Feuerwehr-Zeitschriften aus Innsbruck und Umgebung

Jg.2011

- S.9

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1
Walter Laimgruber
Bezirksfeuerwehrkommandant
Zusammen evfolgreich
weiterarbeiten!
Dun de Menen.
bezirkes ist sicherlich der rechte
Augenblick, um die Ereignisse des
vorangegangenen Jahres Revue passie‐
ren zu lassen, sich die positiven Erlebnisse
des Jahres in Erinnerung zu rufen und
daraus Vorsätze abzuleiten. Mit den Neu‐
wahlen im Mai 2011 darf ich nun erst‐
mals als Bezirksfeuerwehrkommandant
dieser Aufgabe beim Bezirkstag nach‐
kommen.
Das Jahr 2011 brachte für die Feuerweh‐
ren der Stadt Innsbruck mit insgesamt
4.475 Einsätzen eine noch nie dagewe‐
sene Einsatzzahl. Nur durch die enge Zu‐
sammenarbeit zwischen der Berufsfeuer‐
wehr und den freiwilligen Einheiten des
Bezirkes Innsbruck-Stadt konnte diese
große Zahl von Einsätzen bewältigt wer‐
den. Vielleicht für manchen von uns in
besonderer Erinnerung geblieben sind
dabei der 12. März, mit zahlreichen föhn‐
bedingten Einsätzen und der gleichzeiti‐
gen Nachbarschaftshilfe durch drei Inns‐
brucker Feuerwehren beim Großbrand
der M-Preis-Bäckerei in Völs, der Küchen‐
brand im 8. Stock in einem Hochhaus in
der Schützenstraße oder die mehr als 70
Einsätze am 3. August durch eine Un‐
wetterfront über Innsbruck.
Die Anschaffung neuer Geräte und Fahr‐
zeuge ergänzte die Ausrüstung zweck‐
mäßig. So konnten über den BFV für vier
Feuerwehren Leuchtballone angeschafft,
zwei Feuerwehren mit Trocknungsanla‐
gen für die Atemschutz-Masken ausge‐
stattet und die Unterstützung bei der
Anschaffung von Wärmebildkameras für
alle Innsbrucker Feuerwehren abgeschlos‐
sen werden. Mit Beiträgen zur Heißaus‐
bildung für Atemschutzgeräteträger, Fahr‐
techniktrainings für C-Einsatzfahrer, Lawi‐
nenzug-Ausbildungswochenenden,
Bootsführerscheinen, Ausbildung für das
Vermisstensuchgerät und die Trümmerka‐
mera, Erste-Hilfe-Ausbildung, Bezirks‐
Grundausbildung,. konnte der Bezirks‐
feuerwehrverband aber auch wieder Ak-
zente in der Ausbildung setzen.
Weitere Höhepunkte in der Ausbildung
waren auch die an drei Terminen durch‐
geführten Leistungsprüfungen Technisch
und Atemschutz, wo mehrere Dutzend
Mitglieder der Inmsbrucker Feuerwehren
erfolgreich das entsprechende Abzeichen
erwerben konnten. Drei Trupps erreichten
dabei erstmals in unserem Bezirk das
Atemschutz-Leistungsabzeichen in Gold.
Besonderer Dank an dieser Stelle den
Kameraden aus dem Bezirksfeuerwehr‐
verband Innsbruck-Land, welche uns die
letzten Jahre vor allem mit kompetenten
Bewertern aushalfen, sodass wir erst die
Leistungsprüfungen fair und vergleichbar
durchführen konnten.
Auch ist es mir nach den Neuwahlen des
Innsbrucker Gemeinderates ein Anliegen,
allen Mitgliedern der Stadtregierungen
und Mandataren im Innsbrucker Gemein‐
derat der vergangenen Periode 2006-
2012 für ihre immer positive Einstellung
zu Feuerwehr-Themen zu danken. Frak‐
tionsübergreifend gibt es zwischen po‐
litischen und Feuerwehrfunktionären in
