Feuerwehr-Zeitschriften aus Innsbruck und Umgebung

Jg.2011

- S.31

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Aus dem Bezirk
Kommandant der Feuerwehr Mühlau, Al‐
bert Pfeihofer, zu seinem Stellvertreter.
Große Ehrung
zum Jahresabschluss
m Rahmen der Jahresabschluss-Sitzung
konnte der neue Bezirksfeuerwehrkom‐
mandant Walter Laimgruber vor 40 gela‐
denen Gästen seinen Vorgänger Bmst. Di
(FH) Anton Larcher zum Ehrenmitglied und
Ehrenring-Träger des Bezirksfeuerwehl‐
verbandes ernennen!
Anton Larcher zeigte sich gerührt über die‐
se höchste Auszeichnung für sein jahr‐
zehntelanges Wirken als Funktionär im Be‐
zirksfeuerwehrverband, zuerst als Bezirks‐
Schriftführer und ab 1998 dann als Be‐
Zirksfeuerwehrkommandant. Laimgruber
erinnerte an die dringende technische
Nach- und Aufrüstung am Beginn der ge‐
meinsamen Kommandozeit und Larchers
stetiges Einsetzen für den Status quo. Die‐
ser erinnerte in seinen kurzen Dankeswol‐
ten aber an für ihn noch wichtigere Punk‐
ter zum einen auf seinen großen Stolz - die
von ihm mit-initüierte Leitstelle Tirol, zum
anderen an das Thema „Ausbildung der
höheren Offiziersdienstgrade im Feuer‐
wehrdienst“, welches er mehr als zehn
Jahre lang als Lobbyist stark vertreten
konnte, welches aber bis heute keine gro‐
Ben Fortschritte machte und was ihm
noch immer ein dringendes Anliegen ist.
Wechsel im Bezirkskommando
beim Bezirksfeuerwehrtag
Mit dem Bezirksfeuerwehrtag legte Be‐
zirksfeuerwehrkommandant Di (FH) Anton
Larcher seine Funktion im BFV aus ge‐
sundheitlichen Gründen zurück und schied
damit nach mehr als zwei Jahrzehnten aus
dem Bezirksausschuss aus.
Anton Larcher war seit 1987 als Bezirks‐
schriftführer im Bezirksfeuerwehrverband
Innsbruck-Stadt tätig, ein Jahr später wur‐
de er auch Kommandant seiner Feuerwehr
Arzl. Nachdem er 1998 zum Bezirksfeuer‐
wehrkommandanten und damit Nachfol‐
ger des legendären Alois Muglach wurde,
legte er drei Jahre später die Funktion des
Arzler Kommandanten in jüngere Hände.
Trotz Ausscheidens als Bezirksfunktionär
bleibt Anton Larcher als mehrfaches Eh‐
renmitglied, unter anderem der Feuer‐
wehren Amras und Reichenau und als Eh‐
renkommandant seiner Arzler, aktiv dem
Feuerwehrwesen erhalten.
Vor Beginn des Bezirksfeuerwehrtages ver‐
sammelten sich die Delegierten, Mitglieder
der Innsbrucker Feuerwehren und zahlrei‐
che Ehrengäste im Hof der Berufsfeuer‐
wehr Innsbruck zur Besichtigung des neu‐
en Einsatzleitfahrzeuges FLIEGE, welches
nun neben seiner Funktion als fliegerische
Einsatzleitung auch als mobile Einsatzlei‐
tung bei größeren Einsätzen zur Verfügung
steht. Im Inneren gibt es nicht nur mehre‐
re Arbeitsplätze, sondern auch ein kleines
Sitzungszimmer für Lagebesprechungen.
Mit dem Vorzeit-System kann der Bereich
für die Lageführung aber zusätzlich jeder‐
zeit großzügig erweitert werden.
Beim anschließend durchgeführten Be‐
zirksfeuerwehrtag, im frisch sanierten
Lehrsaal auf der Hauptfeuerwache der Be‐
rufsfeuerwehr, wurde Walter Laimgruber,
bisher Stellvertreter, zum neuen Bezirks‐
feuerwehrkommandanten gewählt, der
Exkursion zum neuen
„Tirol Panorama“
Am 21. Mai 2011 konnten die Offiziere
der Innsbrucker Feuerwehren das neu ge‐
Schaffene „Tirol Panorma“ besichtigen.
Zur Verwunderung manch anderer Besu‐
cher dieses denkwürdigen Ortes begann
