Feuerwehr-Zeitschriften aus Innsbruck und Umgebung

Jg.2009

- S.8

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BERUFSFEUERWEHR
Branddirektion
Ein arbeitsreiches Jahr 2009
ist vorüber
Die Berufsfeuerwehr
ML Innsbruck, mit einem
■ Stand von 106 Männern
* und Frauen, die 10 frei‐
willige Feuerwehren in
J[N| Innsbruck-Stadt mit ei-
jy|l J nem Mannschaftsstand
■IHM von 682 Aktiven, 83 Ju-
BD Mag. gend und 219 Reservis-
Erwin Reichel ten- geben gesamt 984
Männer und Frauen sowie eine Betriebs‐
feuerwehr am Flughafen Innsbruck blicken
auf ein arbeitsintensives Jahr zurück.
Das Jahr 2009 brachte aber auch neben
großen Einsätzen wie den Waldbrand in der
Kranebitter Klamm und sehr vielen Mittel‐
und Kleineinsätzen auch im Bereich der Hil‐
feleistungen für das Magistrat Innsbruck
sehr viele Arbeiten mit sich. Sicher eine der
größeren Aufgaben waren die Rodungs-
bzw. Baumfällarbeiten des Innufers am Ho‐
hen Weg. Hier wurden gesamt 776 Arbeits‐
stunden sowie 20 Stunden der Hubret‐
tungsbühne und 32 Stunden des 45 Ton‐
nen Bergekrans aufgewendet, um diese
Arbeiten an Samstagen und Sonntagen
durchzuführen. Hier zeigte sich die vielfälti‐
ge Einsetzbarkeit der Berufsfeuerwehr mit
ihren Sondergeräten.
Ebenso wurden neben dem ITV-Plätzen die
Bäume gemeinsam mit dem Forstamt ent‐
fernt, und im April hat die Ausleuchtung
für die Schlägerungsarbeiten an der Viller-
Straße begonnen.
Die Feuerwehr ist ein vielseitig einsetzbarer
Betrieb, der sich fast zur Gänze selbst ver‐
waltet und im Verbund gewaltige Leistun‐
gen vollbringen kann. Damit alles so gut
funktioniert, müssen alle Räder und Räd‐
chen gut und richtig zusammenlaufen.
In Zukunft werden neue Herausforderun‐
gen an die Feuerwehr gestellt werden. Hier
wird sicher der Brenner-Basis-Tunnel ein Ar‐
beitsgebiet werden, auf das sich die Feuer‐
wehren intensiv vorbereiten müssen. Es
fanden schon 2009 Besprechungen mit der
BBT-GesmbH über die Sicherheitseinrich‐
tungen während des Baus und nach der Fer‐
tigstellung bzw. für den Betrieb statt. Die‐
ses Jahrhundertbauwerk wird auch für die
Einsatzkräfte eine große Herausforderung
werden. Die Baumaßnahmen haben Ende
2009 begonnen und begleiten uns sicher
die nächsten Jahre hindurch.
Auch im Österreichischen Bundesfeuer‐
wehrverband, bei dem die Berufsfeuerwehr
als stimmberechtigtes, eigenständiges Mit‐
glied integriert ist, setzte man sich 2009 in‐
tensiv mit der Zukunft der Feuerwehr aus‐
einander. So ist der Branddirektor Mitglied
des Feuerwehrtechnikausschusses, des Ge‐
fahrgutausschusses und des Ausschusses
für Strahlen- und Bioschutz. Herr Zimmer‐
mann ist im Ausschuss Vorbeugender
Brandschutz tätig. Desweiteren wird Ing.
Andreas Friedl entsandt in den Ausschuss für
Flugrettungsdienst, Atemschutz-undTauch-
dienst. Herr Dl Gegenhuber ist Mitglied im
Kat-Ausschuss, in welchem auch der Be‐
zirkskommandant Mitglied ist. Der Bezirk.s-
kommandant ist weiters Mitglied im Aus‐
schuss für bauliche Angelegenheiten bei der
Feuerwehr. In diesen Gremien werden zu‐
kunftsweisende Entscheidungen getroffen,
wie in Zukunft die Ausstattung, Ausrüstung
und das Vorgehen sämtlicher Feuerwehren
in Österreich vonstatten gehen soll.
Es ist die Aufgabe der Feuerwehr in Berei‐
chen zu helfen, in denen andere nicht mehr
in der Lage sind, diese zu beherrschen.
Damit das in einer hohen Qualität möglich
ist, ist die permanente Aus- und Weiterbil‐
dung aller Mitglieder erforderlich.
Um aber auch für den Bürger diese Qualität
messbar zu machen, hat man sogenannte
Hilfsfristen als Ziel definiert. Dabei sollten in
Innsbruck 80 % der Bevölkerung binnen
acht Minuten nach der Alarmierung mit ei‐
ner Mindestanzahl an Hilfskräften erreicht
werden. Korrekterweise müsste die Abar‐
beitung des Notrufes auch in dieses Quali‐
