Feuerwehr-Zeitschriften aus Innsbruck und Umgebung
Jg.1974
- S.64
Suchen und Blättern auf rund 2250 Seiten in knapp 90 Heften.
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2.
zugesandt wurde
zu Punkt 7:
Baz. Kdt. Kuen berichtet in seinem Kurzreferat, daß das
Jahr 1974 in Innsbruck ohne größere Katastrophen und
Unfälle abgelaufen ist. Er nimmt sodann zu den Probie¬
men der einzelnen Einheiten Stellung, mit einem Aus¬
blick auf das konnende Jahr 1975
FF-Anras - bei dieser Einheit ist soweit alles in Ordnung
FF-Arzl - die Einheit Arzl. soll im Jahre 1975 einen ge¬
brauchten Land Rover von der Berufsfeuervehr erhalten.
PF-Hötting - der Katastrophenanhänger ist noch in Arbeit
und wird 1975 zugeteilt nerden. Im Voranschlag 1975 sind
S Soo. ooo. — für den Ausbau des Feuerwehrnagazins präli¬
miniert
FF-Hungerburg - das Löschfahrzeug, TIF looo/Trupp auf
einen Chevrolet-Fahrgestoll ist bereits bestellt und
die 1. Rate bezahlt. Im Juni 1975 soll dieses Fahrzeug
geliefert verden. Für die Unterbringung dieses Fahrzeu¬
es muß allerdings noch eine Garage errichtet verden.
(A0-Plan 8 Soo.ccc.-
FF-Igla - in Igls war kürzlich eine Besprechung über die
Planung des Vereinshauses, wobei im Budget 1975 S So.ccc.—
für die Planung veranschlagt sind. Laut Aussage des
Kdt. Pittl soll Jedoch der Baubeginn 1975 erfolgen und
dafür sind im Budget S 1,3 Mo bereitgestellt
FF-Mühlau - für die Einheit Mihlau vird im Jahre 1975
die alte Desinfektionsanstalt auf der Haller Straße zur
neuen Nache ungebaut. Es sind hiefür S 1 Mio im A0-Plan
vorgeschen.
FF-Neu-Arzi - diese Einheit bekommt eine Drehleiter zu¬
geteilt, wobei nach Aussage des Branddirektors noch zu
klären ist, velcher Leitertyp - 22 m oder 37 m - in
Frage kommt.
Allerdings muß auch eine Garage angebaut werden, damit
das Fahrzeug untergebracht verden kann. Im AC-Plan sind
hiefür Kosten in Häöhe von S 25o. ccc, — vorgesehen
FF-VilI - Vili ist in letzter Zeit ein kleines Sorgen¬
kind geworden, in den Kdt, Hofer geht der Appel1, die
Arbeit innerhalb der Feuervehr wieder zu aktivieren.
FF-WIIten-Uest - im Jahre 1975 wird die Finweähung des
neuen Gerätehauses abzuführen sein. Im Schulungsraum
der neuen Nache die Mblierung
FF-Misik - Die Musikkapelle hat einen neuen Trommalwagen
erhalten. Für den Ausbau der Hilfestation. Garage und
Schulungsraum - sind im 40-Pien Mittel enthalten.
Das Transportfahrzeug für die Hilfestation 2/Pradl
steht zur Verfügung.
—3.
Dann streift Bez. Kt. Kuen kurz die Sitzung des Landes¬
Feuerwehrausschusses und bringt davon sinige interessan¬
te Details zur Kerntnis.
In Tirol wurden im Jahre 1974 für die Feuerwehren zur
Neuanschaffung von Feuerwehrgerätschaften insgesamt
S 10 Mio ausgegeben. Dem jahrelangen änliegen der Feuer¬
wehren Rechnung tragend (eine Besserstellung der Ver¬
sicherungsleistungen zu erreichen), wurde nun im National¬
rat eine Gesetzesvorlage eingebracht. Diese Vorlage bein¬
haltet, daß der Bund und die Länder zu gleichen Teilen
pro Feuerwehrnann S S2.— an Jahresprämie zu entrichten
haben
Ais interessant bezeichnete Eez. Kdt. Kuen den Vortrag
des Herrn Fankhauser über Strahlenschutz und neint
dazu, es näre gut, Fankhauser für einen Vortrag im
Bezirk Innsbruck gewinnen zu können.
Zu Punkt 4:
BFI Ing. Angermair begrüßt alle Anwesenden und gibt
eingangs bekannt, daß unmittelbar vor Begii dieser
Kommandantschaftssitzung der Bezirks-Feuervehrausschuß
tagte und dabei ein von ihm eingebrachter Antrag zum
Beschluß erhoben wurde
Vortlaut des Antrages:
Den nachfolgend genannten Ausschußmitgliedern des Be¬
zirks-Feuerwehrverbandes soll eine monatliche Aufwands¬
entschädigung, rückwirkend für 1974,
zuerkannt verden.
1.500. —
Bezirks-Kommandant
Soo.-
Stellvertreter
So0.—
Kassier
n
Soo
Schriftführer
Der Antrag wurde einstimmig angenommen.
Die Höhe der beantragten Aufwandsentschädigungen ent¬
sprechen den vom Landes-Feuerwehrkommando neu geregel¬
ten Entschädigungssätzen.
Im Land ist es seit Jeher üblich, daß die vorgenannten
Feuerwehrfunktionäre monatliche Aufwandsentschädigungen
erhielten. Nur in Innsbruck verzichteten bisher die Vor¬
genannten auf diese Zuvendungen. Bisher wurden alle Aus¬
lagen in Sachen Freiwillige Feuerwehren aus der eigenen
Tasche bezahlt. Die Verpflichtungen und damit die finanziel¬
ien Belastungen nehmen von Jahr zu Jahr zu. Es ist daher
nicht mehr zumutbar, daß die relativ hohen Auslagen von
diesen Feuerwehrfunktionären selbst getragen werden.
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