Feuerwehr-Zeitschriften aus Innsbruck und Umgebung
Jg.1977
- S.26
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Innsbruck verglichen mit anderen Ballungszentren und gleicher
Infrastruktur ist mit einem ganz geringen Schadensumfang
belastet und dies kommt nicht von ungefähr. Unsere Stadt
nat eine ausgezeichnete Feuerwehr mit ganz starkem Schutz¬
effekt, wenn gleich nicht vergessen werden darf., daß ihr
auch großartige technische Hilfsmittel zur Verfügung stehen,
vas wiederum ein bezeichnendes Licht auf die Feuerwehr¬
Freundlichkeit unserer stadtväter wirft und die hiedurch
auch die Arbeit der Feuerwehr anerkennen.
Am 22. Bezirksfeuerwehrtag kam der Nunsch zum Ausdruck
die Feuerwachen in den einzelnen Stadtbezirken aus zubauen
und in technischen Belangen zu verstärken. Dies wurde in
den letzten 3 Jahren unter kräftiger Mithilfe der Einhei¬
ten und der nötigen finanziellen Unterstützung durch die
Stadtgemeinde ausgeführt und der Bez. Inspektor kann min
heute dem Bürgermeister berichten, daß die Arbeiten in
der Hungerburg, in Neu-Arz1, Hötting, Wilten-Nest und Müh¬
lau fast abgeschlossen sind und Innsbruck sich in diesen
3ezirken starke Stützpunkte geschaffen hat. Auch die heute
eingeweihte Feuerwache Mühlau entspricht voll und ganz den
modernen Erfordernissen, die man heute an eine Feuerwehr¬
Einheit stellen kann. Auch ihm ist ein lang gehegter Nunsch
in Erfüllung gegangen, ein Bootshaus zu besitzen, das in
seiner Anlage einmalig in Österreich ist. Die" Feuertaufe“
hat dieses Bootshaus schon durch die Rettung von 6 im Inn
breibenden Kindern erhalten, die bedingt durch die kurze
Nasserungszeit vor dem sicheren Ertrinken gerettet werden
onnten
Diese Ausbauten haben die Stadt finanziell sehr belastet,
daher auch sein ehrlicher bank an Herrn Bürgermeister und
StR Dr. Seykora für die Zurverfügungstellung dieser Gelder
und für die unbürckratische Erledigung.
Der Bezirksinspektor kommt dann auf das brennende Problem
Hochhausbrände und Menschenrettung zu sprechen, das sich