Feuerwehr-Zeitschriften aus Innsbruck und Umgebung
Jg.1982
- S.32
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FF Mühlau unterwirft undein Probejahr durchgeführt wird.
Auch der im Gespräch befindliche Konmandant Harald
Fröh1i chsoll Gelegenheit haben, ein Probejahr
zu nützen
Bezirkskommandänt-Stellvertreter Fried1 Mai r verveist
darauf, daß das Florianigeld aufgeteilt werden muß, dieses
aber nicht aufgestockt wird. Dies wird ein Problem dar¬
stellen. Hiezu erklärt Bezirkskassier Forster, daß
das System gleich bleiben sol1, sodaß jede Einheit gleich
viel an Florianigeld erhält. Die neue Regelungwird keine
Aufstockung für die FF Mühlau nach sich ziehen. Ing. An
germairerklärt hiezu, daß per Saldo die FF Mühlau und
andere Einheiten keinen Nachteil erleiden sollen. Kommandant
P i tt 1 wirft die grundsätzliche Frage auf, ob eine
weitere Einheit notwendig ist. Ing. An germa i r antwortet
mit dem Beispiel, daß bei einem Chlorgasunfall die Feuerwehr
überfordert wäre
zu Stoßzeiten liegt das Problem in der Schwäche des Personal¬
standes der Feuerwehren. 20 gute Leute können da immerhin
einiges bringen. Nenn es sich erweisen sollte, daß es sich
um schlechte Leute handelt, so können diese nach einem Probe¬
Jahr hinausgeworfen werden. Bezirkskommandant Muglach
gibt seine Absicht bekannt, sich nach Vorliegen der Liste der
Männer der Reichenau zusammenzusetzen. Ing. Angermai r
spricht sich grundsätzlich dafür aus, sich neuen Bereichen
zu öffnen. Immerhin bieten sich insgesamt 20 Leute an, nicht
nur ein einziger Harald Fr ö h 1 i ch als deren Exponent.
Die Aufnahme dieser strebsamen Leute setzt einen Akt der
Toleranz der Feuerwehr voraus. Für die Hilfestationsleiter
wird die Feuerwehr immer die stärkere Kraft bleiben. Gerade
deshalb soll aber auch zwischen den Helfern im Feuerwehrdienst
und dem Katastrophenschutz Toleranz herrschen.
· PATI