Feuerwehr-Zeitschriften aus Innsbruck und Umgebung
Jg.2011
- S.8
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Gesamter Text dieser Seite:
Walter Laimgruber
Bezirksfeuerwehrkommandant
Zusammen erfolgreich
weiterarbeiten!
□e Sezikstag eines Feuerwehn: Feuerwehuen Leuchtballone angeschafft, allen Mitgliedem der Stadtregierungen
bezirkes ist sicherlich der rechte zwei Feuerwehren mit Trocknungsanla- und Mandataren im Innsbrucker Gemein‐
Augenblick, um die Ereignisse des gen für die Atemschutz-Masken ausge- derat der vergangenen Periode 2006-
vorangegangenen Jahres Revue passie- stattet und die Unterstützung bei der 2012 für ihre immer positive Einstellung
ren zu lassen, sich die positiven Erlebnisse Anschaffung von Wärmebildkameras für zu Feuerwehr-Themen zu danken. Frak‐
des Jahres in Erinnerung zu rufen und alle InnsbruckerFeuerwehren abgeschlos- tionsübergreifend gibt es zwischen po‐
daraus Vorsätze abzuleiten. Mit den Neu- sen werden. Mit Beiträgen zur Heißaus- litischen und Feuerwehrfunktionären in
wahlen im Mai 2011 darf ich nun erst- bildung für Atemschutzgeräteträger, Fahr- Innsbruck ein Klima der Zusammenarbeit
mals als Bezirksfeuerwehrkommandant techniktrainings für C-Einsatzfahrer, Lawi- und des gegenseitigen Verständnisses,
dieser Aufgabe beim Bezirkstag nach- nenzug-Ausbildungswochenenden, welches eine solide Basis für eine erfolg‐
kommen. Bootsführerscheinen, Ausbildung für das reiche Arbeit im Sinne der Innsbrucker
Vermisstensuchgerät und die Trümmerka- Bevölkerung darstellt. Besonderer Dank
Das Jahr 2011 brachte für die Feuerweh- mera, Erste-Hilfe-Ausbildung, Bezirks- dabei der unvergessenen Bürgermeiste‐
ren der Stadt Innsbruck mit insgesamt Grundausbildung, konnte der Bezirks- rin Hilde Zach und Bürgermeisterin
4.475 Einsätzen eine noch nie dagewe- feuerwehrverband aber auch wieder Ak- Mag.a Christine Oppitz-Plörer sowie den
sene Einsatzzahl. Nur durch die enge Zu- zente in der Ausbildung setzen. Ressort-Verantwortlichen Vizebürger‐
Sammenarbeit zwischen der Berufsfeuer. meistern Dr. Christoph Platzgummer und
wehr und den freiwilligen Einheiten des Weitere Höhepunkte in der Ausbildung Christoph Kaufmann, welche in ihren
Bezirkes Innsbruck-Stadt konnte diese waren auch die an drei Terminen durch- Funktionen oft noch intensiver mit unse‐
große Zahl von Einsätzen bewältigt wer- geführten Leistungsprüfungen Technisch ren Feuerwehren beschäftigt waren.
den. Vielleicht für manchen von uns in und Atemschutz, wo mehrere Dutzend
besonderer Erinnerung geblieben sind Mitglieder der Inmnsbrucker Feuerwehren Zum Schluss möchte ich mich nicht nur
dabei der 12. März, mit zahlreichen föhn- erfolgreich das entsprechende Abzeichen für die nette Zusammenarbeit in diesen
bedingten Einsätzen und der gleichzeiti- erwerbenkonnten. Drei Trupps erreichten meinen ersten Monaten als Bezirksfeuer‐
gen Nachbarschaftshilfe durch drei Inns- dabei erstmals in unserem Bezirk das wehrkommandant bedanken, sondern
brucker Feuerwehren beim Großbrand Atemschutz-Leistungsabzeichen in Gold. alle bitten, diesen erfolgreichen Weg
der M-Preis-Bäckerei in Völs, der Küchen- Besonderer Dank an dieser Stelle den gemeinsam so im Sinne der Feuerwehr
brand im 8. Stock in einem Hochhaus in Kameraden aus dem Bezirksfeuerwehr- Innsbruck weiter zu gehen.
