Feuerwehr-Zeitschriften aus Innsbruck und Umgebung

Jg.2018

- S.12

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XX FEDEMNEHRNBBROCN
FEUERWEHR INNSBRUCK
EINSATZEREIGNISSE INI
ABGELAUFENEN BERICHTSIAHR
UNTERSTÜTZUNGSEINSATZ BTF SANDOZ
Alarmierung: 18.04.2018 um 07.00 Uhr
Meldung: Unterstützungseinsatz für BIF Sandor mit
Kranfahrzeug - entgleister Kesselwagon
Einsatzbericht:
Am 18.04.2018 wurde die Berufsieuerwehr durch die
B1F Sandoz, KOI Mag Holzer mit dem Kranfahrreug
angefordert. Die Berufsfeuerwehr rückte mit I.Grup‐
pe, KF 45, TF 3 und MIH Z an die Einsatzstelle aus.
An der Einststelle angekommen wurden wir von der
BIF Sandor eingewiesen. Ein Kesselwagon mit 30
Tonnen Aceton ist entgleiset und droht umzustürzen.
Von der BlF Sandor wurden vor unserem Eintreffen
bereits die ersten Sicherungsmaßnahmen getroffen.
Mit dem Kranfahrzeug und einen Holzunterbau wur‐
de der instabile Kesselwagon gesichert. Nachdem der
Wagon gesichert wurde, pumpte die BIF Sandor das
Aceton in einen dafür bereitgestellten Behälter um
und füllte diesen im Anschluss mit Mittelschaum. In
einer Einsatzleiterbesprechung der Blaulichtorgani‐
sationen und der 08B entschied man sich den Kes‐
selwagon mit Unterstützung des Kranfahrteuges der
Feuerwehr im Beisein der OBB wieder in die Gleise
zu heben.
Einsatzleiter:
KOT BIF Sandor Mag Manfred Holzer, ABl
Bereitschaftsoffizier BF:
Ing. Christoph Grubhofer, BOK
FAHRZEUGBRAND IN WASCHSTRASSE
BEI EINER TANKSTELLE
Alarmierung: 12.05.2018 um 15.45 Uhr
Einsatzcode: FW-A126-Brandg.
Einsatztext: Brand Gefahrgullager -
vermiltlich Waschstraße brennt
Einsatzbericht:
Am Samstag, den 12.5.2018 um 15.45 Uhr wurde die
Berufsfeuerwehr Innsbruck von der Leitstelle Tirol zu
einem Brandgeschehen bei der Tankstelle alarmiert.
Die Berufsfeuerwehr rückte mit Einsatzleitfahrieug,
I.Gruppe, 2.Gruppe, Drehleiter und Körperschutt‐
fahrzeug (Atemschutzfahrzeug) zur Einsatzstelle aus.
Während der Anfahrt wurde von der Leitstelle Tirol
dem Einsatzleiter mitgeteilt, dass über den Notrufver‐
Schiedene Meldungseingänge eingegangen sind. Bei
der Anfahrt zur Einsatzstelle konnte von den Einsati‐
kräften eine massive Rauchsäule festgestellt werden,
worauf der Einsatzleiter über die Leitstelle Tirol das
Universallöschfahrteug der Bf, die Schutzbereichs‐
feuerwehr FF-Wilten auf die Einsauistelle und die
FF-Amras zur Besetzung der HFWnachalarmieren ließ.
Beim Eintreifen konnte ein in Vollbrand stehender
Campingbus in der Waschstraße mit Flammenaus‐
tritt über die Tore, mit Brandausbreitung an das an‐
gebaute Tankstellegebäude festgestellt werden. Zu
diesem Zeitpunkt konnte eine Explosion noch nicht
ausgeschlossen werden, da die Ortlichkeit von EX
Bereichen, Treibstoffbehälter, Flüssigkeitsleitungen,
technische Einrichtungen usw. noch nicht bekannt
war. Beim Eintreffen waren keine Personen mehr in
unmittelbarer Nähe der Brandstelle, der Fahrer des
Fahrzeuges verletzte sich bei den Löschversuchen mit
Handfeuerlöschern und wurde vom Rettungsdienst
erstversolgt.
Einsatzleiter:
ng. Christoph Grubhofer, BOK
Feuerwehren:
Berufsfeuerwehr, FF-Wilten,
Besetzung HFW FF-Amras
Rettung Innsbruck
Polizei
Mobile Oberwachungsgruppe
Von den Löschgruppen wurden 2 Schaumarn
und ein HD Rohr vorbereitet. Die Besetzung de“,
leiter stellte eine Zubringerleitung zum Löschfa
her. Von der Mobilen Oberwachungsgruppe u
Polizei wurde großräumig abgesperrt.
Oli
77
Vom Einsatzleiter wurde sofort mit dem anwes
Firmenpersonal Kontakt aufgenommen und e“
ob sich im Bereich des Brandes die Tankstelle!“
nik brw. Treibstofftanks befinden. Nach neg
2
Rückmeldung konnte mit den Löschschäumang
von der 1. Gruppe und 2. Gruppe BF unter
Schutz die Brandbekämpfung durchgeführt we“.
Das brennende Fahrzeug konnte rasch abge!“
werden. Die bereits eingetroffenen FE-Wilten !
den Alemschutrreservetrupp. In weiterer Folge u
gemeinsam mit der FF-Wilten eine Brandausbre“
an das angebaute Gebäude kontrolliert. Es mal“
