Feuerwehr-Zeitschriften aus Innsbruck und Umgebung
Jg.1984
- S.62
Suchen und Blättern auf rund 2250 Seiten in knapp 90 Heften.
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sprünglicher Tagesordnungspunkt 10) vorgezogen.
Bürgermeister Romuald Niescher ist insbesondere deshalb gekommen, um
der freiwilligen Feuerwehr und der Berufsfeuerwehr seine Reverenz zu
erweisen. Selbst ein Reichenauer, empfindet er es als besonders
nette Gäste, den Bezirksfeuerwehrtag in diesem Stadtteil abzuhalten,
nachdem erst jüngst die FF-Reichenau in ihre Freiheit entlassen wurde,
Imponierend sind die Ziffern, wonach sich 54 Männer als Feuerwehrleute
meldeten und 28 die Ausbildung bis heute durchgestanden haben. Dies ist
ein Beveis, daß es sich um eine harte Ausbildung handelt und nicht um
eine nette Nebenbeschäftigung. Der Bürgermeister entbietet seine Aner¬
kennung den Mitgliedern dieser neuen Einheit. Damit stehen gottlob zehn
freiwillige Einheiten neben der Berufsfeuerwehr zur Verfügung, deren
Arbeit groß und gefährlich ist. Bei 3700 ha Nald im Stadtgebiet verfen
auch Valdbrände große Probleme auf. Auf den 286 ha des bebauten Ge¬
bietes stehen 10.000 Ob jekte mit Fast 50.000 Wohnungen, davon 120 Hoch¬
häuser, Vieles ist in dieser Stadt zusammengedrängt, deshalb verwundert
der Einsatzbericht nicht. 2.509 Ausrückungen der Berufsfeuerwehr im
vergangenen Jahr, 96 Einsätze der freiwilligen Feuerwehren. Dies zeigt,
wie notwendig man diese Einheiten braucht. Das Zusammenspiel der Berufs¬
feuerwehr und der freiwilligen Feuerwehr zeigt sich gerade heute durch
die Anvesenheit beiderlei Mannschaften. Innsbruck veist auch durch seine
geographische Lage mit der Autobahn und dem stärksten Lkw-Verkehr Euro¬
pas und dem Flughafen, sowie der in Innsbruck versammelten Industrie
beträchtliche Gefahren auf. Es ist erschütternd, venn manchmal nicht
mehr geholfen werden kann, vie z. B. bei den drei Männern, die vor kurzem
auf dem Firmengelände der Fa. Montana tödlich verunglückt sind. Dies
zeigt, wie wichtig es ist, beim Einsatz perfekt zu sein.
Die Stadtgemeinde sagt auch Dank zum Katastrophenhilfsdienst. Nenn auch
das herrschende Gefühl der derzeitigen Stagnation ein wenig stimnt, sc
ist es doch erfreulich, daß die Leute des Katastrophenhilfsdienstes heute
alle anvesend sind. Der Höhepunkt des Katastrophenschutzes var sicher
die große Übung vor einigen Jahren. Die Stadführung wird sich darum