Feuerwehr-Zeitschriften aus Innsbruck und Umgebung
Jg.2015
- S.3
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Gesamter Text dieser Seite:
FEUERWEHRINNSBRUCK
VIZEBURGERMEISTER DER STADT INNSBRUCK
Täglicher Einsatz mit Blick in die Zukunft
Fnapp 5.000 Mal musste die Berufsfeuerwehr
innsbruck im vergangenen Jahr ausrücken.
Ob zu technischen Einsätzen, Gefahrengutunfällen
oder Brandeinsätzen, die Innsbrucker Feuerwehr
ist jederzeit zur Stelle. Oftmals fordern schwierige
und manchmal auch gefährliche Situationen die
Belegschaft der Berufsfeuerwehr Innsbruck, die der
zehn Freiwilligen Feuerwehren unserer Stadt sowie
auch die der Betriebsfeuerwehr Flughafen. Wie
diese jedes Mal aufs Neue, 365 Tage im jahr, rund
um die Uhr gemeistert werden, ist beeindruckend.
Ich möchte mich an dieser Stelle bei jeder Einzeinen
bzw. jedem Einzeinen bedanken. Es gehört eine
große Portion Mut dazu, sich den Gefahren der
unterschiedlichen Einsätze zu stellen.
Damit unsere Stadt auch in Zukunft sicher ist, wird
schon heute viel Engagement in die Jugendarbeit
gesteckt. Die Jugendfeuerwehr Innsbruck trägt
aber nicht nur zur Sicherheit der Stadt bei, sondern
ist auch ein Ort für junge Menschen an dem sie
zusammenkommen und gemeinsame Interessen
teilen können.
Auch für die Arbeit in diesem Bereich ist es an der
Zeit „Vergelt"s Gott“ zu sagen. Davon, dass bei den
Innsbrucker Feuerwehren mit Weitblick gearbeitet
wird, profitieren alle Innsbruckerinnen. In diesem
Sinne wünsche ich sowohl den jungen als auch den
erfahrenen Feuerwehrleuten alles Gute für das jahr
DAlfons Gruber
LANDES-FEUERWEHRINSPEKTOR
Mehr Mut und Vertrauen!
eder Einzeine von uns muss momentan gegen
die Verunsicherung und Angst wegen Instabilität
und der kriegerischen Auseinandersetzungen - nur
zwei Flugstunden von uns entfernt-ankämpfen. Der
Flüchtlingsstrom, der auch unser Land zunehmend
betrifft, macht das Leid direkt erfahrbar.
euerwehrmitglieder haben den Ruf mit Mut an die
Bewältigung der Einsätze heranzugehen, diesen Ruf
rechtfertigen sie bei gefährlichen und belastenden
Einsätzen. Die eigene Sicherheit wird oft zurückge‐
stellt, damit Betroffene die erforderliche Hilfe rasch
erhalten. Das Feuerwehrwesen in Innsbruck ist mit
der Berufsfeuerwehr, den 10 Freiwilligen Einheiten
und der Betriebsfeuerwehr am Flughafen gut aufge‐
stellt. Die technische Ausstattung ist auf dem erfor‐
derlichen, modernen Stand. Die Bevölkerung hat ein
hohes Vertrauen in die Feuerwehr, die Bedeutung als
starke Säule der Sicherheit und Stabilität wächst.
Trotzdem spürt man vielfach Verunsicherung, ja Resi‐
gnationl Gerade in der Feuerwehr braucht es neuen
Mut und Vertrauen! Mut bei der Weiterentwicklung
der eigenen Organisation, beim Beschreiten neuer
Wege in der Ausbildung und für ldeen, die Feuer‐
wehr für unsere Mitglieder und insbesondere für die
ugend attraktivzu halten. Mutsich den Herausforde‐
rungen, wie Einsätzen in Tunnelanlagen oder durch
zunehmende Naturgefahren zu stellen. Es gilt keine
Angst zu haben, sich aber entsprechend zu wappnen
und jetzt die richtigen Entscheidungen zu treffen
Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, in die Fähigkei‐
ten des Kollegen oder der Kollegin und in die ande‐
re Einheit, die womöglich gerade zur Unterstützung
alarmiert wurde, ist unerlässlich. Vertrauen braucht
es in die Führungskräfte, deren Entscheidungen zum
Wohl der Mitglieder und der Bevölkerung sein müssen.
Auch der neue Branddirektor kann nicht alle Prob‐
leme auf Knopfdruck lösen. Er braucht Zeit, unsere
Unterstützung und unser Vertrauen!
