Feuerwehr-Zeitschriften aus Innsbruck und Umgebung
Jg.2011
- S.28
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Gesamter Text dieser Seite:
Einsatze
A# Periate n Aerie
nacht wurde die Freiwillige Feuerwehr
fhaur zu einem „untergegangenen“
Bagger in der Nähe des Sportplatzes gerufen.
Die Baufirma hat den Bagger über Nacht in
der Baugrube stehengelassen und am Mor‐
gen war er bis zu 1, 5 m unter Wasser. Von der
FF Thaur wurde die Stadtfeuerwehr Hall mit
ihrer Großpumpe zu Hilfe gerufen. Nachdem
zu Mittag der erhoffte Erfolg noch nicht ein‐
getreten war, wurde der diensthabende Be‐
reitschaftsoffizier der BF Innsbruck konsul‐
tiert. Daraufhin wurden die Freiwilligen Feu‐
erwehren Arzl und Reichenau — bei diesen
beiden Einheiten sind Großpumpen statio‐
niert — nach Thaur alarmiert. Ebenso fückte
der Bereitschaftsoffizier dorthin aus. Nach
Rücksprache mit dem örtlichen Einsatzleiter
wurden weitere zwei Großpumpen von der
Landesfeuerwehrschule in Teifs alarmiert und
in Einsatz gebracht. Nach rund 2,5 Stunden
ab Alarmierung der Innsbrucker Feuerwehr‐
kräfte war der Bagger soweit freigepumpt,
dass er selbstständig ans befestigte Ufer fah‐
ren konnte. Dieser Einsatz hat wieder einmal
gezeigt, dass auch einheitsübergreifende —ja
sogar bezirksübergreifende Einsätze perfekt
funktionieren.
2
# a U ure de beritien.
feuerwehr Innsbruck vom der Freiwilli‐
gen Feuerwehr Kematen zur Unterstüt‐
zung bei einer IKWV-Bergung angefordert. Die
Berufsfeuerwehr rückte daraufhin mit ELF 1.
Gruppe und dem Kranfahrzeug aus. Auf einem
Wirtschaftsweg im Michelfeld rutschte ein tür‐
kischer IK0V, beladen mit ca. 20 f Lauch, von
der asphaltierten Straße ab. Von der FF Kema‐
ten wurde der Sattelzug mittels Einbauseilwin‐
de vorab gesichert. Durch die beengten Platz‐
verhältnisse war es vorerst nicht möglich den
Anhänger auf die befestigte Fahrbahn zurück-
zuheben. Durch den Einsatzleiter der FF Kema‐
ten wurde ein kleiner Radlader mit Palettenga‐
bel angefordert —nach teilweiser Abladung der
Fracht, unter Aufsicht der Zollbehörde —konn‐
te der IKWV mit dem KF45 wieder auf die Stra‐
Be gehoben und die Fahrt fortgesetzt werden.
W
e becwicber Schechen ven
es in einem in Rohbau befindlichen
Wohnhauses — für die Olympischen
Jugendwinterspiele 2012 — zu einem massi‐
ven Wasserschaden gekommen.
Arbeiter der Baustelle verständigten die
Feuerwehr,- um das Wasser abzupumpen. Der
Schaden erstreckte sich auf rund 2.500 m2 —
in einigen Räumen stand das Wasser ca. 1 m
hoch! Durch den massiven Einsatz von diver‐
sen Pumpen konnte das Wasser von der Be‐
rufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehr Rei‐
chenau und der Freiwilligen Feuerwehr Müh‐
au bis ca. 11:30 Uhr abgepumpt werden und
die Räumlichkeiten wieder für die Arbeiterfrei‐
gegeben werden. An diesem Einsatzwaren ca.
30 Mann(Frau mit acht Fahrzeugen beteiligt.
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de die Berufsfeuerwehr innsbruck zu ei‐
nem Gebäudebrand in den Innsbrucker
Stadtteil Amras alarmiert. Von der Leitstelle Tirol
wurde dem Einsatzleiter mitgeteilt, dass bereits
mehrere Notrufe eingegangen sind, die alle el‐
nen Vollbrand von Teilen des Gebäudes melde‐
ten. Weiters wurde die BF informiert, dass das
Brandobjekt ein Wohnhaus der Lebenshilfe ist
und nicht bekannt ist wie viele Personen in dem
Haus wohnen. Beim Eintreffen der BFwurde die
Freiwillige Feuerwehr Amras zur Unterstützung
über die Leitstele Tirol alarmiert. Von einem an‐
wesenden Betreuer wurde dem Feuenwehrein‐
satzleiter mitgeteilt, dass das Haus von vier be‐
hinderten Personen bewohntwird und dass sich
alle selbstständig ins Freie retten konnten. Der
Rettungsdienst hat die Versorgung überom‐
men, eine männliche Person musste mit Ver‐
dacht auf eine Rauchgasinhalation in die Klinik
verbracht werden. Aus bisher unbekannter Ul‐
sache war der westliche hölzerne Balkon in
Brand geraten, welcher sich bereits bis in den
Dachstuhl ausgebreitethat. Durch die Hitze wa‐
ren die Glastüren zu den Schlafräumen gebof‐
sten und der Rauch breitete sich im Haus aus.
Durch einen umfassenden Löschangriff, Innen‐
angriff und über eine Drehleiter konnte der
Brand rasch unter Kontrolle gebracht werden.
