Feuerwehr-Zeitschriften aus Innsbruck und Umgebung
Jg.2010
- S.13
Suchen und Blättern auf rund 2250 Seiten in knapp 90 Heften.
Gesamter Text dieser Seite:
Gedenkfeier für die verstorbe‐
nen Feuerwehrkameraden
Ernennung von Dr. Florian Scho-
mers, Prior des Stiftes Wilten
zum Kuraten der BerufsfeuerweMi
Errichtung einer neuen Löschwasser‐
versorgungsanlage durch die Berufs‐
feuerwehr am Bachgang in Vill
ne Grundsatzentscheidung getroffen wer‐
den, die vorsieht, in Zukunft vorwiegend
Überflurhydranten zu verbauen. Hier
konnte eine Win-Win-Situation für die
Feuerwehren der Stadt Innsbruck als auch
für die Innsbrucker Kommunalbetriebe
erreicht werden. Überflurhydranten zeich‐
nen sich nämlich im Einsatzfall nicht nur
durch ein einfacheres und sichereres
Handling aus, sondern sind in der An‐
schaffung und Erhaltung kostengünstiger
und zudem auch einfacher und schneller
zu warten.
Eine weitere Neuerung im Bereich Ein‐
satzvorbereitung und Bereitstellung von
Einsatzunterlagen konnte mit Mitte des
Jahres in Betrieb genommen werden. Es
handelt sich dabei um einen sogenannten
Planpaternoster, einem automatisierten
Aktenschrank, der im Alarmfall mit der
Alarmmeldung der Leitstelle Tirol, die auf
die Einsatzadresse oder bei Brandmelde‐
alarmen auf die jeweilige MDL-Nummer
bezogenen Einsatzunterlagen der ausrü‐
ckenden Mannschaft zur Verfügung stellt.
Um dieses Projekt umzusetzen war eine
Überarbeitung der gesamten Straßenkar‐
te! sowie der BMA-Unterlagen erforder‐
lich, eine Abstimmung der Alarmmeldun‐
gen mit der ILL musste durchgeführt und
die erforderlichen Maßnahmen im IT-Be-
reich abgestimmt werden. Dazu waren
neben der Produktgruppe „Vorbeugender
Brandschutz" auch Mitarbeiter der Funk‐
werkstätte, der Verwaltung sowie der
EDV-Abteilung miteingebunden.
Workshop für die Sachverständigen‐
tätigkeit am Tiroler Landestheater
Um für die Bestückung des Planpaternos‐
ters die nötigen Unterlagen zu erstellen
und zu aktualisieren, konnte auf die be‐
reits im Vorfeld von der Produktgruppe
„Vorbeugender Brandschutz" erstellten
BMA-Datenblätter und Objektdatenblät‐
ter zuruckgegriffen werden. Dabei waren
die Daten aus der TIRIS-Anwendung des
Landes Tirol sowie der exklusiv für die
Berufsfeuerwehr erstellten Web-Office-
Anwendung der Stadt Innsbruck wesent‐
liche Bestandteile bei der Durchführung
dieses Projektes.
Mitarbeit
in Feuerwehr-Ausschüssen
Österreichischer Bundesfeuerwehrverband
TRVB-Ausschuss- Tagungen. 5
Landesfeuerwehrverband Tirof
FachausscjTuss_„ Öffentlichkeitsarbeit" a
Vertretung des
Feuerwehrkommandos. q
Bezirksfeuerwehrverband IBK
Bezirksarchivar, Öffentlichkeitsarbeit,
Löschwasserversorgung,
Ausbildungen,. 3
Mitarbeit im Normungsausschuss
NormAG-Sitzunaen. 4
Ö——-Die Branddirektion
der Berufsfeuerweln
Innsbruck hat es sich
zum Ziel gesetzt
den verstorbenen
Innsbrucker Feuer‐
wehrkameraden aus
Berufsfeuerwehj
und freiwilliger Feu‐
erwehr nicht nuf
Oer neue Feuer- anlassbezogen w
wehrkurat der BF Jubiläen, sondern
nnsbruck Dr. zumindest einmal
rlorian Schoners jährlich mit Respekt
und Dankbarkeit für ihren Einsatz um di®
Feuerwehr und die Stadt Innsbruck zu ge"
denken.
