Feuerwehr-Zeitschriften aus Innsbruck und Umgebung
Jg.Taet
- S.12
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Einheiten diskutiert, wobei Branddirektor In. Anger-
ma i r und Bezirksfeuerwehrkommandant Alois M uglach
dafür eintreten, daß deren Beteiligung an Freiwilligen
Einheiten generell zulässig sein soll. Kommandant Un t e r-
e gg e r verweist darauf, daß nach seiner Ansicht die
Chance der Ausbildung bei der Berufsfeuerwehr seit 20 Jahren
ungenützt verstreicht. Das Wissen der Berufsfeuerwehr soll
den freiwilligen Kommandanten vermittelt werden . Ing.
Angerma ir stimmt dem zu, daß der Stand der Berufs-
feuerwehr auf die Freiwilligen Einheiten übertragen werden
soll , wobei dies ohnedies geschieht. In. Angermair
erwähnt beispielsweise, daß in Hinkunft die Freiwilligen
Einheiten nicht nur über Drehleitern, sondern auch eine Einheit
über einen Kran verfügen werden soll.
Kommandant P rad er wirft ein, daß auch seine Einheit ein
Niveau erreicht habe, bei dem man in der Ausbildung innerhalb
der Einheit nicht weiterkommen könne. Er ruft den Vorschlag von
Brandoberkommissär Peter Pescollerin Erinnerung, daß
die Freiwilligen Feuerwehreinheiten abends Arbeiten erledigen
könnten, die die Berufsfeuerwehr nicht dringend durchführen
muß. Ing. Ange rmai r erwidert, daß der Einbeziehung der
Freiwilligen Feuerwehren natürliche Grenzen gesetzt sind.
Er verweist aber darauf, daß Tanklöschfahrzeuge mit Schaumaus-
rüstung, Leitern und praktisch das gesamte Feuerwehrprogramm
bei Freiwilligen Einheiten vorhanden sind.
Kommandant-Stellvertreter Max Schreiner verweist darauf,
daß die Feuerwehrmänner abends nach der Arbeit müde sind, sodaß
jeweils nur ein begrenzter Stoff keigebracht werden kann. Die
Ausbildung muß am ehesten in der Praxis liegen, weniger in
theoretischem Wissen.