Feuerwehr-Zeitschriften aus Innsbruck und Umgebung

Jg.1979

- S.57

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— Blatt 2 —
Die persönliche Kennzeichnung der Einsatzleiter jeder
einzelnen Einheiten wäre notwendig. Sollten von der
Exekutive keine Mannschaften bereit gestellt werden
so ist die Verkehrsregelung von der Feuerwehr selbst
zu übernehmen. Jeder Abschnittskommandant muß für Nasser
und Beleuchtung selbst sorgen. Bei der Alarmmeldung eines
Tanklagerbrandes soll selbständig Schaum und Pulver mit¬
genommen werden. Die maximale zusammenarbeit. der verschie¬
denen Feuerwehreinheiten soll bei derartigen übungen be¬
sondern forciert werden. Als weiteres Erkenntnis spricht
Branddirektor-Stellvertreter Gruber die Tatsache an,
daß das Rückzugsignal kaum zu hören war
In der anschließenden Diskussion melden sich die einzelnen
Kommandanten zu. Nort:
Kurt Schmar1 (FF Neu-Arzl) berichtet, daß seine
Einheit naturgemäß einen langen Anmarschweg in Kauf nehmen
mußte, die Drehleiter im Laufe des Einsatzes kaputt wurde,
das verwendete Schaumrohr jedoch tadellos arbeitete. Leider
wurden die Fahrer der Einsatzfahrzeuge von den Polizister
eingewiesen, nah an das Brandobjekt heranzufahren. Kommandant
Schmar1 urgiert Möglichkeiten zur Absicherung der Einsatz¬
stelle
Bezirksfeuerwehrkommandant Alois Mugrach antwortet
darauf, daß bereits die Mittel beantragt wurden, um für jede
Einheit Nyssen-Leuchten und dazugehörige Ladegeräte zu be¬
schaffen
Wachkommandant Herbert Mosererklärt zur Brandbekämpfung
bei Hochspannungs leitungen, daß Versuche mit Elektroleitungen
der österreichischen Bundesbahnen ganz andere Nerte gegeber
haben, als die in der Literatur gängigen Faustregeln über die
einzuhaltenden Sicherheitsabstände. Bei längerem Spritzen
entstehen Kriechströme im nassen Erdreich. Deshalb ist
beim Spritzen auf elektrische Leitungen größte Vorsicht
geboten, Herbert Moserwarnt insbesondere davor, die
gängig genannten Sicherheitsabstände als vollkommen sicher
anzusehen
Kommandant Heinrich Prader (FF Hungerburg) erklärt,
daß seine Einheit bei der Anfahrt ein wenig Schwierigkeiten
hatte und außerdem die Einsatzstelle, also das Brandobjekt
vom zugewiesenen Abschnitt her nicht gesehen werden konnte
Es habe auch mit der Nachbareinheit Probleme gegeben, die
jedoch ausgeredet werden konnten
Kommandant Josef Ma i r (FF Amras) bittet, die Mitnahme
von Pulvergeräten und Schaumanhänger usw. gesondert zu be¬
fehlen
Darauf antwortet Ing. Gruber, daß diese Einsatzmitte1
selbständig mitzunehmen sind, wenn die Meldung VTank lagerbrand
lautet
Kommandant Anton Un teregger (FF Mühlau) berichtet,
daß das Typhon in Mühlau schlecht het, sodaß es im Unterdorf
nicht gehört werden könne. Er regt an, die Einsatzbefehle
mittels Fernschreibers schriftlich zu bestätigen. Vielleicht
könnte auch der erste Befehl über eine eigene Telephonnummer
bei der Zentrale erfragt werden.
Ing. Gruber tritt in diesem Zusammenhang für eine
Geheimnummer ein