Feuerwehr-Zeitschriften aus Innsbruck und Umgebung

Jg.Jahr

- S.3

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Diese Ausgabe – Jahresbericht_FF_Hoetting_
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GrI
Es waren nicht viele Einsätze, zu denen die Kameraden der FF Hötting im
abgelaufenen Jahr alarmiert wurden
Aber einige dieser Einsätze hatten es wahrlich „in sich“:
Am 10.02.2001 wurden wir zu einem Wohnungsbrand am „Lindenbühel“ beor¬
dert, der offenbar durch einen vertrockneten Christbaum ausgelöst worden war
Wenn auch das eigentliche Brandgeschehen für die Feuerehr kein Problem dar¬
stellte, so gab es den Kameraden doch zu denken, dass aus der Wohnung eine
vierköpfige Familie mit teils schweren Brandverletzungen in die Klinik eingeliefert
werden musste.
Am 13.02,2001 machte uns die Bekämpfung eines Stiegenhaus-Vollbrandes im
„Penzengass!!“ zu schaffen; wohl die „Krönung“ einer langen Serie von Zündeleien
in diesem Gebäudekomplex.
Mit viel Glück und Courage war es dabei zu keinen Personenschäden gekommen.
Mit diesem Brand endete die Serie in diesem Haus.
Am Pfingstsonntag, 03.06.2001 wurden wir zur Bekämpfung eines Großbrandes
in einer Textilfabrik in der Reichenau alarmiert
Schon bei der Anfahrt zum Einsatzobjekt konnte man aufgrund der starken Rauch¬
entwicklung erkennen, dass hier einiges auf die Feuervehr(en) zukommt
Durch die rasante Ausbreitung des Brandes gestaltete sich dessen Bekämpfung in
der Eolge zu einem wahren „Krieg“, den die Feuerwehr gegen die Flammen führen
musste. 39 Mann der FF Hötting waren bis 06.00 Uhr des nächsten Tages im
Einsatz.
Bei dieser Aktion zeigte sich unter anderem auch, wie wertvoll es ist, dass die FF
Hötting einen entsprechenden Fuhr- und Gerätepark aufweist. Da man schon mit
insgesamt 8.000 Wasser an der Aktionsstelle eintraf, konnte man bis zum Aufbau
der Wasserzubringung sofort „aus allen Rohren“ die Löschangriffe starten.
Schlie ßlich wurden wir am Allerseelentag, 02.11.2001, an die Mittenwaldbahn alar¬
miert, weil sich entlang der Bahnstrecke auf mehreren Kilometern Länge etliche
Wald- und Böschungsbrände entwickelt hatten.
An insgesamt drei Tagen waren wir im Einsatz, um mit einigen anderen Feuer¬
wehr-Einheiten Brände du Glutnester abzulöschen.
Auch hier zeigte sich einmal mehr, dass nicht nur die gute Ausbildung und der
Einsatzwille der Feuerwehrkameraden, sondern auch die einsatztechnische Aus¬
stattung der FF Hötting von großem Wert ist.
Wvenn es auch an diesen vier hervorgehobenen Aktionsstellen zum Teil „hoch
herging, so muss man doch von großem Glück reden, dass die Feuervehr¬
kameraden ohne gröbere Verletzungen von den Einsätzen wieder nach Hause zu
ihren Familien gehen konnten.
Schließlich seien noch die schon zum „Standard“, gewordenen Brand¬
Sicherheitsdienste am Jahreswechsel angeführt, im Rahmen derer die Feuer¬
wehrkameraden uneigennützig zu Silvester von ihren Familien fernbleiben, um für
den Schutz der Allgemeinheit zu sorgen.