tätskriterium mit einfließen, jedoch werden
diese Zahlen seitens der Leitstelle Tirol nicht
zur Verfügung gestellt. Vielleicht kann man
hier in Bezug auf eine qualitative Zu‐
sammenarbeit in Zukunft Verbesserungen
erzielen. Die Sicherheit und die Qualität zu
verbessern, muss unser oberstes Gebot für
jeden Feuerwehrmann sein. Schlussendlich
soll und kann sich jeder Bürger/jede
Bürgerin aber auch jeder Gast oder Berufs‐
tätige auf die Feuerwehr in Innsbruck ver‐
lassen.
Im Bereich der Eigensicherheit war es eine
Aufgabe des Jahres 2009 Klarheit zu be‐
kommen, welche gesetzlichen Vorschrei‐
bungen auch des Bedienstetenschutzgeset‐
zes sowohl die Berufsfeuerwehr als auch
die freiwilligen Feuerwehren treffen und an‐
zuwenden sind. Speziell der Bereich des
Rettens aus Höhen und Tiefen wurde hier‐
bei betrachtet. Mit den ausgearbeiteten Er‐
gebnissen ist im Jahre 2010 zu rechnen,
und dann sollten hier österreichweit gleiche
Standards herangezogen werden.
Erst auf Unfälle, in den doch sehr zahlrei‐
chen Aufgabengebieten der Feuerwehr, zu
warten, ist sicher nicht zeitgemäß und aus
meiner Sicht auch nicht zulässig.
Im Bereich der Materialien und Gerätschaf‐
ten, welche den Feuerwehren zur Verfü‐
gung stehen, sind 2009 zahlreiche Erneue‐
rungen und Instandsetzungen vollzogen
worden. Ein großer Teil des Feuerwehrbud‐
gets muss für die Instandhaltung zur Verfü‐
gung gestellt werden. Dies muss schon bei
der Anschaffung berücksichtigtwerden. Die
Mitarbeiter der Berufsfeuerwehr leisten hier
sehr viel an Reparatur- und Wiederherstel‐
lungsarbeit, und tragen dadurch auch zur
Kostenminimierung bei.
Das Jahr 2009 ist abgeschlossen, die Her‐
ausforderungen liegen in der Zukunft. Wir
haben aber in der Vergangenheit ein soli‐
des Fundament erschaffen, das uns auch für
die Zukunft die notwendige Sicherheit gibt.
Es darf nur nie vergessen werden, dass auch
das Fundament gepflegt werden muss,
damit man die neuen Herausforderungen
gut meistern kann.
Geschäftsordnung
Politische und organisatorische
Verantwortung
für die Berufsfeuerwehr Innsbruck
Politische Verantwortung:
- Bürgermeisterin Mag.3 Christine Oppitz-Plörer
- Vizebürgermeister Christoph Kaufmann (Ressortverantwortlicher)
Organisatorische Verantwortung:
- Magistratsdirektor Dr. Bernhard Holas
- Baudirektor Dl Hubert Maizner
- Branddirektor Mag. Erwin Reichel
INFRASTRUKTUR und EINSATZDIENST
BD Mag. Reichel
~r
Einsate-
Orqanisation
I echn. HNMMtuog
Atem- und Kbrperichutz t
ATS-Werksüttte
Wassei dienst
Fiugoienst
jjaüirichten
Dienst
Einsatacilstcile
Azaimterungsptaoe
Alarm. Anlagen
Kommuntfcations-
Emnchtungen
Emsatzdokument.
Funkwerkstatie
Verbindungsoffizier
Flughafen und IVB
Ing. Schlögl
Feuenashr
Technik
GcrUteprulung
Material» haltung
Haus- und Anlagen
Instandhaltung
Küche/ Kantine
Lager Itattung
Tankstelle
Tischlerei
Schlosserei
Ing. Hundsbichler
Vorbeugender
grandstimte
Kommissionsdienste
Sachverständigen tatig-
keit
Feuerbeschau
Betrieblicher-
betriebst echmscherr
Brandschutz
Lbschwasser-versorgung
Verbindungsoffizier
Veranstaltung»«.
Zimroermatin
Assistenz
Leistungen
Freiwillige
AssKtenzleistung
Hoheitsverwaltung
Verrechenbaie
Leistungen
AUSBILDUNG - SICHERHEIT
BD-Stv. DI Gegenhuber
3523
3521
3522
Katastrophen
Ausbildung
Feuerwehr
Schute
Sicherheit
Logistik
KAT Management
Ausbildung*
Fahrzeuge und
Gerätschaften-
KAT-Gerätschaftcn
Planung
Anschaffungen
KAT-Labeminel
Organisation
Durchführung
Fahrdienst
KFZ-Werkstttte
KAT Schutzpian
Controlling
Löschmittel
Brandbekämpfung
Hocnwasset schütz
StchertieitssteWe
Spoil
Waschbox
Höhenrettung
O.fahrgut und
KAT-Übungen
KAT-Emsaustab
Strahlenschutz
Eiste Hilfe
FW Einsaüieitung bei
Großschadens‐
ereignissen
Verbindungsoffizier
Rettung und Kkmk
Verbindungsoffizier
BH
Ing. Stern
DI. Gegenhuber
Ing. Wimmer