Feuerwehr-Zeitschriften aus Innsbruck und Umgebung

Jg.1979

- S.37

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Seite 3
Anhand dieser Beispiele appelliert Ing. An germa i r
an die Verantwortung der Kommandanten. Es sollen Zus ammen-
hänge hergestellt werden zwäschen dem, was man als Kommandant
ver langt, und was man tun kann, wenn man das Gewünschte nicht
erhält. Gerade diese Zusammenhänge sollten gegenüber der
öffentlichkeit und den verantwortlichen Politikern aufge¬
zeigt werden
Derzeit wird an einer Katastrophenübung 1981 gearbeitet
die als Evakuierungsübung ausgelegt sein wird. Ing.
Angermair berichtet von einer Umschau auf dem
Hauptbahnhof, wobei festgestellt werden konnte, daß ge¬
fährliche Güter, z. B. Chlorgas usw., dort bewegt werden,
die im Falle eines Unfalles fast ganz Innsbruck in kurze
Zeit "groggy“ setzen können. Eine durchgeführte übung mi
dem Bahnpersonal zeigte, wie hilflos diese dem Unfall gegen¬
überstehen, und zeigte auch auf, was zur Unfallbekämpfung
am Hauptbahnhof noch fehlt.
Ing. Angermair berichtet sodann von einer Aktion,
worin die Atenschutzgeräte der Einheiten abgezogen werden
veil jetzt eine beste Umtauschphase herrscht. Die Firma
Draeger hat nämlich eine Aktion angeboten, bei der zwei alte
Atemschutzgeräte gegen ein neues Einflaschengerät ausgetauscht
werden können. Vorerst sollen jeder Einheit drei alte Geräte
bleiben, wobei nach der ersten Phase der Aktion jede Einheit
drei neue Geräte enthält. Die zahl der Geräte wird dann je¬
weils auf 6 oder 9 wie beim Stand vor der Aktion mit neuen
Geräten im Laufe der Zeit aufgestockt werden. In der Zwischen¬
zeit wird vor allem das neue Körperschutzfahrzeug der Berufs¬
Teuerwehr herangezogen werden müssen, das bereits ein Indiz
für den Trend zur Zentralisierung von Geräten ist, wobei
dieses Fahrzeug zu jedem Einsatz entsprechender Art ausrücken
vird. Dieser Trend zur Zentralisierung zeigt sich beispiels¬