der Schützenstraße oder die mehr als 70 verband Innsbruck-Land, welche uns die
Einsätze am 3. August durch eine Un- letzten Jahre vor allem mit kompetenten
wetterfront über Innsbruck. Bewertern aushalfen, sodass wir erst die
Leistungsprüfungen fair und vergleichbar
Die Anschaffung neuer Geräte und Fahr- durchführen konnten.
zeuge ergänzte die Ausrüstung zweck- Auch ist es mir nach den Neuwahlen des
mäßig. So konnten über den BEV für vier Innsbrucker Gemeinderates ein Anliegen,
B
Mag. Erwin Reiche
Branddirektor
Geschätzte
Kameradl-innen!
dieen Tnghebbencn en.
haltenen Einsatzzahlen und ihrer
Entwicklung gilt wohl allgemein
das größte Interesse. Diese Zahlen doku‐
mentieren eindrucksvoll die erbrachten
Leistungen der Feuerwehr der Stadt Inns‐
bruck. Mit genau einem Augenmerk be‐
obachten wir die Entwicklung dieser Zah‐
en. Der derzeit leicht ansteigende Trend ist
noch nicht besorgniserregend, muss je‐
doch im Auge behalten werden.
Im vergangenen Jahr mussten die Inns‐
brucker Feuerwehren auch teilweise zu
Einsetzen durch Naturkatastrophen aus‐
rücken, und dabei bewährte sich unser
Freiwilligen- und Berufsfeuerwehrnetz‐
werk sehr gut. in kürzester Zeit konnte bei
diversen Einsätzen schnelle und effektive
Hilfe erbracht werden.
Obwohl die Anzahl der möglichen Gefah‐
renquellen ständig zunimmt, können die‐
se schwierigen Einsätze durch eine solide
Ausbildung und dem hohen Maß an
Einsatzerfahrung stets professionell und
glücklicherweise nahezu unfallfrei abge‐
arbeitet werden.
Es ist daher eine Selbstverständlichkeit,
für die Einsatzmannschaft ein Höchstmaß
an Sicherheit zu gewährleisten.
Daher ist es erfreulich, dass wir mit Be‐
schluss des Stadtsenates nun begonnen
haben die persönliche Schutzbekleidung
der freiwilligen Feuerwehr in den nächsten
Jahren bei der Feuerwehr der Stadt Inns‐
bruck auszutauschen.
Es ist auch erfreulich, das im Bereich der
Ausbildung großes Interesse an den ange‐
botenen Kursen und Lehrgängen an der
Landesfeuerwehrschule sowie Schulun‐
gen durch die Berufsfeuerwehr besteht.
Für alle diese im Einsatz, bei Ubungen,
in der Ausbildung und der Jugendarbeit
erbrachten Leistungen im Jahr 2011, darf
ich mich bei allen Feuerwehrfunktionären
und vor allem bei allen Feuerwehrlerinnen
herzlich bedanken.
Die ausgezeichnete Zusammenarbeit der
Mitarbeiter der Berufsfeuerwehr mit den
Kameraden der freiwilligen Feuerwehren
der Stadt Innsbruck wurde im Jahr 2011
immer wieder unter Beweis gestellt. ich
möchte mich daher an dieser Stelle auch
als Branddirektor der Stadt Innsbruck bei
den Mitarbeitern der Berufsfeuerwehr und
der freiwilligen Feuerwehr für diese gute
Zusammenarbeit und die respektablen
Leistungen im vergangenen Jahr sehr
herzlich bedanken.