Feuerwehr-Zeitschriften aus Innsbruck und Umgebung
Jg.1986
- S.27
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die Opferbereitschaft, wobei es auch bei härtesten Einsätzen für den
Feuerwehrmann kein Aufgeben gibt. Jeder Feuerwehrmann weiß, welch
seelisches Leid und Verlust von Hab und Gut er durch seinen Einsatz
verhindern kann. Die technische Entwicklung in Chemie, Technik und
Luftfahrt erhöht natürlich den Geldbedarf der Feuerwehr für die An¬
schaffung entsprechender Geräte. Aber was kostet ein Schadstoffcomputer
gegenüber einigen schwer verätzten Mitmenschen!? Die Forderungen der
Feuerwehr sind aber als zukunftsorientiert zum Wohle der Bevölkerung
unserer Landeshauptstadt zu qualifizieren, sodaß sie jedenfalls be¬
rechtigt sind. Mit einem Dank für die geleistete Arbeit schließt auch
Bezirksfeuerwehrkommandant. Muglach seinen Vortrag
7, Ansprache des Herrn Bürgermeisters Romuald Niescher:
Bürgermeister Niescher betont die Bedeutung des Bezirksfeuerwehrtages
mit der Erwähnung, daß fünf führende Persönlichkeiten der Stadt an¬
wesend sind. er erwähnt, daß es seiner gesellschaftspolitischen Aus¬
richtung entspricht, daß der Stadt die Bürger möglichst in Ruhe lassen
sollte. Gerade bei den sozialen Einrichtungen der Stadt sieht man, vie
Sich dann immer wieder Bürger zur Eigeninitiative zusammenschließen
und es nur mehr des ordnenden Eingreifens der Stadt bedarf, um im Rahmen
Ies Sozialsprengels das Netz der sozialen Sicherheit zu spannen. Ein
derartiges Netz der Sicherheit besteht aber bei den Feuerwehren schon
seit ca. 130 Jahren. Im Jahre 1857 wurde die Innsbrucker Feuerwehr als
erste freiwillige Feuerwehr in Österreich gegründet. Dieses Netz der
Sicherheit bringt aber auch für die Feuerwehrleute Gefahren mit sich.
Der Salzburger Einsatz var sicherlich eine Narnung. Es wird im Feuer¬
wehrgeschehen immer Opfer geben, die Zahl muß aber unbedingt möglichst.
gering gehalten werden. Bürgermeister Niescher dankt für den Hoch¬
vassereinsatz ab 5. und 6. 8. 1985 und erwähnt, daß der Inn mit 5,93 m
den höchsten Stand der Geschichte hatte. Das Hochwasser bevies aber,
daß der kleine Fluß Si11 gegenüber dem Inn unterschätzt worden war und
daher nach dem Abschluß der Innverbauung in den kommenden zwei. Jahren
im Bereich der Stadtmitte die Sicherung der Si11 vordringlich Aufgabe
sein wird. Beim Hochvassereinsatz hat sich Berufsfeuerwehr als Einsatz¬