Die Nachlöscharbeiten, es musste das Dach tlwv.
abgedeckt werden, um alle Glutnester freizule‐
gen, dauerten noch bis ca. 05:30 Uhr. Von des
Freiwviligen Feuerwvehr Amras wurde anschlie‐
Bend die Brandwache gestellt. Durch den Bfand
wurde das Gebäude unbewohnbar, alle
wohner sind in anderen Einrichtungen der le‐
benshilfe untergekommen. Insgesamt War die
Feuerwehr mit neun Fahrzeugen und ca. 40
Mann im Einsatz.
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. Ur urde de eiteng.
wehr zu einem Wohnungsbrand in ei‐
dem Mehrfamilienhaus in der Dorf‐
gasse in Innsbruck-Hötting alarmiert. Auf‐
grund des Meldungsbildes erfolgte die Nach‐
dlarmierung der Freiwilligen Feuerwehr Hôt‐
ing. Beim Eintreffen der Berufsfeuerwehr an
ler Einsatzstelle hatten sich alle Bewohner
Dereits in Sicherheit gebracht. Die beiden Be‐
wohner der brennenden Wohnung wurden
vom Rettungsdienst betreut. Der Brand im
VOhnzimmer der stark verrauchten Wohnung
würde unter Atemschutz durch die Berufsfeu‐
enwehr rasch gelöscht und die Räumlichkei‐
# unbekamter Urache ver
ein Holzstadel im Innsbrucker Stadttell
#ötting in Brand geraten. Kurz vor Ein‐
#en der Berufsfeuerwehr wurden die Frei‐
aden Einheiten Hötting und Mühlau an die
insatzstelle alarmiert. Das Brandobjekt liegt
Oberhalb des Hohen Weges in einem steilen
Strauchern und Bäumen, weiche teilweise
Eischon zu brennen begonnen haben, be‐
## Sehen Hang. Es wurden Löschangriffe
nder Süd- als auch von der Nordseite vor‐
hommen. Das Gebäude wird nach Aus‐
ten im Anschluss mit einem Hochleistungslüf‐
ter rauchfrei geblasen. Eine Bewohnerin wur‐
de in die Klinik Innsbruck transportiert, Was‐
serschaden entstand durch die Löscharbeiten
keiner. Die Brandursache wird durch den Kri‐
minaltechnischen Dienst der Polizei ermittelt.
kunft der Polizei von Obdachlosen als Unter‐
schlupf genützt. Auf Grund der ungünstigen
Versorgung des Gebietes mit Hydranten
müsste insgesamt eine über 300 m lange Zu‐
bringleitung durch die freiwillige Feuerwehr
gelegt werden. Der Brand selbst konnte rasch
gelöscht werden — Personen sind keine zu
Schaden gekommen. Zur Klärung der Brand‐
ursache hat die Polizei die Ermittlungen auf‐
genommen. Die Feuerwehr der Stadt Inns‐
bruck war mit 60 Mannifrau und 13 Fahr‐
zeugen im Einsatz.
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TERTARR-TE-TTEETRRARTITL
A#schenge
am 9. März kurz vor 17 Uhr, auf der
Brennerautobahn A 13 in Fahrtrich‐
tung Innsbruck, Höhe Zenzenhof, zu einem
Verkehrsunfall gekommen. Dabei wurde ein
PKWV zwvischen eine Leitplanke und einem
Betonsockel geschleudert.
Der Fahrer konnte vor Eintreffen der BF be‐
freit werden und wurde mit Verletzungen un‐
bestimmten Grades ins Krankenhaus ge‐
bracht. Seine Beifahrerin wurde mit schweren
Verletzungen im Fahrzeug, im Bereich des
rechten Beines, massiv eingeklemmt.
Die Berufsfeuerwehr Innsbruck war mit vier
Fahrzeugen und 15 Mann im Einsatz.
Ebenso bewirkte das stark deformierte Dach
eine Verklemmung der Person im Fahrzeug.
In enger Zusammenarbeit mit der Notärztin
ist es nach ca. 75 Minuten gelungen — unter
schweißtreibender Millimeterarbeit mit hy‐
draulischen Rettungsgeräten und Handwerk-
zeug — die Frau zu befreien und dem Ret‐
tungsdienst zu übergeben.
un 14-32 Uhr mit sechs Fahrzeugen
We und 21 Mann zu einem gemeldeten
z mungsbrand am Fürstenweg aus. Bereits
Stolle ##, t kam die Meldung der Leit‐
Stäncie. . eine Wohnung im gegen‐
Volbran. im 3. Obergeschoß, in
ne b.. indet sowie zwei eingeschlosse-
de aur c.“ mutet werden. Ebenfals wur‐
öttin.hr die Freiwilige Feuerwehr
alarmiert. Beim Eintreffen wurde so‐
fort mit der Personenrettung mittels Hubret‐
tungsgerät von der Ostseite sowie durch den
Atemschutztrupp über das Stiegenhaus an
der Westseite begonnnen. Zeitgleich wurden
die Löschangriffe ostseitig im Außenbereich
und westseitig im Innenangriff vorbereitet
und durchgeführt. Innerhalb von ca. 15 Win.
konnte „Brand aus“ gegeben werden. Insge‐
samt mussten 11 Personen von der Rettung,
mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung, in die