Feuerwehr-Zeitschriften aus Innsbruck und Umgebung
Jg.2018
- S.26
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FEUERWEHR INNSBRUCK
P
FREIWILLIGE FEDERWVEHR MIÖHLAU
Kommandant
Stellvertreier
Kassier
Schriffführer
Hal Klaus Weingartner
08 Daniel Unteregger
HV Thomas Winterle
HV Wia Lawion
n
Mühlau, Saggen und Innere Stadt
RLFA 2000, SCANIA, Bj,2003
KLFA, MERCEDES Sprinter, Bj. 2005
MTFI, MERCEDES VIIo, Bj. 2009
WTFZ, HONDACR- V, Bj. 2012
LAST. RENAULT, Bj. 2012
Das neue Kommando der Feuerwehn
Aktive 48
Reserve 15
Ehrenmitglieder 2
ugend 13
Brandeinsälte s9
Lechnische Einsälte 55
Brandsicherheitswache 2
Fehlausrückungen 0
□S Jehn 2018 war möglicherweise im Bezug auf
Einsätze nicht das arbeitsintensivste jahr für
die Freiwillige Feuerwehr Mühlau, doch trotidem
eines, das viele Veränderungen mit sich brachte.
im Mal 2017 wurde OBR Albert Pfeifhofer zum
Bezirkskommandanten gewählt und deshalb
entschloss er sich nach 25-jähriger Tätigkeit im Kom‐
mando, bei den Neuwahlen im Frühjahr 2018 nicht
mehr als Kommandant zur Verfügung zu stehen. Für
diese langjährige Tätigkeit möchten wir uns alle gant
herzlich bedanken! Ein neues Kommando wur‐
de gewählt, welches in Zukunft viele neue Aufgaben
und Herausforderungen bewältigen wird.
Trotz der geringeren Zahl an Einsätzen stieg nicht nut
wegen der Rad-WN 2018 insgesamt die Anzali
der Tätigkeitsstunden. Die Mannschaft der Freiwilli‐
gen Feuerwehr Mühlau nutzte auch das vergangene
ahr wieder dazu, mit Ubungen und Schulungen den
Stand der Ausbildung in vielen Bereichen zu verbes‐
sein.
Ein besonderes Highlight für das Team der Techni‐
schen Ortung (spezialisiert auf die Personensu‐
che nach einem Gebäudeeinsturz) war das Ausbil‐
dungswochenende am Errberg in der Steiermark.
Durch Kontakte zur Freiwilligen Feuerwehr Salzburg
bekamen wir die Möglichkeit mit dem Team HUSAR
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Salzburg und einer Mannschaft des Roten Kreuzes
Salzburg samt Suchhundestaffel nach Eisenerz in die
Steiermark zu fahren, um drei Tage lang im Ausbil‐
dungszentrum Erzberg den Ernstfall zu trainieren.
Dies war für unsere Technische Ortungsgruppe eine
tolle Chance, da wir in Tirol sehr wenige Gelegenhei‐
ten haben, unser Equipment unter so realitätsnahen
Bedingungen zu beüben.
Treffpunkt war eine Autobahnraststätte nahe der
Stadt Salzburg, wo wir eine Sicherheitsunterwei‐
Sung zum Verhalten im Ubungsgelände erhielten. im
Konvol ging es dann Richtung Eisenerz. Dort ange‐
kommen bekamen wir gleich eine Schadensstelle zu-
gewiesen und übten den Aufbau des Zeltes mit Lage‐
führung, Erstellen eines Lageplanes und Orten von
verschütteten Personen im Gebäude mit Schallor‐
lungsgeräten und der SearchCam (Trümmersuchka‐
mera). Am zweiten Tag arbeiteten wir mehrere Groß-
Szenarien mit der Suchhundestaffel Salzburg und
den Kameraden der Freiwiligen Feuerwehr Salzburg
ab. Kernbohrungen mussten für die Spezialkameras
durchgeführt, Beton geschnitten, Gebäude gestüttt
und verschüttete Personen lokalisiert und geborgen
werden. Insgesamt konnten an diesen zwei lagen 12
Ubungsszenarien abgearbeitet werden.
Am Sonntagmorgen war großes Zusammenpacken
angesagt, da einiges an Material benötigt wurde, um
etwa 45 Personen ein ganzes Wochenende zu ver‐
sorgen. Anschließend traten die 13 Einsatzfahrzeuge
wieder die Heimreise an.
Das Team der Technischen Ortung der Freiwilligen
Feuerwehr Mühlau konnte in kurzer Zeit viel lernen,
ausprobieren und neue Eindrücke gewinnen.