Feuerwehr-Zeitschriften aus Innsbruck und Umgebung
Jg.1981
- S.48
Suchen und Blättern auf rund 2250 Seiten in knapp 90 Heften.
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den Feuerwehren Innsbrucks und Tirols darzustellen.
Er gratuliert den Geehrten und Beförderten und bedankt
sich für die Leistungen zum Schutze der Bevölkerung.
Bezirksfeuerwehrinspektor Egger, Bezirksfeuerwehr¬
verband Sterzing, überbringt die Grüße des Landesfeuer
wehrverbandes von Südtirol und erwähnt die Verpflichtung,
die Verbindung zwischen beiden Teilen Tirols nicht ab¬
reißen zu lassen. Gerade der von ihm vertretene Bezirk
Tiegt an der Nahtstelle der beiden Landesteile. Als
Feuerwehr haben wir eine gemeinsame Vergangenheit und
auch eine gute Zusammenarbeit in letzter Zeit. Für diese
bedankt er sich allen voran bei Landesbranddirektor
Hermann Part 1, beim Landesfeuerwehrinspektor und
bei Branddirektor Ing. Thomas An germair, der
auf technischem Gebiet immer wieder die Südtiroler Feuer¬
wehren berät. Er verleiht sodann auf Grund eines Beschlusses
vom 12. 9. 1980 das Ehrenkreuz in Silber des Landesfeuer¬
wehrverbandes Südtirol an Branddirektor Angermair.
Bezirksfeuerwehrinspektor Nationalrat Regens burg
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bedankt sich für die Einladung im Namen aller Bezirksver¬
treter des Landes und exwähnt, daß die Stadt Innsbruck mit
ihrer Feuerwehr immer Symbol der Hilfsbereitschaft des
Landes Tirol ist. Die Bezirksfeuerwehrverbände ziehen alle
am gleichen Strang und sind immer wieder auf die Feuerwehr
Innsbruck angewiesen. Nenn sich Innsbruck mit dem Problem
der Hochhauseinsätze zu beschäftigen hat, so muß sich der
Bezirks feuerwehrverband Landeck mit dem Tunne lproblem be¬
schäftigen. Nenn der Perjen-Tunnel fertiggestellt ist, so
werden im Bezirk 30 km Tunnel zu betreuen sein. Allein wenn
man den Alarmplan der Feuerwehr St. Anton ansieht, sieht
man, welche Anforderungen an die Einsatzkräfte und Führungs¬
persönlichkeiten gestellt werden. Die FF-St. Anton ist für
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10 km Bahntunnel und 13 km Straßentunnel zuständig.
Der Referent erwähnt, daß die zivile Landesverteidigung
in Tirol auf Grund der Ausrüstung der Feuerwehren
eine der starken Glieder der gesamten Landes verteidigung
darstellt. Dazu haben auch der Landesfeuerwehrfonds und
die Gemeinden beigetragen. Wenn man die Bewerbungen
zum Eintritt in die Freiwilligen Feuerwehren ansieht,
so haben wir keine Probleme, die wir im Vergleich zum
Aus land erkennen, wo man mit allen Verbemitteln Leute
für den Feuerwehrdienst ansprechen muß. Dieser Umstand
beweist den guten Kern der Leute in unserem Land
Als ehemaliger Volontär bei der Berufsfeuerwehr Innsbruck
Lobt der Redner die Entwicklung bei der Berufsfeuerwehr,
die Synthese in Ausrüstung, Ausbildung umd koordination
Man soll aber in der technischen Entwicklung die Technik
nicht vergöttern und die alten Praktiken im Rahmen deren
Neiterentwicklung nicht beiseite stellen. Er bedankt sich
für die Leistungen der Feuerwehren Innsbrucks, die den
anderen Bezirken als Vorbild vorstanden. Eine Stadt,
die zweimal als olympiawürdig befunden wurde, hat eine
Feuerwehr, die weiterhin olympiareif ist.
6.) Allfäiliges:
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Bürgermeister Lugger lädt sodann alle Anwesenden
zu einer verspäteten Marend ein, die sich sodann als
mnübertreffbares Buffet erweist.
Abschließend bedankt sich Bezirks feuerwehrkommandant
Alois Muglach bei allen Anwesenden für deren Er¬
scheinen, entbietet seine besten Grüße für 1981 und
überreicht an jede Einheit ein Funkgerät, und schließt
den Bezirksfeuerwehrtag um 18.10 Uhr.