Innsbruck ein Klima der Zusammenarbeit
und des gegenseitigen Verständnisses,
welches eine solide Basis für eine erfolg‐
reiche Arbeit im Sinne der Innsbrucker
Bevölkerung darstellt. Besonderer Dank
dabei der unvergessenen Bürgermeiste‐
rin Hilde Zach und Bürgermeisterin
Mag.a Christine Oppitz-Plörer sowie den
Ressort-Verantwortlichen Vizebürger‐
meistern Dr. Christoph Platzqummer und
Christoph Kaufmann, welche in ihren
Funktionen oft noch intensiver mit unse‐
ren Feuerwehren beschäftigt waren.
Zum Schluss möchte ich mich nicht nur
für die nette Zusammenarbeit in diesen
meinen ersten Monaten als Bezirksfeuer‐
wehrkommandant bedanken, sondern
alle bitten, diesen erfolgreichen Weg
gemeinsam so im Sinne der Feuerwehr
nnsbruck weiter zu gehen.
Mag. Ervvin Reiche
Branddirektor
Geschätzte
Kameradl-innen!
deten ngeiheicht en.
Haltenen Einsatzzahlen und ihrer
Entwicklung gilt wohl allgemein
das größte Interesse. Diese Zahlen doku‐
mentieren eindrucksvoll die erbrachten
Leistungen der Feuerwehr der Stadt Inns‐
bruck. Mit genau einem Augenmerk be‐
obachten wir die Entwicklung dieser Zah‐
en. Der derzeit leicht ansteigende Trend ist
noch nicht besorgniserregend, muss je‐
doch im Auge behalten werden.
Im vergangenen Jahr mussten die Inns‐
brucker Feuerwehren auch teilweise zu
Einsetzen durch Naturkatastrophen aus‐
rücken, und dabei bewährte sich unser
Freiwilligen- und Berufsfeuerwehrnetz‐
werk sehr gut. in kürzester Zeit konnte bei
diversen Einsätzen schnelle und effektive
Hilfe erbracht werden.
Obwohl die Anzahl der möglichen Gefah‐
renquellen ständig zunimmt, können die‐
se schwierigen Einsätze durch eine solide
Ausbildung und dem hohen Maß an
Einsatzerfahrung stets professionell und
glücklicherweise nahezu unfallfrei abge‐
arbeitet werden.
Es ist daher eine Selbstverständlichkeit,
für die Einsatzmannschaft ein Höchstmaß
an Sicherheit zu gewährleisten.
Daher ist es erfreulich, dass wir mit Be‐
schluss des Stadtsenates nun begonnen
haben die persönliche Schutzbekleidung
der freiwilligen Feuerwehr in den nächsten
Jahren bei der Feuerwehr der Stadt Inns‐
bruck auszutauschen.
Es ist auch erfreulich, das im Bereich der
Ausbildung großes interesse an den ange‐
botenen Kursen und Lehrgängen an der
Landesfeuerwehrschule sowie Schulun‐
gen durch die Berufsfeuerwehr besteht.
Für alle diese im Einsatz, bei Ubungen,
in der Ausbildung und der Jugendarbeit
erbrachten Leistungen im Jahr 2011, darf
ich mich bei allen Feuerwehrfunktionären
und vor allem bei allen Feuerwehrlerinnen
herzlich bedanken.
Die ausgezeichnete Zusammenarbeit der
Mitarbeiter der Berufsfeuerwehr mit den
Kameraden der freiwilligen Feuerwehren
der Stadt Innsbruck wurde im Jahr 2011
immer wieder unter Beweis gestellt. Ich
möchte mich daher an dieser Stelle auch
als Branddirektor der Stadt Innsbruck bei
den Mitarbeitern der Berufsfeuerwehr und
der freiwilligen Feuerwehr für diese gute
Zusammenarbeit und die respektablen
Leistungen im vergangenen Jahr sehr
herzlich bedanken.
*