Feuerwehr-Zeitschriften aus Innsbruck und Umgebung
Jg.1882
- S.16
Suchen und Blättern auf rund 2250 Seiten in knapp 90 Heften.
Gesamter Text dieser Seite:
26
Stunde. Die Feuerwehrmuer iche Verspätung von einer halben
6 Uhr nach dem Bahn##### ar von ihrem Weckruf morgens um
Wippthales und von und empfing die Feuerwehren des
Marsche. Unter „ e8 Brenners mit einem kräftigen
sie sich in die angegebenen. i sie zum Festplatze geleitet, von wo
die Stubaier mit der D. .— iere begaben. Um 8¼ Uhr zogen
Wilten durch die Triun Fulpmes an der Spitze über
von Oberinnthal Inusbruck ein. Die Feuerwehren
und Außerfern, welche sich beim „Rößl in der Au“
Feuerwehrkapelle un Uhr unter Vorantritt der hiesigen
durch die Ehrenptort. itwirkung der Musikkapelle von Zirl
dicser Zenaneh. Martahuf“ Modne, ien ein
Oberhofner kamen..... gestern abends eingerückt. Die
fahren. Sehr gens auf geschmückten Leiterwägen ange‐
hilferstraße besputgt cedwerth wäre es gewesen, daß die Maria‐
merkten, daß . . . ... . ., damit die Gäste aus Oberinnthal
kommen. der Chaussée auf eine städtische Straße ge‐
Offizielle Begrüßung und Eröffnung der Ausstellung.
Festgäste durch —. nach dem Programme die Begrüßung der
finden. Dae. .eister im Namen von Innsbruck statt‐
wäre zu dieser ... ..sch zu nehmen; denn dieselbe
postzug der lich gewesen, auch wenn der Morgen‐
angekommen. 31 Feste herbeibrachte, pünktlich
ein; dann — elbe trifft bekanntlich um 10 Uhr 9 Min.
drang der .ndige Verspätung, denn der An‐
Wagenparl .. ar so groß, daß der in Kufstein disponible
mitgeführe ahn nicht ausreichte und baierische Waggons
Denplaßze aurückten, war der Baiern stattliche Schaar, unter den
wir bein — Hornisten, dann kamen die anderen Völker alle, die
im Festzuge aufzählen werden, mit lobenswerther Pünktlichkeit.
in a Die letzten waren die mit dem Bahnzuge eben angekommenen,
—. egender Zahl selbstverständlich unterinnthalische Feuerwehren.
Feuerwehren nahmen zusammen die zwei Schmal= und die süd‐
27
liche Langseite des großen Platzes ein, während hinter dem Ringe,
denn die Ordnungsmannschaft mit rühmenswerther Energie um den
Platz schloß, sich massenhaftes Publikum drängte. Der Gemeinderath
nahm auf den südlichen Stufen des Rudolfbrunnens seine Aufstel‐
lung; die Chargierten der Feuerwehren traten vor und der Herr
Bürgermeister hielt folgende Ansprache:
„Hochgeehrte Gäste! Hochgeschätzte Feuerwehrmänner! Mir ist
die ehrenvolle Aufgabe gegeben, Sie, geehrte Feuerwehrgäste, im Namen
der Stadt Innsbruck auf das beste willkommen zu heißen.
Indem ich mich dieser Aufgabe mit großer Freude unterziehe,
versichere ich Sie, daß die Stadt Innsbruck es sich zur hohen Ehre
gereichen läßt, Sie in ihren Mauern zu beherbergen.
Das Fest, welches Sie mit Ihrer Gegenwart beehren, hat die
Sympathie der ganzen Bevölkerung, weil es von Männern ausgeht
und Männern gilt, welche unermüdlich uneigennützig ihre Zeit und
ihre Kraft dem öffentlichen Wohle gewidmet, welche wiederholt durch
ihre aufopfernde Thätigkeit großen Schaden hintangehalten haben.
Das Fest, das wir heute begehen, ist ein echt bürgerliches, ein echt
deutsches Fest, weil die freiwilligen Feuerwehren in sich alle Schichten
der Bevölkerung vereinen, weil dieselben ihren Urfprung deutschem
Wesen, deutschen Gemeinsinn verdanken, es ist aber auch ein öster‐
reichisch=ungarisches Fest, weil uns vergönnt ist alle unsere lieben
Brüder aus Oesterreich und Ungarn bei uns versammelt zu sehen.
Seien Sie daher versichert Innsbruck ist eine feuerwehrfreundliche
Stadt in deren Mauern Sie sich vollkommen heimisch fühlen dürfen.
Die achtbaren Ideen, welche ihre Berathung zu Tage fördern, werden
an der Stätte ihrer Geburt auch den dankbarsten Boden finden.
Mögen die wenigen Tage, welche Sie in unserer Mitte zu‐
bringen in Ihrem Gedächtnisse eine angenehme Erinnerung zurück‐
lassen. Und so seien Sie denn herzlichst begrüßt mit schallendem
Gut Heil.“
Dieselbe wurde von lautem Beifalle begleitet und weithin er‐
schütterte am Schlusse derselben ein dreifaches tausendstimmiges Gut
Heil, in das sich auch „Zivio“=Rufe mischten.
Unter abwechselndem Spiele der hiesigen Feuerwehr und der
braven Zirler Musikbande zogen die Feuerwehren sodann zur