Feuerwehr-Zeitschriften aus Innsbruck und Umgebung

Jg.1888

- S.3

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Dlicht ohne Befriedigung können wir auf das verflossene Jahr
zurückblicken; nicht allein, daß der Mannschaftsstand gestiegen, sondern
auch daß die innere Tüchtigkeit, die Ausbildung gewachsen und daß
Friede, Eintracht und wahre Kameradschaftlichkeit, diese Grundbedingun‐
gen für das Bestehen und Gedeihen freiwilliger Körperschaften, weitere
Fortschritte gemacht und uns mit größerer Beruhigung als schon seit
lange in die Zukunft blicken lassen. Auch dort, wo es sich um die
Erfüllung unseres eigentlichen Zweckes handelte, um das Löschen und
Retten, hat die Freiw. Feuerwehr gezeigt, daß sie ihren Beruf ernst
erfaßt und das von der Feuerwehr=freundlichen Bewohnerschaft in sie
gesetzte Vertrauen zu rechtfertigen versteht. Wenn so alle Theile des
Körpers fortfahren mit Freundschaft und Wohlwollen zusammenzu‐
wirken, dann dürfen wir auch zuversichtlich hoffen, daß endlich auch
wieder die Theilnahme der Bevölkerung an unsern Bestrebungen eine
regere und wärmere wird zur Ehre der Feuerwehr und zum Heile
der Stadt!
Bevor wir zum chronologischen Berichte schreiten, wollen wir in
erster Linie einer neuen gelungenen Einrichtung gedenken, die dem
Feuerlöschwesen der Stadt von großem Nutzen sein kann.
Es ist dies eine eiserne Röhrenleitung vor dem Turnusvereins‐
hause in der Innallee, um auch zur Winterszeit bei dem niedersten
Wasserstande mit Hilfe der Dampfspritze aus dem Inn Wasser zu
beziehen.
Diese Leitung mit einem Durchmesser von 120 mm ist bis zum
Tiefgange des Winterwasserstandes 60 m lang, hat in der Mitte der‐
selben ein Rückgangs=Klappenventil, das das Rückfallen des aufge‐