Bei allen Funktionären, Führungskräften und Mit‐
gliedern der Feuerwehr Innsbruck bedanke ich mich
herzlich für ihr Engagement für die Sicherheit in der
Landeshauptstadt und für das Feuerwehrwesen ins‐
gesamt. Eine gute Zukunft und vor allem unfallfreie
Einsätze und Obungen!
Unsere Leistungen können sich sehen lassen
ittlerweile ist es eine gute Tradition
V geworen, beim beutg feversehniag
einen gemeinsamen Jahresbericht aller Innsbrucker
Feuerwehren aufzulegen. Auch heuer wieder ist es
uns allen zusammen gelungen, auf eindrucksvolle
Weise zu dokumentieren, welche Leistungen hinter
dem Begriff der „Feuerwehr Innsbruck“ stehen.
Während die tagesaktuelle Berichterstattung
immer mehr über die Online-Medien wie unsere
Homepage und die Facebook-Seite passiert, ist es
umso unumgänglicher, mit diesem Jahresbericht ein
bleibendes und in den entsprechenden Archiven
von Stadt und Land für Generationen aufbewahrtes
Dokument zu erstellen.
Die Dokumentation unserer Leistungen hilft uns
gerade in schwierigeren Zeiten, der Offentlichkeit, aber
auch den politischen Entscheidungsträgern immer
wieder zeigen zu können, welche Investitionen wir
brauchen und wofür wir sie verwenden. Es ist unsere
ie Feuerwehr der Stadt Innsbruck, bestehend
D aus der Berufsfeuerwehr und den zehn frei‐
willigen Einheiten, kann man ohne Übertreibung als
Erfolgsmodell bezeichnen. In beispielhafter Weise
arbeiten freiwillige und berufliche Einsatzkräfte bei
Ausbildung, Obungen und Einsätzen zusammen. Als
neu bestellter Branddirektor der Stadt Innsbruck
freut es mich, die Zukunft einer so schlagkräftigen
Einsatzorganisation mitgestalten zu dürfen. ich sehe
meine Aufgabe vor allem darin, die gute Zusammen‐
arbeit zwischen Berufsfeuerwehr und freiwilliger
Feuerwehr zu erhalten und darüber hinaus alle
Voraussetzungen für eine sichere und erfolgreiche
Einsatzabwicklung zu schaffen.
Rund um die Uhr und das ganze jahr über stehen
die freiwilligen Feuerwehren Seite an Seite mit der
Berufsfeuerwehr im Einsatz, treffen dabei auf unter‐
schiedlichste Gefahren und riskieren ihre Gesund‐
heit für die Sicherheit der Bevölkerung. ich habe gro‐
Aufgabe vorab strategisch und taktisch sinnvolle
Entscheidungen zu treffen und diese begründen zu
können.
Trotz aller anderen aktuellen Notwendigkeiten
für die Politik müssen wir darauf achten, dass wir
beim Austausch von Fahrzeugen, welche nicht mehr
einsatzfähig sind, und vor allem bei der Anschaffung
der neuen Einsatzbekleidung, der „zweiten Haut des
Feuerwehrmanns“, auch heuer nicht in Verzögerung
geraten. Die Zusage dafür haben wir bekommen und
aufgrund unserer bisherigen Zusammenarbeit mit den
politischen Amtsträgerinnen vertrauen wir so auch auf
die geplante Umsetzung im Laufe des jahres.
Abschließend an dieser Stelle heuer umso größer mein
Dank an alle jene, welche diese zeitaufwendige Arbeit
der Dokumentation und Archivierung seit jahren und
ahrzehnten so erfolgreich unterstützen, sowie an alle
Partner und Sponsoren für die gute Zusammenarbeit.
Kau Kön
Ben Respekt vor dieser Leistung und möchte mich für
den unermüdlichen Einsatz bei allen Kameradinnen
und Kameraden, egal ob hauptberuflich oder ehren‐
amtlich tätig, ganz herzlich bedanken. Letztendlich
sind es immer die Menschen, die für das Gelingen
von Einsätzen verantwortlich sind.
Weiters bedanke ich mich beim Bezirkskommando,
beim Landesfeuerwehrinspektor und bei den poli‐
tischen Verantwortungsträgern für die umsichtige
Führung, sowie die gute Zusammenarbeit.
Für das Jjahr 2016 wünsche ich allen Feuerwehrmän‐
nern und-frauen ales Gute und vor allem unfallfreie
Ubungen und Einsätze.
ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit im Sin‐
ne der Sicherheit der Stadt Innsbruck.
GI d
S
OBR Walter Laimgruber
BEZIRKS-FEUERWEHRKOMIMANDANT
B0 Wag. (F) Helmut Hager
BRANDDIREKTOR