Feuerwehr-Zeitschriften aus Innsbruck und Umgebung
Jg.2008
- S.9
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Nach mehrstündiger Anreise am 17. Ok‐
tober begann die Ausbildung am frühen
Nachmittag mit einer Einweisung zum
Thema „Sicherheit im Heißeinsatzdienst"
und den ersten Trainingseinheiten. Ziel
hierbei war die „Wärmedetektion" im
oberen Körperbereich bei Verwendung
von Flammschutzhauben sowie Kennen‐
lernen des zeitlichen Verlaufes des Wär-
medurchschlages während der Innen‐
brandbekämpfung. Erneut wurde der Ein‐
satzbereich mit Hohlstrahlrohren vorgetra‐
gen und die praktische Umsetzung imTrai-
ningsbetrieb geübt.
Am zweiten Übungstag wurde unser
„Such- und Orientierungskonzept" ohne
/erwendung von Wärmebildkameras und
Handlampen umgesetzt. Geübt wurden
Zimmer- und Werkstättenbrände mit Per‐
sonenrettung. Darüber hinaus fand ein
Fiash-Over-Training im Übungscontainer
im Wechselbetrieb statt, um die Übungs‐
mannschaft an ihre körperlichen Grenzen
kommen zu lassen. Zum Abschluss dieses
Tages fand eine Rettungsaktion in einem
Bunker statt. Bei dieser Übungsstufe ge‐
lingt es nur noch, im Einsatz und Training
sehr erfahrenen Feuerwehrmännern in Ver‐
bindung mit einer hochwertigen Schutz‐
ausrüstung, Maßnahmen bei der Innen‐
brandbekämpfung zu setzen. Am dritten
und letzten Tag der Ausbildung wurden
noch diverse Flüssigkeitsbrände mit Hohl‐
strahlrohren und Schaummittel in Kombi‐
nation mit dem Löschmittel Pulver be‐
kämpft, wobei besonders der Umgang und
die Gefahr der thermischen Strahlung von
brennbaren Flüssigkeiten gelehrt wurde.
t/Valdbrandübung
Das Area! der Standschützenkaserne in
Kranebitten diente, wie bereits im Vorjahr,
als Versorgungsraum und „Absprung‐
platz" sowie als Ort der fliegerischen und
der Feuerwehreinsatzleitung, für die dies‐
jährige Waldbrandübung der Feuerwehr
Innsbruck.
Nach einer Sicherheitseinweisung für die
Mannschaft, einem Breefing mit den Pi‐
loten und einem abschließenden Erkun‐
dungsflug startete die Übung gegen 14.15
Uhr.
Dabei wurden rund 60 Feuerwehrmänner
mit den gesamten Gerätschaften in den
jeweiligen Einsatzraum (Galerie Mitten‐
waldbahn und Hechenberg oberhalb von
Kranebitten) eingeflogen. Von zwei Lan‐
deplätzen aus wurden dann in der Folge
Löschleitungen vorgenommen um die bei‐
den Brandherde vom Boden aus zu be‐
kämpfen. Im Bereich des äußerst schwer
zugänglichen Bereiches am Hechenberg
wurde von der dort eingesetzten Mann‐
schaft dabei auch der vorbereitete Auf‐
stellbereich des Löschwasserbehälters
nach Vorgabe der Fliegerkräfte entspre‐
chend adaptiert.
Unterstützt wurden die Feuerwehrmänner
der Berufsfeuerwehr und der freiwilligen
Einheit von Hötting dabei durch die Alu-
ette III des Hubschrauber Stützpunktes
Schwaz, eine Maschine des Innenministe‐
riums und eine Maschine des ÖAMTC. Pa‐
rallel dazu kam der neue Löschzug der
ÖBB zum Einsatz, welcher mit Feuerwehr‐
kräften der Einheiten Mühlau und Wilten
besetzt war.
Der Brandschutz am Landeplatz wurde
von den Kameraden der FF Arzl sicherge‐
stellt welche auch die Übungsdarstellung
übernahm.
Die „fliegenden Kameraden" zeigten sich
ob der disziplinierten Arbeitsweise und der
gezeigten Leistungen der eingesetzten
Feuerwehrkräfte voll des Lobes.
Eine Gruppe Kollegen aus Bayern, welche
an der Übung als Beobachter teilnahmen,
waren ob der gezeigten Leistungen und der
Professionalität der eingesetzten Kräfte
begeistert. Einmal mehr beeindruckte die
ausgezeichnete Zusammenarbeit der ver‐
schiedenen Hubschrauberbesatzungen, der
freiwilligen Kräfte, den Kräften der Berufs‐
feuerwehr sowie jenen des Heeres.
Chargenkurs
(Oktober 2008 bis März 2009)
Die Dauer dieses Kurses beträgt rund vier
Monate Ausbildungszeit (in Abhängigkeit
vom Einsatzaufkommen). Der Chargen‐
kurs endet mit einer kommissioneilen,
dreiteiligen Prüfung (schriftlich, mündlich,
praktisch).
Maai8l:_
Je nach dienstlichem Erfordernis hat, nach
rund sieben bis zehn Jahren Branddienst,
jeder Branddienstmitarbeiter einen Char‐
genkurs, mit dem Ziel, Ausbildung zum
Truppkommandanten, zu absolvieren.
Neben entsprechenden theoretischen Vor‐
tragseinheiten stehen vor allem praktische
Ausbildungen und Übungen am Kursplan.
Hierbei wird besonders auf das Führungs‐
verhalten der jeweils eingeteilten Kom‐
mandanten geachtet. Natürlich sind wäh‐
rend dieser Zeit aber auch jede Menge
reale Einsätze von den Kursteilnehmern
zu bewältigen.
Ausbildung Förstersonde
Mit großem Aufwand organisierten die Ka‐
meraden der ABCAbwKP eine Schulung
für die BF Innsbruck. Im Mittelpunkt des
Ausbildungstages stand die Schulung auf
der „Förstersonde", einem Magnetome‐
ter, welches die lokale Störung des Erd‐
magnetfeldes durch Eisenobjekte auswer‐
tet. Mit dem Gerät kann daher kein Bunt‐
metall (z. B. Gold, Silber) geortet werden.
Magnetometer haben ihre Hauptanwen‐
dung ursprünglich in der Kampfmittelräu‐
mung, sind aber auch optimal für zivile
Einsatzspektren, wie etwa die Suche nach
verschütteten Fahrzeugen und Gerät‐
schaften im Zuge eines Katastrophener‐
eignisses einsetzbar. Zudem kann die Förs‐
tersonde auch unter Wasser zum Einsatz
gebracht werden. Weiters wurden die Ka‐
merasysteme „search cam" und „Video
Endoskop" scrwie ihre Einsatzmöglichkei‐
ten vorgestellt und konnten auch von den
Teilnehmern getestet werden. Ebenso Mi‐
nensuchgeräte des Typs „CEIA MIL-D",
welche wie die Kamerasysteme speziell für
diese Schulung von anderen Dienststellen
angefordert wurden. Somit ist die Förster‐
sonde bei der Berufsfeuerwehr wieder
rund um die Uhr einsatzbereit..
Strahlenschutz‐
vorbereitungskurs
Am 11. und 12. Dezember 2008 fand der
erste Teil des Vorbereitungskurses für das
Strahlenschutzleistungsabzeichen in Bron‐
ze statt. Neben den 16 Kursteilnehmern ha‐
ben sich auch vier Referenten intensiv mit