Feuerwehr-Zeitschriften aus Innsbruck und Umgebung
Jg.1904
- S.3
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Gesamter Text dieser Seite:
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Chronik:
Am 2. Jänner beteiligte sich die gesamte freiw. Feuerwehr
an dem imposanten Aufzug mit Musik, Fackeln und Lampions
durch die Straßen von Groß=Innsbruck zu Ehren der verdienten
Herren Bürgermeister Wilhelm Greil und Gemeinderat Karl
Kapferer anläßlich der Ernennung zu Ehrenmitglieder der
Stadt.
Am 4. Jänner. Erweiterte Ausschußsitzung und Vortrag des
Herrn v. Wenin, Ingenieur des städtischen Elektrizitätswerkes,
über die Elektrizität und Entstehung von Brandschäden durch die‐
selbe, sowie über Vorkehrungen, die zu treffen sind, wenn ein
Schadenfeuer dort entstanden ist, wo Starkstromleitungen der
Mannschaft oder dem Publikum gefährlich werden können. Der‐
selbe gestaltete sich durch die lehrreiche und leicht faßliche Erklärung
zu einem höchst nützlichen Vortrag, und Branddirektor Baron
Graff dankte demselben im Namen der Feuerwehr.
Am 8. Jänner ½6 Uhr Früh Fußbodenbrand Meinhard‐
straße Nr. 10. Die ständige Wache rückte aus.
Am 11. Jänner. Beerdigung des langjährigen Mitgliedes
und Spritzenmeisters der I. Kompagnie Anton Wagner. Die
Feuerwehr begleitete die Leiche mit Musik zur letzten Ruhestätte.
Am 19. Jänner. Tanzkränzchen der I. Kompagnie im Saale
zur „Alpenrose“
Am 20. Jänner 10 Uhr abends. Kaminbrand Innstraße
Nr. 26. Die ständige Wache rückte aus.
Am 21. Jänner 6 Uhr abends. Kaminbrand Bürgerstr
Nr. 28. Die Wache rückte aus.
Am 21. Jänner. Gerätemeistersitzung.
Am 23. Jänner. Beerdigung des Kameraden und Wasser‐
mannes der I. Kompagnie Alois Koch. Die Feuerwehr ehrte ihn
durch zahlreiche Begleitung mit Musik.
Am 25. Jänner. Kommandantschaftssitzung.
Am 28. Jänner 7 Uhr abends. Kaminbrand Innrate
Nr. 4. Die ständige Wache rückte aus.
Am 30. Jänner. Kränzchen der II. Kompagnie im Saale
zur „Alpenrose“.
Am 31. Jänner. Kränzchen der III. Kompagnie im Andreas
Hofer=Saale im „goldenen Stern“.
Am 1. Februar. Tanzkränzchen der IV. Kompagnie im
Saale „zum grauen Bären“.
Am 2. Februar ½8 Uhr abends. Kaminbrand im Garni‐
sonsspitale. Die ständige Wache rückte aus.
Am 21. Februar. Besichtigung der Telephonanlage durch die
Herren Ingenieure, der Feuerwehr=Kommandantschaft und des er‐
weiterten Ausschusses im Hauptfeuerhause.
Am 24. Februar. Kommandantschaftssitzung.
Am 27. Februar. Sitzung über Zurechtstellung der Signale.
Am 27. Februar ½8 Uhr abends. Kaminbrand im Jesuiten‐
Kloster. Die ständige Wache rückte aus.
Am 28. Februar. Zweiter Vortrag des Ingenieurs v. Wenin
mit praktischer Verwendung der Elektrizität „über Kurzschluß“.
Dieser Vortrag war noch interessanter und lehrreicher als sein
früherer, da derselbe durch Verwendung des Stromes illustriert
wurde und wofür ihm der Branddirektor Baron Graff wieder‐
holt den verbindlichsten Dank ausdrückte.
Am 1. März ½8 Uhr abends. Kaminbrand Kaiser Franz
Josef=Straße Nr. 2. Die ständige Wache rückte aus.
Am 1. März 8 Uhr abends. Erweiterte Ausschußsitzung.
Am 14. März. Kommandantschaftssitzung.
Am 21. März 9 Uhr abends. Kaminbrand in der Selcherei
Spöttl, Stiftgasse 2. Die ständige Wache rückte aus.
Am 23. März 3 Uhr Nachmittag. Die freiwillige Feuerwehr
begleitete ihren Kameraden und Wassermann der III. Kompagnie
1. Josef Thaler mit Musik zur letzten Ruhestätte.
7 Am 25. März. Delegierung des Obmannes des Feuerwehr‐
Landesverbandes Viktor Baron Graff und des Schriftführers
Josef Sattleder zur Reorganisation der Feuerwehr Landeck.
Am 30. März 8 Uhr abends. Kommandantschaftssitzung.
Am 20. April. Löschdirektionssitzung.
Am 20. April. Kommandantschaftssitzung.