Feuerwehr-Zeitschriften aus Innsbruck und Umgebung
Jg.1979
- S.21
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Vöest-Hochhaus sei ein Mangel festgestellt worden, worauf
es eingezogen worden sei. Er empfielt, nach jeder Übung
eine Sichtprüfung vorzunehmen. Jährlich werde bei allen
Geräten eine Vollprüfung durchgeführt
Anschließend berichtet Branddirektor Ing. Thomas Anger¬
m a ir davon, daß bei der Berufsfeuerwehr in der letzten
Zeit fünf Leute in Pension gegangen sind. Infolge Überlastung
der Berufsfeuerwehr könne der Vartungsdienst nicht mehr im
bisherigen Umfange durchgeführt werden und müsse teilweise
an die freiwilligen Einheiten übertragen werden. Nach jedem
Einsatz müßten die Drehleitern und sonstigen Leitern von
den Einheiten einer Sichtprüfung unterzogen werden. Die
entsprechenden Dienstanweisungen würden noch ergehen. Die
Geräteprüfung soll in Zukunft in hohem Maße bei dem Komman¬
danten liegen. Muster der für die Überprüfungen notwendiger
Karteiblätter würden ausgegeben werden. Die Sichtprüfung
der Roligliss-Geräte wird jährlich von der Berufsfeuerwehr
durchgeführt werden, die Atemschutzgeräte und Handfeuer¬
Löscher werden auch in Hinkunft wie bisher von der Berufs¬
feuerwehr gewartet werden. Die Montage der Schneeketten
müßte jedoch von den Kommandanten geprüft werden, wobei
im Vartungsdienst die Gerätewarte aufgewertet werder
sollen, Bei den Typhonen soll die Entleerung des Vindkessels
durch die Einheiten erfolgen, ebenso die Batteriekontrolle,
sowie die Überprüfung der Bestückung. Der Branddirektor
bittet, auch die Bestückungsorte gleichzulassen und Gerät
nicht zu verleihen. Es soll auch die Verantwortung zu den
Kommandanten hin verschoben werden, wo sie auch bei anderen
Gemeinden ist. Überhaupt fehlen der Berufsfeuerwehr Leute,
sodaß die Feuerbeschauen kaum mehr durchgeführt werden
können. Es ist daher bereits überlegt worden, die freiwillige
Feuerwehren zu den Feuerbeschauen und Brandsicherheitswach¬
diensten heranzuziehen. Die Berufsfeuerwehr sei daher auf
die Hilfe der freiwilligen Vehren angewiesen.
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