Als besonderen Ort für diese nunmehr erst‐
mals am Freitag, dem 5. November 20lfl
jtattgefundene Gedenkfeier wurde unserfi
bedeutsame historische Altstadt, mit dd
fast in Vergessenheit geratenen Gedenkta‐
fel der Feuerwehr Innsbruck am Innsbru‐
cker Stadtturm ausgewählt.
Im Beisein von Bürgermeisterin Mag-"
Christine Oppitz-Plörer, Vizebürgermeistef
Franz Xaver Gruber und Vizebürgermeister
Christoph Kaufmann konnte Dr. FloriaR
Schomers, Prior des Stiftes Wilten, von
Landesfeuerwehrkommandant LBD Klaus
Erler zum Feuerwehrkuraten der Berufs‐
feuerwehr Innsbruck ernannt werden-
Neben der Berufsfeuerwehr nahmen afl
dieser würdigen Feierauch die Fahnenab"
Tagungdes TRVB-AusschussesZider Berufne
verwehr Bozen
MEEBSSMEEiM:::.
Ordnungen der freiwilligen Feuerwehren
sowie ein Fackelzug der Jugendfeuerwehr
teil. Die musikalische Umrahmung erfolg‐
te von der Berufsfeuerwehrmusikkapelle.
Sitzung des Österreichischen
Bundesfeuerwehrverbandes
in Tirol
Vom 20. bis 22. September 2010 fand in
Gries am Brenner die 187. Sitzung des
TRVB-Arbeitskreises statt, die Organisa‐
tion für diese Tagung oblag der Berufsfeu‐
erwehr Innsbruck. Der Tagungsort in un‐
mittelbarer Nähe zu Südtirol wurde auch
dazu genützt, um die Zusammenarbeit mit
den Feuerwehren Südtirols zu forcieren. So
fand am 21. September 2010 ein Infor‐
mationsnachmittag bei der Berufsfeuer‐
wehr Bozen statt, welcher von hochran‐
gigen Referenten gestaltet wurde. Unter
Berücksichtigung der politischen Bemü‐
hungen für die Europaregion Tirol und im
Sinne einer interessanten und freund‐
schaftlichen Zusammenarbeit mit den
Feuerwehren Südtirols, konnte mit Unter‐
stützung der Landesfeuerwehrverbände
von Nordtirol und Südtirol sowie der
Berufsfeuerwehren von Innsbruck und
Bozen ein sichtbarer Schwerpunkt in
diese Richtung gesetzt werden.
Kinderferienzug am IO. August mit Landesrätin Frischau-Zoller, Vizebgm. Kaufmann und BD Reichel
Bfegräbnisfeierlichkeiten von
Frau Bürgermeisterin Hilde Zach
—ui nuue £,a
Bürgermeisterin von 2002-201
Mit großer Trauer musste auch die Berufs-
euerwehr das Ableben ihrer geschätzten
«Chefin", Frau Bürgermeisterin a.D. Hilde
Zach; am 15- Jänner 2011, zur Kenntnis
nehmen. Frau Bürgermeisterin Hilde Zach
trug ganz wesentlich zu nachhaltigen po‐
sitiven Veränderungen im Bereich der Be‐
rufsfeuerwehr, sei es in personeller und
fahrzeugtechnischer Hinsicht oder auch
bei der Generalsanierung der Hauptfeuer‐
wache, bei.
Ihre Wertschätzung für „ihre" Berufsfeu‐
erwehr kam u.u. auch dadurch zum Aus‐
druck, dass sie in ihrer Amtszeit als Bür‐
germeisterin an jedem Heiligen Abend
persönlich an der Dienstweihnachtsfeier
teilnahm und gemeinsam mit der ange‐
tretenen Mannschaft das Lied „Stille
Nacht, heilige Nacht" intonierte.
So war es für die nahezu gesamte dienst‐
freie Mannschaft der Berufsfeuerwehr
selbstverständlich, ihrer langjährigen Vor‐
gesetzten und bis zu ihrem Ableben sehr
geschätzten Persönlichkeit auf ihrem Weg
zum Westfriedhof, am 21,Jänner 2011,
die letzte Ehre zu erweisen.
Für die Berufsfeuerwehr war es zudem
eine ehrenvolle Pflicht, die Totenwache
am aufgebahrten Sarg in der Landhaus‐
kapelle sowie die Sargbegleitung beim
Begräbnis durchführen zu dürfen.
Die Mitarbeiter der Berufsfeuerwehr
InrTSbruck werden Frau Bürgermeisterin
KR Hilde Zach ein ehrendes Andenken
tjpwahren!