten Jahren wird die Feuerwehr mit diesem
Projekt begleitend ihren Wissensstand ausbauen
und für die Rettung von Personen zur Verfügung
stehen. Die Bereiche, in die hier vorgegangen wird
sind teilweise Neuland und auch mit großen Risiken
verbunden. Durch intensive Ausbildungen, Bege‐
hungen und taktischen Überlegungen können aber
auch diese Einsätze sicher abgearbeitet werden. Aus‐
bildungen in einer speziellen Übungsanstalt der IFA
(International Fire Academy - Schweiz) werden die
Mitarbeiter der Berufsfeuerwehr als auch der Frei‐
willigen Feuerwehren auf diese herausfordenden
Einsätze vorbereitet.
FEUERWEHR INNSBRUCK
FUHRPARKMANAGEMENT
(ING. MARCUS WIMMER)
Im Jahre 2014 wurde bei der Feuerwehr der Stadt
Innsbruck ein neues Tanklöschfahrzeug für die Be‐
rufsfeuerwehr in Dienst gestellt. Damit ist es erst‐
mals gelungen zwei baugleiche Fahrzeuge (Baujahre
2012 und 2014) bei der Berufsfeuerwehr im Einsatz
zu haben. Das bis dato im Dienst gestandene Tank‐
löschfahrzeug (Baujahr 2006) wurde an die FF-Wil-
ten übergeben und das dortige Tanklöschfahrzeug
(Baujahr 1989) außer Dienst gestellt. Somit konnte
wieder ein weiterer Schritt zur Verjüngung des
Fuhrparks getätigt werden. Weiters wurde an die
FF-Hötting vom Landesfeuerwehrverband Tirol ein
Notstromanhänger übergeben.
Im abgelaufenen Jahr wurden 41 Feuerwehrfahr‐
zeuge gewartet (tlw. bei Firmen und tlw. in der
Werkstätte der Berufsfeuerwehr) und Reifen bei 24
Fahrzeugen ausgetauscht. Mitte des Jahres wurde
die elektronische Pumpensteuerung des ULF auf
eine großteils mechanische umgebaut. Aber auch
sonst sind leider einige z.T. sehr teure - unvorher‐
sehbare - Reparaturarbeiten notwendig geworden
zB. Elektronikdefekt bei der Hubrettungsbühne oder
Pumpenschaden beim Tanklöschfahrzeug Hötting.
Eine große Änderung hat es im Jahr 2014 im Ablauf
der Ausschreibungen gegeben. Sämtliche Fahrzeuge
werden nun über ein Online-Portal ausgeschrieben.
Dieser Schritt erspart Zeit und viel Papier - bedarf
aber einer ständigen Befassung mit der Thematik, um
den Umgang mit dem EDV-Programm zu erlernen.
So konnten bereits das Tanklöschfahrzeug für die
FF-Arzl und das Transportfahrzeug für die FF-Hun-
gerburg über dieses Portal ausgeschrieben und ver‐
geben werden.
Vom Landesfeuerwehrverband Tirol wurde in enger
Zusammenarbeit mit der Berufsfeuerwehr ein Ge‐
fahrgutfahrzeug ausgeschrieben und bei der Firma
EMPL in Auftrag gegeben. Dieses Fahrzeug ersetzt
in Folge das jetzige GSF (Baujahr 1992) - und ist in
seiner Ausstattung und Beladung einzigartig in Tirol.
ATEM- UND KÖRPERSCHUTZ,
FLUG-, WASSER- UND TAUCH‐
DIENST (ING. ANDREAS FRIEDL)
ATEMSCHUTZ
Der enorme Arbeitsaufwand im Zuge der Instandhal‐
tung (Reinigung, Prüfung, Reparatur usw.) der Atem‐
schutzgeräte nach Einsätzen und Übungen wird von
9 Mitarbeitern der Atemschutzwerkstätte geleistet.
Als erste Anlaufstelle bei Problemen mit den Atem‐
schutzgerätschaften und dem persönlichen Feuer‐
wehrhelm ist ein reger Kontakt mit den Kameraden
der freiwilligen Feuerwehr unbedingt erforderlich
und wird beiderseits sehr gut geführt.
Im Frühjahr fand ein Infoabend für die Atemschutz‐
warte der Freiwilligen Feuerwehr Innsbruck statt
(Vorstellung PSS 5000, Rettungskupplung, Transport
von Atemluftflaschen).
Mit dem Ankauf von vier Gasmessgeräten sowie ei‐
ner automatischen Prüfstation werden nun die Nor‐
menanforderungen (tägliche Kontrolle der Messge‐
räte) erfüllt.
FLUGDIENST
Im April fand die Flughelferweiterbildung im Ah-
rental statt. Hubschrauber vom Bundesheer, vom
Innenministerium und vom ÖAMTC standen den
Flughelfern der Feuerwehr Innsbruck zur Verfügung.
Anfang Oktober fand im Ahrental eine Stationsaus‐
bildung für den Bezirksfeuerwehrverband Innsbruck
Stadt statt. Ziel war das Üben mit Hubschraubern
bzw. das Sichern im steilen Gelände. Neben der BF
nahmen sechs Einheiten teil.
Einsatzmäßig war das Jahr 2014 ein sehr ruhiges Jahr.
Vermehrt im Einsatz war das Hubschraubertankfahr‐
zeug, welches die Betankung des Hubschraubers des
Innenministeriums sicherstellt.
WASSERDIENST
Neben der laufenden praktischen Ausbildung in
heimischen Gewässern fand im Juni das jährliche
Tauchlager in Kroatien statt.
Im September wurden die Einsatztaucher der BF
wieder zu einem Tauchausbildungslager des oberös‐
terreichischen Landesfeuerwehrverbandes eingela-