Feuerwehr-Zeitschriften aus Innsbruck und Umgebung

Jg.1987

- S.49

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—2—
2. Geräteprüifung
BOK Veidacher referiert über alles Vissensverte der Geräteprüfung für
die FF-Einheiten. Schwerpunkte dieses Vortrages varen die Schilderung
der Priifung von
— Rettungsleine
Rollglissgerät mit Rollglisseil
Hakengurt
Hakengurtsicherung
— Sprungpolster
Besonders hervorzuheben ist, daß die zulässige Verwendungsdauer für das
Rollglisseil und die Rettungsleine nur 6 Jahre beträgt. Eine Überprii¬
fung durch einen Sachbearbeiter der Berufsfeuerwehr muß nach jeden
Übung erfolgen. Eine Überprüfung der Hakenlei¬
Einsatz und nach jeder
Hakengurtes muß einmal jährlich erfolgen und
ersicherung sowie des
ach jedem Einsatz mit "schlagender Virkung“. Die Sprungpolster, welch
sich bei der BF sowie bei den Einheiten Neu-Arzl und Igls befinden
nach jeden Einsatz.
ie Gerätschaften für technische Einsätze, wie z. B. Klauengehänge,
Greifzug, Greifzugseile, Seilrollen, Einbauwinden, Rettungsschere
debekissen, Schiebeleitern, usw. miissen nach der Verwendung durch den
Jeweiligen Feuerwehrbediensteten einer kurzen Sichtprüfung unterzoger
werden. Weidacher verweist in diesem Zusammenhang auf die entsprechende
Dienstinformation Geräteprüfung, welche jeder Einheit übermittelt wurde
sowie den einschlägigen Normen.
Muglach dankt, Weidacher für sein Referat und weist auf die besonderen
Gefahren bei technischen Einsätzen hin
Fr-Einheit (2.-B. minkau) ehrzeug an eine
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Ang
3. Schutzmaßnahmen zur Vermeidung einer Infektion mit AIDS im Feuerwehr¬
nsa
BR Nalter referiert über das aktuelle Thema ’AIbs“ — HIV-Viren im
usammenhang mit dem Feuerwehrdienst.
lalter verweist auf die jetzt in Bayern erschienen Richtlinien über das
Verhal ten bei Unfällen in Hinblick auf eine HIV-Infektion. Besondere
Vorsicht ist bei Unfällen mit Verletzten geboten. Dieses Virus wird
näml ich vorrangig durch Körperflüssigkeiten, wie Blut, etc. übertragen.
sist geplant, ab 1988 die Einsatzfahrzeuge mit sogenannten Aids¬
aketen (Hygienepaketen) auszurüisten. Für die Atenspende (Mund-zu-Mund
Beatmung) wurde ein eigenes Beatmungsgerät, ähnlich einem Tubus
entwickelt, welches mit einem Ventil ausgestattet ist, das die Luft des
Verletzten nicht zum Spender gelangen läßt. Nach wie vor bestens
geeignet ist das Ambu-Beatmungsgerät
Nalter weist auf den bevorstehenden Vortrag von Dr. Reinhard Neumayr
Chef des Österr. Roten Kreuzes, Landesverband Tirol) über Albs-Gefah¬
ren für Einsatzorganisationen hin.
Termin: 8. Jänner 1988, 19.00 Uhr Hauptfeuerwache, Lehrsaal
Muglach dankt Nalter für sein Referat.