Feuerwehr-Zeitschriften aus Innsbruck und Umgebung
Jg.1985
- S.9
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sehr schwer zum Aufschlichten sind. Zum Sandabfüllen hat man über¬
haupt zuvenig Säcke erhalten. Säcke mit groben Kies erwiesen sich
als besser. Ing. Gruber erwähnt, daß neue Sandsacklager angelegt werden.
FF-Reichenau, Kommandant Harald Fröhlich:
Die Einheit rückte zuerst zur Si11 aus, dann zum Gaswerk und zum Blinden¬
heim. Im Bereich des Zeughauses wurde die Einheit mit Sandsäcken und
bei dem Auspumpen des Blindenheimes eingesetzt. Im Einsatzverlauf gab
es keine erwähnenswerten Probleme
FF—Hungerburg, Kommandant Heinrich Prader:
Die Einheit wurde vorerst nicht angefordert, sondern lediglich die
Schlammpumpe zur Verwendung bei der Berufsfeuerwehr abgeholt. Am 2
Tage des Hochwassereinsatzes hatte die Einheit acht Keller ausgepumpt
Zur Tatsache, daß die Einheit nicht angefordert wurde, erwähnt Ing. Gruber
daß bei der FF-Hungerburg unter Tag mit dem Ausrücken von drei bis sechs
Mann zu rechnen ist. Die Hungerburg braucht diese Männer bei Gefahr
selbst. Erst als die Gefahr etwas nachließ, konnte die Einheit zum Aus¬
pumpen von Kellern eingesetzt werden. Kommandant Prader verweist darauf
daß 12 Mann den ganzen Tag über eingesetzt waren. Er ersucht wiederum,
die Männer der FF-Hungerburg mehr bei Einsätzen anzufordern
FF-Wilten-Nest, Kommandant Siegfried Schneider:
Zuerst mußte der Keller des Gefangenenhauses ausgepumpt werden. Eine
Gruppe der Einheit befand sich in der Stadt. Im Bereich des Kloster¬
angers war der Bach zuerst nicht besonders auffallend, füllte sich
aber dann sehr schne11. Schließlich wurden Bagger angefordert und
ein Bagger vom Gefangenenhaus zuerst heruntergeholt. Schließlich varer
sechs Bagger die ganze Nacht hindurch im Einsatz und verräumten 5.000 m
Schotter. Zur Koordination des Einsatzes wurde die Einsatzleitung von
der Berufsfeuerwehr dazu angefordert. Noch am Samstag, Sonntag und Montag
mußten die Bagger den Bach ausräumen. Die Kosten des Maschineneinsatzes
im Bereich der Einheit Wilten-Nest machen allein schon ca. S 300.000,—
aus. 15 Mann der Einheit konnten für Einsätze in die Stadt abgestellt
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