die „Besichtigung“ des neuen Museums
der Feuerwehr entsprechend vor dem Ge‐
bäude, zu einer Einschulung über die ge‐
troffenen Brandschutz-Maßnahmen. OBR
Hans Zimmermann als zuständiger Offizier
der Berufsfeuerwehr und Erwin Reichel als
Branddirektor erklärten vor Ort allgemein
die Schwierigkeiten bei Bränden in Mu‐
seen bzgl. meist vorhandener Besucher‐
mengen und der zu schützenden histori‐
schen Exponate.
Anschließend gab es eine Führung durch
das neue Museum. Die Teilnehmer waren
beeindruckt von der Architektur des Ge‐
bäudes und der Wirkung, welche u. a. das
Riesenrundgemälde an seiner neuen
Heimstätte ausstrahlt.
Obergabe neuer Langzeitatmer
Rahmen einer Zusammenarbeit zwi‐
schen der Stadt Innsbruck, den OBB und
den Innsbrucker Feuerwehren wurden im
August von den OBß neue Sauerstoff‐
schutzgeräte an die Innsbrucker Feuer‐
wehr übergeben.
Am 16.August erfolgte, vor dem Portal des
Elkundungsstollens des Brenner-Basis‐
[unnels in der Sillschlucht, die Obergabe
der Geräte durch Vizebürgermeister Chris‐
toph Kaufmann und Knut Volgger (Leiter
des OBB-Bahnbetriebs in Tirol/Vorarlberg)
an Bezirksfeuerwehrkommandanten Wal‐
ter Laimgruber und Branddirektor Mag. Er‐
win Reichel von der Innsbrucker Berufs‐
feuerwehr.
Da dies heutzutage keine Selbstverständ‐
ichkeit ist, möchten der Bezirksfeuer‐
wehrverband Innsbruck-Stadt, die Feuer‐
wehr Hungerburg und der LFVTirol mit der
Nominierung und Oberreichung der Aus‐
zeichnung „Feuerwehrfreundlicher Arbeit‐
geber“ auf ihre Weise DANKE sagen!
Stationiert sind die Geräte bei der Berufs‐
feuerwehr. Neben den Mitarbeitern der
Berufsfeuerwehr sind auch zahlreiche
Kameraden der Feuerwehren Amras und
Hötting zum Arbeiten mit diesen Geräten
ausgebildet.
SPAR Hungerburg als
„Feuerwehrfreundlicher
Arbeitgeber“ ausgezeichnet
Evelin Bründl, Inhaberin des SPAR-Mark‐
tes auf der Hungerburg und zugleich Mit‐
glied der FF Hungerburg, wurde für ihr
Engagement als „Feuerwehrfreundlicher
Arbeitgeber“ vom Landesfeuerwehrver‐
band ausgezeichnet.
Selbst Mitglied bei der Feuerwehrstellt sie
über den Sommer als Ferialkräfte Mitglie‐
der der FF Hungerburg an. Diese haben
einen Arbeitsplatz in Ihrer Nähe und der
Stadtteil und die Feuerwehr den Vorteil,
dass bei einem Einsatz zusätzliche Kräfte
fix auf der Hungerburg zur Verfügung
stehen.
Hoffentlich müssen nicht allzu oft zu
viele Kunden auf die SPAR-Angestellten
warten, wenn aber, dann nur aus einem
wichtigen Grund: diese haben durch Eve‐
Iin Bründ die Möglichkeit, auch untertags
zu heifen.
Bezirksausflug nach Serfaus
Der Bezirksausflug führte uns heuer bis
nach Serfaus. Nach Auffahrt mit der Kom‐
perdellbahn bis zur Mittelstation konnte
auf fast 2.000 m Höhe die Almpromenade
zum Speicherteich und das Murmeltierge‐
hege besichtigt werden. Zu Mittag gings
dann mit der Lazidbahn weiter zum Res‐
taurant Lassida auf 2.350 m Höhe. Bei ei‐
nem wunderschönen Panorama auf die
umliegende Berqweit wurde zu Mittag ge‐
gessen. Nach Rückfahrt zur Mittelstation
wanderte eine Gruppe den Panorama-Ge‐
nussweg entlang bis zur Bergstation der
Gondelbahn Sunliner. Wagemutige erwar‐
tete dort dann der „Serfauser Sauser“,
für die anderen führte die Fahrt mit dem
Sunliner zurück nach Serfaus. Der Ausflug
endete am Abend mit einer Jause in der
Branger Alm.