Feuerwehr-Zeitschriften aus Innsbruck und Umgebung

Jg.1979

- S.71

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— Seite 16 —
Im Einsatzbild standen technische Einsätze im Vordergrung,
bei. lediglich einem brittel der Ausrückungen Brände: Der
Branddirektor lobt die beste Zusammenarbeit zwischen der
Berufsfeuerwehr, den Freiwilligen Feuerwehren und den
Einrichtungen des Katastrophenhilfsdienstes und betont
daß es dabei der Mitarbeit eines jeden Einzelnen bedarf
Er bedankt sich für die unfallfreie, massive Hilfe, die im
letzten Jahr geleistet werden konnte. Schließlich dankt Ing.
Angermair den Bürgermeistern, der Baudirektion und den HTSTA¬
Leitern, sowie seinen Verbindungsmännern bei Berufsfeuerwehr
und freiwilligen Einheiten für deren Einsatzfreude.
Anschließend bittet Bezirkskommandant Alois Muglach den an¬
wesenden Herrn Vizebürgermeister zu Wort.
dankt für die Einladung und überbringt die Grüße der Stadt¬
führung verbunden mit dem Dank für die erbrachten Leistungen
im abge laufenen Jahr, Die Stadtführung weiß, daß die Berufs¬
feuerwehr und die Freiwilligen Feuerwehren eine Arbeit leisten,
auf die die Gemeinde stolz sein kann. Der Einsatz ist muster¬
gültig. Immer wieder besticht beim Einsatz die Feststellung,
wie qut Berufsfeuerwehr und freiwillige Einheiten zus ammen¬
arbeiten, sodaß die Bevölkerung in Innsbruck maximal geschützt
ist
Im Laufe der heutigen Sitzung ist angeklungen, daß der Kata¬
strophenschutz bei den Feuerwehreinheiten eine große Rolle
spielt und daß die Innsbrucker Stadtgemeinde für den Kata¬
strophenschutz viel getan hat. Während sich in anderen Regionen
des Landes die öffentlichen Gebietskörperschaften zurückhalten,
da die Kompetenzen für den Katastrophenschutz noch nicht geregelt
sind, zahlt Innsbruck ohne Rücksicht auf diese Situation für
die Einrichtungen der HTSTA-Stationen regelmäßig große Beträge
und ist den Vorstellungen einiger weniger Mannen in Innsbruck
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gefolgt, auf der Basis der Berufsfeuerwehr als zentraler
Kommandoste lle den Katastrophenhilfsdienst aufzubauen
Der Herr Branddirektor hat sich diese Sache zur eigenen
gemacht und ist gemeinsam mit Dipl. Ing. Röhle den Hilfs¬
dienst angegangen, wobei der Bürgermeister bemerkt, daß wir
ohne die Arbeit dieser zwei lange nicht so weit wären.
Bürgermeister Direktor Obenfeldner spricht daraufhin klar aus,
daß er immer wieder die Befürchtung hat, daß die Feuerwehren
durch den Katastrophenhilfsdienst zu sehr belastet würden,
sodaß sie beim Einsatz eventuell nicht mehr als Feuerwehren
funktionieren könnten. Mit Befriedigung habe er gehört, daß
der Kreis, der im Katastrophenhilfsdienst mitmacht, über die
Freiwilligen Feuerwehren hinausgeht, sodaß die FF-Einheiten
nicht überbelastet werden. Er bittet, daß die Verantwortlichen
dieses Problem der überbelastung immer wieder im Auge behalten.
Wir brauchen zwar die Feuerwehren als Bestandteil des Kata¬
strophenschutzes, sie sollen aber nicht Träger der HISTA-
Stationen sein.
Bürgermeister Obenfeldner dankt den Leitern der HISTA-Stationen
und bringt zum Ausdruck, daß die Anerkennung dafür durch die
Stadt dadurch gezeigt wurde, daß in den letzten Jahren doch
einiges geschehen ist, siehe den Ausbau der Feuerwachen, so¬
wie die Bereitstellung von Ausrüstung. Immer wieder muß dennoch
gesagt werden, daß etwas fehlt. Bei der rasanten Entwicklung
wie z. B. im Bereiche der gefährlichen Güter ist noch vieles
aufzuholen
Auch bei der letzten Budgetberatung wurde größtes Verständnis
für die Anliegen der Feuerwehren gezeigt. Diesen Zustand wil1
die Stadtführung weiter erhalten, wobei die Unterstützung
aus jeder politischen Gruppierung uneingeschränkt kommt, Die
hohe Vertschätzung durch die Bevölkerung drückt sich auch im
Besuch der Veranstaltungen der Feuerwehren aus, wobei dieser
gesellschaftliche Kontakt besonders notwendig ist. Der Referent
bringt seinen Nunsch zum Ausruck, daß auch die Presse mehr
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