Feuerwehr-Zeitschriften aus Innsbruck und Umgebung
Jg.1974
- S.70
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besonders an den Strahlenschutz.
Dann ergänzt der BD. Ing. Angernair mündlich den bereits
schriftlich vorliegenden Tätigkeitsbericht der Feuerwehr
der Stadt Innsbruck vom Jahre 1973 und gibt gleichzeitig
einen kückblick über die letzten, verflossenen 10 Jahre
Es kommt dann auf die zusätzliche Brandbelastung, die
die 100 Hochhäuser von Innsbruck darstellen, zu sprechen,
denen wir zur Menschenrertung wenig gegenüberstellen können.
Es ist dies eine echte Sorge unseres Branddirektors und
immer wieder bleibt das vort WTELELIFT“ im Raume hängen
und drängt sich an die Ohren unserer Stadtväter, der
Telelift ist ein hauptsächlich Für Hochhäuser tentwickeltes
spezial Fahrzeug mit 400 PIN PS; vollhydraulisch angetrie¬
ben stellt er ein Universalgerät dar. mit de Funktionen
eines Rettungsgerätes, einer Hebebühne mit einem Fassungs¬
raum von 10 Personen, einer Leiter mit eingebautem Licht¬
aggregat und eines 15 t kranes. Er ist lenkbar von unten
und oben, ausgerüstet mir Vasserwerfer, Schaum usw., viegt
allerdings 32 t und kostet mindestens 5 Mio Schilling.
Es wird uns dann ein sehr drastischer Film eines Hoch¬
hausbrandes von Sao Paolo vorgeführt, bei dem über 300
Nenschen brannten. Der Branddirektor hat mit diesem Film
sein Unbehagen bezüglich des Hochhausbrandschutzes und
seine Bitte um Ankauf eines solchen Gerätes stark unter¬
strichen, Zum schiuß trifft Ing. Angernair die Fest¬
stellung, daß gerade wir in Innsbruck ansonsten gegen¬
über anderen Städten bestens ausgerüstet sind, weil wir
eine Gemeindeführung besitzen, die stets für die Feuerwehr
eine offene Hand hat. Er wird auch in Hinkunft dafür be¬
sorgt sein, daß vir mit dem uns zur Verfügung stehenden
Naterial so ausgebildet werden, daß wir damit den höchst
möglichen Effekt erzielen, aber es darf niemand vergessen,
daß auch einer bestens ausgebildeten Feuerwehr Grenzen
gesetzt sind.
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