Feuerwehr-Zeitschriften aus Innsbruck und Umgebung

Jg.2008

- S.13

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Sicherheitsinforma‐
tionszentrum Innsbruck
Im Rahmen eines kleinen Festaktes wurde
das neu geschaffene Sicherheitsinforma‐
tionszentrum seiner Bestimmung überge‐
ben. Aufgaben des SIZ sind die Informa‐
tionsweitergabe an die Bevölkerung, Mo‐
tivation des einzelnen Bürgers zum Selbst‐
schutz und die Zusammenarbeit mit dem
Zivilschutzverband.
Im Zuge der Neu- bzw. Renovierungsar‐
beiten wurde auch die Geschäftsstelle Vor-
beugender Brandschutz übersiedelt und
befindet sich nun im neuen Eingangsbe‐
reich. Dort ist nun auch das Sicherheitsin‐
formationszentrum der Landeshauptstadt
Innsbruck angesiedelt. Selbstverständlich
steht es aber für jeden Hilfesuchenden und
nicht nur für lnnsbrucker/-innen zur Verfü‐
gung.
Angeregt wurde das SIZ von Vizebürger‐
meister Dr. Christoph Platzgummer. Dieser
blickte in seiner Ansprache bei der Eröff‐
nung auf die Fast-Katastrophe für Inns‐
bruck beim Hochwasser 2005 zurück. Da‐
mals erlebte die Bevölkerung hautnah mit,
wie schnell es zur Katastrophe kommen
könne und seit damals ist auch das Inte-
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resse in der Bevölkerung an diesem Thema
stark gestiegen. So könne im SIZ jeder
Interessierte erfahren, was er selber tun
kann bzw. wie er sich selber vorbereiten
kann. Das ganze stellt in den Augen des
Ressortverantwortlichen Bürgermeisters ei‐
ne ganz neue Servicequalität für die Be‐
völkerung dar, welche da in enger Abstim‐
mung und Zusammenarbeit mit dem Land
Tirol geschaffen wurde. Dr. Platzgummer
bedankte sich bei allen, die zum Zustan‐
dekommen dieses SIZ beigetragen haben,
vor allem den Mitarbeitern der Berufsfeu-
erwehr im zuständigen Bereich Vorbeu‐
gender Brandschutz unter OBR Hans Zim‐
mermann.
Auch Landeshauptmannstellvertreter An‐
ton Steixner zeigte sich über die neu ge‐
schaffene gemeinsame Einrichtung von
Stadt und Land sehr erfreut. Zugleich wies
er auf die zahlreichen verschiedenen Hilfs‐
organisationen in Tirol hin, sodass eigent‐
lich immer jemand da ist, wenn Hilfe wel‐
cher Art auch immer, benötigt wird. Da vor
allem der erste Moment, in dem jeder noch
auf sich alleine gestellt ist, entscheidend
ist, ist ein solches SIZ zur Informations‐
weitergabe wichtig.
Für die Idee zu diesem innovativen Projekt
und die Umsetzung bei der Berufsfeuer‐
wehr bedankte sich auch Bezirksfeuer‐
wehrkommandant Bmst. Ing. Anton Lar-
cher. Gerade die Einbindung der Freiwil‐
ligen Feuerwehren zeigt für ihn die gute
Zusammenarbeit zwischen der Berufsfeu‐
erwehr und den Freiwilligen Feuerwehren.
Begrüßen konnte Hausherr Branddirektor
Mag. Erwin Reichel noch Landesfeuer‐
wehrkommandant Klaus Erler, Landesfeu‐
erwehrinspektor Dl Alfons Gruber, den Be
zirksausschuss sowie Kommandanten der
Innsbrucker Feuerwehren, Vertreter der
HG, Baudirektor Dl Hubert Maizner, Amts-
leiter Kronlechner sowie seine eigenen
Mitarbeiter des neuen SIZ.
Abschließend wurden die neuen Räum‐
