Feuerwehr-Zeitschriften aus Innsbruck und Umgebung
Jg.1979
- S.70
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In Amras wird die Beistellung eines Batterieladegerätes
und der Umbau des Ts-Schlittens sicherlich zu ermöglichen
sein. Für Arzl verweist der Branddirektor auf die heurige
Lieferung von 8 Schutzjacken. Bezüglich der von der Einheit
Hungerburg gewünschten Lawinenausrüstung verweist der Herr
Branddirektor den Einheitskonmandanten an den zuständigen
Referenten Wolfgang Jilg.
zum Anliegen der FF-Hötting bedankt sich der Referent bei
der Baudirektion für die Gewährung der 2 Raten für das
anzukaufende TLF 5000. Dabei ist aber noch nicht geklärt
ob dieses Fahrzeug der FF-Hötting zukommen so11. Das Problem
Kranebitten liegt ausschließlich in den Händen des Bezirks-
kommandanten
Der Branddirektor bedankt sich auch bei der Stadtführung
für die Gewährung der Mittel den Ausbau der Feuerwache Igls.
Bei der Feuerwache Mühlau wurde versucht, das TEF möglichst
wenig abzuziehen. Die Atenschutzgeräte können der Einheit
erhalten werden, wenn diese einfach aus dem TLF herausge¬
nommen werden. Dennoch sollten größere Einheiten mit insgesamt
9 Atemschutzgeräten ausgerüstet werden. Der Branddirektor
bedankt sich für die Einsatzbereitschaft der FF-Mühlau: Er
berichtet allgemein, daß für die Einrichtung funkgesteuerter
Sirenen ein gemeinschaftliches Finanzierungsprogramm des Bundes,
des Landes und der Stadt besteht.
Bezüglich der DL-37-Besatzung der FF-Neu-Arz1 werden Piepser
verteilt werden müssen. Er bittet den Einheitskommandanten
um die regelmäßige Einziehung der Leiter zur Mängelkontrolle.
Der Ausbau der Feuerwache Vill wird sicherlich im Auge be¬
halten, doch steht momentan die Errichtung des Vereinshauses
in Igls an. Die Installation der Heizung wird durchgeführt
werden. Bezüglich der Ausfahrt bittet der Branddirektor Ktd.
Hofer, im Rahmen der Selbsthilfe die Angelegenheit selbst zu
bereinigen
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Bezüglich des Halteverbotes bei der Feuerwache Wilten-Nest
wird sich Branddirektor Stellvertreter Ing. Ni11i Gruber
die Angelegenheit in nächster Zeit anschauen.
Der Referent berichtet sodann von den Anstrengungen zur
Verbesserung der Unfallhilfe im Stadtgebiet von Innsbruck:
Ein ähnlicher Hotelbrand wie in Wien, wo es 25 Tote vor
kurzem gab, könnte auch in Innsbruck ausbrechen. Die BF
Innsbruck ist am besten Neg, die Menschenrettung aus Ge¬
bäuden zu betreiben. Der Referent verweist darauf, daß in
Wien fast alle 25 Toten bereits bei einem Zeitpunkt umkamen,
als die Feuewehr noch nicht einmal von Seiten der Zivilbe¬
völkerung alamiert war. Für das Jahr 1980 hat der Ausbildungs¬
Seschäftsstellenleiter Peter Pescoller den Auftrag, die
Schulungen zu aktivieren, und zwar besonders auf dem Fachgebiet
der Verwendung von Hakenleitern und Rettungsgeräten bei Hoch¬
häusern. Dem Trend zum Großeinsatz soll Rechnung getragen
werden. Dieser Trend wird nicht nur technisch begründet,
vie lmehr aktiviert die wirtschaftliche Rezession auch immer
Kräfte, die Gefahren entstehen lassen. Deshalb ist auch die
Brandverhütung eines der wichtigsten Anliegen der Feuerwehren.
Es ist auch Angelegenheit der FF-Kommandanten, bezüglich des
vorbeugenden Brandschutzes immer wieder nach dem Rechten zu
sehen
Das Budget 1980 ist in den Gremien der Stadtgeneinde Inns¬
bruck wiederum gut über die Runden gegangen, da die notwendige
Unterstützung durch die Innsbrucker Stadtführung existiert.
Die Umrüstung des Nachrichtendienstes der Hauptfeuerwache auf
EDV ist voll im Gange, im Budget 1980 sind Mittel zum Ankauf
der notwendigen Gerätschaften vorhanden. Mit der Firma Siemens
wurde bereits zum Zwecke des Ankaufes einer SM-80-Anlage
Kontakt aufgenommen. Die weitere Datenerfassung ist jedoch zur
Vervollständigung dieses Systems unbedingt notwendig.
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