Teile der Blechfassade abmontiert und die dart“
liegende Dämmung aus EPS-Platten mit einem C“
abgelöscht bzw. entfernt werden. Eine Brandaus“
tung an das angebaute Gebäude und auf die Tani“
entechnik konnte verhindert werden.
Nach Brand aus rückten die Feuerwehreinsatik
wieder ein und die bereits anwesenden Brander“
ler der Polizei nahmen ihre Arbeit auf.
WOHNUNGSBRAND MITTERHOFERSTRASSE
mehrere Personen von der Feuerwehr
gerettet
Am 25.1I. wurde die Berufsfeuerwehr Innsbruck so‐
wie die zuständige Schutzbereichsfeuerwehr Reiche-
Nau um 05.42 Uhr zu einem Wohnungsbrand in die
Mitterhoferstraße alarmiert. Während der Anfahrt
kam die Information über mehrere Meldungseingän‐
ge und insgesamt neun eingeschlossene Personen.
Kurr nach dem Ausrücken wurde aufgrund der Lage‐
meldung der Leitstelle der I.Trupp sowie die Hubret‐
tungsbühne an die Einsalzstelle nachalarmiert. Die F
Mühlau wurde zur Wachebesetzung alarmiert.
Bei Eintreffen gab der Bewohner der betroffenen
Wohnung an, dass es bei ihm in der Wohnung im Erd‐
geschoß brenne. Die Erkundung gemeinsam mit dem
Gruppenkommandanten der I. und 2. Gruppe ergab
eine Starke Rauchentwicklung aus dem Haupteingang
des Gebäudes und aus sämtlichen Fenstern der be‐
troffenen Wohnung im Erdgeschoß. Das Stiegenhaus
ausgestattet mit einer Holzstiege — war komplett
verraucht. Beide Bewohner der Brandwohnung konn‐
ten diese rechtzeitig verlassen.
Die südliche Wohnung im 1.OG war bereits verraucht,
zwei Personen standen am Fenster welche über die
Schiebeleiter vom I.Trupp gerettet wurden. In der
nördlichen Wohnung wurden drei Personen, darun‐
ter ein Kleinkind, über die DL37 gerettet. Ebenfalls
erfolgte eine Rettung einer Dame über die DL37 aus
der südlichen Wohnung im 2. OG. Der Bewohner der
nördlichen Wohnung im EG wurde von den Einsatz‐
kräften aus dem Gebäude gebracht. Nach Rückfrage
bei den Betroffenen bzw. bei den Nachbarn konnte
sichergestellt werden, dass alle Personen aus dem
Gebäude gebracht wurden.
Zeitgleich ging ein Atemschutztrupp mit HO-Rohr zur
Brandbekämpfung in die Wohnungvor. Der AlS-Trupp
der 2.Gruppe kontrollierte das Stiegenhaus, was auf‐
grund der enormen Hitzeentwicklung in der Anfangs‐
phase nicht möglich war. Die an der Einsatzstelle ein‐
getroffene FF Reichenau stellte einen Rettungstrupp
und baute ein C-Rohr zur östlichen Gebäudeseite auf.
Der Gashaupthahn im Stiegenhaus unter der Treppe
wurde geschlossen. Es wurde ein Hochleistungslüster
vor dem Gebäudeeingang und ein Hochleistungslüf‐
ter vor der Wohnungstüre in Stellung gebracht und
auf Anweisung des AlS-Trupps nach Meldung „Brand
unter Kontrolle“ mit der Belüftung begonnen. Teile
der Wohnung brannten vollständig aus.
Die Bewohner wurden vom Rettungsdienst in die
Klinik Innsbruck verbracht. Die angrenzenden Woh‐
nungen wurden belüftet und ständig kontrolliert. Es
wurde eine Rauchverschleppung nahezu in alle Woh‐
nungen festgestellt. Bei einer der Kontrollen, konnte
eine Rauchentwicklung bzw. ein Brand im Schlafzim‐
mer in der Wohnung oberhalb der Brandwohnung im
1.06 festgestellt werden. Aufgrund dessen erfolgle
die Vornahme des HO-Rohrs unter Atemschutz. Ein
weiteres CRohr wurde in die Brandwohnung vor‐
genommen. Der Boden im betroffenen Bereich im
1.06 musste geöffnet werden. Um letzte Glutnester
abzulöschen, wurde nach Absprache mit dem Bran‐
dermittler der Polizei die Deckenschalung bzw. die
Wandschalung entfernt. Bei der Decke handelte es
sich um eine Holztramdecke. Der Brandschutt wurde
aus der Wohnung in den Garten verbracht und von
der FF Reichenau Nachlöscharbeiten durchgeführt.
Im Wechsel unterstützte der AlS-Trupp der FF Reiche‐
nau die Kräfte der Berufsfeuerwehr bei der Demon‐
tage der Holzschalung. Zeitweise waren bis zu drei
Alemschutztrupps gleichzeitig im Einsatz, zusätzlich
wurde ein Rettungstrupp gestelll.
Ober die MUG erfolgte die Kontaktaufnahme mit
dem journaldienst der IIG, um Ersatzwohnungen für
die Bewohner zu organisieren. Ebenfalls wurde vom

.