lichkeiten von Feuerwehrkurat Diakon
Nikolaus Albrecht in einer kurzen gemein‐
samen Andacht gesegnet.
Mao. Markus Strobl
Schlauchkammer
Nachdem nach über 40 Jahren das Ge‐
bäude und die Infrastruktur der Hauptfeu‐
erwache mehr als veraltet war und die ein‐
zelnen Werkstätten nicht mehr dem Stand
der Technik entsprachen, wurde von der
Innsbruck Immobilien Gesellschaft (HG)
beschlossen, eine Sanierung bzw. teilwei‐
sen Neubau zu planen und zu finanzieren.
Nachdem die neue Atemschutzwerkstätte
saniert und bereits in Betrieb genommen
wurde, konnte im Jahre 2008 auch die
neue Schlauchwaschanlage, der Firma
RUD.PREY, eröffnet werden.
Mit dieser Anlage ist es nun möglich per‐
sonalsparend bis zu vier Schläuche gleich‐
zeitig zu waschen, prüfen, trocknen und
wickeln. Das ergibt einen Stundendurch‐
satz von ca, 16 Schläuchen. Der Wasch‐
vorgang wird durch acht Hochdruckdüsen
(100 bar) gewebeschonend durchgeführt.
Danach startet die Druckprobe (je nach
Schlauchart unterschiedliche Druckver‐
hältnisse - bis zu 40 bar), weiters werden
die Schläuche durch ein Heißluftgebläse
(50° C) getrocknet. Als Abschluss sind die
Schläuche zur automatischen Wicklung
(Länge eines jeden Schlauches wird beim
Schleppvorgang am Beginn der Reinigung
von der Maschine gemessen) bereit - der
Wickelwagen steuert von selbst die er‐
mittelte Schlauchmitte an und wickelt den
Schlauch nach hündischem Einlegen und
kann im Lagerbereich abgelegt werden.
Das Prüfwasser kann im Kreislauf wasser‐
sparend wiederverwendet werden oder
bei Kontamination in einem separaten Be‐
hälter aufgefangen und der fachgerechten
Entsorgung zugeführt werden. Neben
Druckschläuchen können auch alle was‐
serführenden Armaturen sowie Saug‐
schläuche geprüft und gereinigt werden.
Weiters konnte eine vollautomatische
Schlaucheinbindemaschine in Betrieb ge‐
nommen werden. In dieser Anlage werden
von den Mitarbeitern der Berufsfeuerwehr
das gesamte Schlauchmaterial von den
zehn Freiwilligen Feuerwehren sowie der
Berufsfeuerwehr der Stadt Innsbruck ge‐
pflegt. An dieser Stelle sei Herrn Ing. Ste‐
fan Pammer von der HG sowie der Firma
Kogler Feuerwehrtechnik, allen voran
Herrn Chiocchetti, für ihre Bemühungen
gedankt. Weiters möchte ich mich als zu‐
ständiger Offizier bei den Mitarbeitern der
Schlauchkammer, OFM Josef Eller, OFM
Marco Heubacher, OFM Harald Sailer, OFM
Markus Klaus, LM Thomas Heiss für ihr -
über den Dienst hinausgehendes - Enga‐
gement bedanken. Nur durch die zahlrei‐
chen Exkursionen und Gespräche mit an‐
deren Feuerwehren und diversen Firmen
war es möglich, dass die Berufsfeuerwehr
Innsbruck heute über eine der modernsten
Schlauchpflegeanlagen in Österreich ver‐
fügt.
BK Ing. Marcus Wimmer
Über 30.000 elektrisch betriebene, funkferngesteuerte Tore und
Toranlagen in den letzten 3 Jahrzehnten sind eine stolze Referenz.
Schnelligkeit, Kompetenz und erstklassiges Service in der Auftrags‐
abwicklung sind weitere Qualitätskriterien.
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