Feuerwehr-Zeitschriften aus Innsbruck und Umgebung
Jg.2011
- S.6
Suchen und Blättern auf rund 2250 Seiten in knapp 90 Heften.
Gesamter Text dieser Seite:
Bezirlsfeuerwebrverband Innsbruck-Stadt
Zuverlässigkeit, Schnelligkeit und Tapferkeit
□ aleeushat schöberschlichen.
der Fahrer ist eingeklemmt. Nach
einem Tankerunfall drohen Gift‐
stoffe die Umwelt zu verseuchen. Eine
verletzte Person liegt hilflos in der Woh‐
nung und kann die Tür nicht mehr öffnen.
Wespen haben ein Nest am Gelände des
Spielplatzes gebaut. Entwurzelte Bäume
blockieren die Straße. Ein Keller ist über‐
flutet. Ein Kran droht umzustürzen. Eine
Person ist in den Inn gestürzt. Aus der
Wohnung im obersten Stockwerk dringt
Rauch.
Alles Extremsituationen, in denen die Ein‐
satzkräfte der Feuerwehr der Stadt Inns‐
bruck rasche Hilfe leisten. Die bestens
geschulten Mitglieder der Freiwilligen
Feuerwehr und der Berufsfeuerwehr sind
rund um die Uhr einsatzbereit und sorgen
für Sicherheit in unserer Landeshaupt‐
stadt.
Egal ob Brandbekämpfung oder Techni‐
sche Hilfeleistung, die Einsatzkräfte sind
sofort zur Stelle, wenn Hilfe benötigt
wird.
Die Dichte und große Bandbreite der
Einsatzszenarien im Jahr 2011 wird durch
den vorliegenden Jahresbericht eindrucks‐
voll vor Augen geführt. 4.475-mal rückte
die Feuerwehr der Stadt Innsbruck im
Vorjahr aus.
Dabeikonnten die Feuerwehrmänner und
-frauen zahlreiche Menschen aus Notla‐
gen befreien. Viele verdanken dem ra‐
schen, richtigen und umsichtigen Han‐
deln der Helfer sogar ihr Leben. Die
Brandschäden konnten niedrig gehalten
werden, und die geretteten Werte sind
um einiges höher gegenüber den Brand‐
schäden. So kann auch in Zahlen aus‐
gedrückt werden wie schlagkräftig und
wichtig die Feuerwehr in Innsbruck ist.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr der Stadt
Innsbruck sind bestens vorbereitet, kör‐
perlich topfit, auf dem neuesten Stand
der Technik und ein eingespieltes Team.
Bei euch allen möchte ich mich für euren
großen Einsatz, das professionelle
Agieren und die hervorragende Arbeit be‐
danken!
Der Jahresbericht gibt einen Überblick
über die wichtigsten Ereignisse im Jahr
2011 und das intensive Arbeitspensum,
das hinter dieser gut funktionierenden
Organisation steht.
Jeder Einsatz ist anders. Die Feuerwehr‐
männer und -frauen wissen nie genau,
was sie erwartet. Sind an einem Brandort
gefährliche Stoffe gelagert oder gilt es
andere Gefahren zu berücksichtigen?
Die Situation muss rasch erfasst und ent‐
sprechend gehandelt werden, auch unter
schwierigsten Bedingungen.
K
Dr. Bernhard Holas
Magistratsdirektor
Eindruclsvolle
Leistungsbilanz
eieene Seschnahgruach
klar und deutlich, worin die Be‐
sonderheit der Feuerwehr der Lan‐
deshauptstadt Innsbruck besteht.
Die Stadt Innsbruck kann auf insgesamt
12 Feuerwehreinheiten zurückgreifen, die
nach dem Landesfeuerwehrgesetz im Fal‐
le des Einsatzes eine Feuerwehrformation,
und zwar die Feuerwehr der Stadt Inns‐
bruck bilden.
Diese Besonderheit, dass sowohl aus Be‐
rufs-, freiwilliger und gegebenenfalls Be‐
triebsfeuerwehr im Anlassfall eine Einheit
gebildet wird, ist für uns alle sehr positiv
und herausragend. Als Magistratsdirektor
und Zuständiger für den Inneren Dienst
der gesamten städtischen Verwaltung bin
ich auf unsere Feuerwehr ganz besonders
stolz.
m Sinne unserer Bürgerinnen und Bürger
ist für mich ein gut koordiniertes, rasches
und zielgerichtetes Eingreifen nicht hoch
genug einzuschätzen. Im Falle einer Krise
oder eines Notstandes können wir uns
jedenfalls auf das Zusammenspiel der Ein‐
satzkräfte verlassen.
Immer häufigere Wetterkapriolen, beglei‐
tet von größeren Verwüstungen und Ge‐
fährdungen, fordern beispielsweise regel‐
mäßig den vollen Einsatz. Wie weit das
Spektrum der Aufgaben reicht, das von der
Feuerwehr bewältigt werden muss, hat
sich auch im vergangenen Jahr wieder
gezeigt: Vom Gefahrquteinsatz bis zum
Abschleppdienst — vom klassischen
Brandeinsatz bis zum schweren Verkehrs‐
unfall mit eingeklemmten Personen.
Neben unermüdlichem Engagement wird
daher auch ständige Bereitschaft, sich fort‐
zubilden, von unseren Einsatzkräften ver‐
langt. Nur ständige Aus- und Weiterbil‐
dung sind Garant für richtiges Handeln im
Ernstfall. Trotz objektiver Gefahren haben
die Kollegen von der Feuerwehr zu‐
sammenzuhalten und dürfen vor gefähr‐
lichen Einsätzen nicht zurückschrecken.
Dass sie ihre Begeisterung für den Dienst
am Bürger von Generation zu Generation
weitergeben, beweist der Umstand, dass
sich die Feuerwehr in Innsbruck im Be‐
reich der Jugendarbeit noch kaum Nach‐
wuchssorgen machen muss.
Als Magistratsdirektor biete ich hiermeine
Unterstützung auch in Zukunft an und
möchte mich für die gute Zusammenarbeit
mit allen Innsbrucker Feuerwehren, der
freiwilligen Feuerwehr, den Mitgliedern
der Betriebs- und der Berufsfeuerwehr,
herzlich bedanken. Ich wünsche Ihnen al‐
en, dass Sie von Ihren Einsätzen und
Ubungen stets unfallfrei und gesund wie‐
der einrücken und nach Hause kommen.