Feuerwehr-Zeitschriften aus Innsbruck und Umgebung

Jg.1985

- S.8

Suchen und Blättern auf rund 2250 Seiten in knapp 90 Heften.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe –
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen

Gesamter Text dieser Seite:
912
— Blatt 3 —
Dazu bemerkte Ing. Gruber, daß bei Katastrophen ein verantvortlicher
Eingeteilter Aufzeichnungen über das Material führen muß. Insbesondere
bei der Vervendung von Steuergeldern durch die Anforderung von Bagger
und Lkw’s hat dabei. größte Korrektheit zu herrschen, möglichst sind
alle Lieferscheine mit Unterschriften zu versehen
FF-Amras, Konmandant Gottfried Peer
Die Einheit Anras hat die Hauptfeuerwache besetzt. Von dort aus wurde
sie von einem Einsatz zum Auspumpen des Geschäftslokales Tollingen
gerufen, ebenso zum Schloßbach in Amras. Hiebei haben die städtischen
Arbeiter mittags den Kanal geschlossen, um einfach Mittagessen zu gehen
Wichtig wäre es gevesen, den Schloßkanal ständig von Sand zu säubern
Nach 20 Minuten war daher der Kanal verstopft, die Kanaldeckel wurden
angehoben und die Straßen mit Sand verschüttet und teileweise hinwegge
rissen. Keller mußten ausgepumpt werden. Bei rechtzeitiger Tätigkeit der
städtischen Arbeiter hätte der Kanal nicht aufgebrochen werden müssen.
Auch der Kommandant von Mühlau berichtet dazu, daß die städtischen
Aufarbeiter Mittagessen gingen. Von der Berufsfeuerwehr wurden alle
Materialanforderungen erledigt, ein Mal ergab sich eine Funkschwierig.
keit, als das Funkgerät während des Einsatzes im Auto verblieb. E¬
zeigte sich die Erfahrung, daß bei der Restaurierung des Baches die
Deckel nicht mehr zubetoniert werden sollen, da eben beim vergangenen
Einsatz das Aufschremmen der Deckel notwendig geworden war
FF-Miihlau, Kommandant Ernst Walldner
Im Gegensatz zum Problem mit den städtischen Arbeitern war die Zusammen¬
arbeit mit der Berufsfeuervehr durchaus in Ordnung. Durch eine Viel¬
zahl von kleineren Einsätzen mußte die Einheit zerrissen verden. Das
Vorhandensein von nur zwei Funkgeräten erwies sich als nicht ausreichend.
Hiezu bemerkt Ing. Gruber, daß auch bei der Berufsfeuerwehr zuwenig Funk¬
geräte für den Einsatz vorhanden waren. Ferner wurden schlechte Er¬
fahrungen mit den Plastiksandsäcken gemacht, die rutschen und daher
338