Feuerwehr-Zeitschriften aus Innsbruck und Umgebung
Jg.1979
- S.29
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Kdt. Anton Un teregger meint dazu, daß der vom
Land Tirol abgeschlossene Versicherungsvertrag nicht aus¬
reichend sei. BFK Nuglach und Bezirksschriftführer Herdina
stimmen ihm dabei prinzipie11 zu
Kdt. Unteregger führt weiter aus, beim Abschluß einer
Kollektivunfallversicherung müßten die für diverse Berufe
verschiedenen Sozialversicherungsleistungen mitberücksichtigt
werden. Beim Abschluß dieser Versicherung mit der TTLAND
hätte davon ausgegangen werden sollen, daß nicht jeder
Feuerwehrmann gleich versichert wird, sondern die jenigen
Berufe, die vom Sozialversicherungsrecht benachteiligt
werden, derart privatversichert werden, daß dann durch
diese Zusatzversicherung jeder ohne beruflichen Unterschied
eine gleiche Rente bezieht. Die Berentung soll dadurch auf
eine bestimmte, gleiche Mindestbasis angehoben werden.
Bei der Landesversicherung wäre eine Differenzierung statt
einer gleichmäßigen Pauschalversicherung notwendig gewesen.
BDStv. Ing. Vil1i Gruber gibt hiebei zu Bedenken,
daß das Aussuchen bestimmter Berufsgruppen beim Abschluf
der Privatversicherung auch eine politische Problematik
enthält, Er berichtet, daß der Bezirksfeuerwehrkommandant
und die Branddirektion sowie Präsident Kast seit über einem
Jahr in die notwendigen Verhandlungen eingetreten sind,
wobei auf jeder Ebene ein Drängen von der Basis gut ist.
Im Bezirk solle noch kurz abgewartet werden, was die Ver¬
handlungen von Präsident Kast ergeben. Auch die Bestrebunger
auf Bundesebene sind darauf gerichtet, Unterschiede zwischen
den einzelnen Berufen zu vermeiden. Die Behandlung eines
jeden Problemes bedarf einer Anlaufzeit. In Innsbruck habe
man aber als Erster das Problem der Versicherungen voll
angezogen.
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