Feuerwehr-Zeitschriften aus Innsbruck und Umgebung
Jg.2008
- S.10
Suchen und Blättern auf rund 2250 Seiten in knapp 90 Heften.
Gesamter Text dieser Seite:
S
onten 16 amerachin.
nen der Freiwilligen Feuerwehren den
leil Bezirk im Rahmen der Grundaus‐
bildung erfolgreich absolvieren. Die The‐
menpalette reichte von Verhalten im Feuer‐
wehrdienst, die Einsatzbekleidung und Hy‐
giene, die Löschgruppe im Löscheinsatz,
Saugleitung und Gerätekunde, Warn- und
Alarmsysteme, Verhalten im Brandfall und
Formalexerzieren bis zur praktischen Aus‐
bildung an den Gerätschaften sowie einem
Kennenlernen der Spezialfahrzeuge der Be‐
rusfeuerwehr. Organisiert wurde der Be‐
Zirksteil von Bezirksausbilder Helmut Plank,
welcher von den Ausbildnerl-innen Maria
Nuener, Georg Berger, Hannes Siebert,
Wolfgang Kinzner, Di Martin Gegenhuber
und Thomas Sermonet unterstützt wurde.
m April hatten dann Mitglieder der Be‐
rufsfeuerwehr und der Feuerwehren Am‐
ras und Wilten die Gelegenheit, den Wilte-
ner Tunnel mit Tunnelwarte und Zugangs‐
schacht zu Fuß zu erkunden, da der Tunnel
aufgrund von Renovierungsarbeiten zu
diesem Zeitpunkt gesperrt war. Der im
Rahmen der Grundausbildung von jedem
Feuerwehrmitglied zu absolvierende Ers‐
te-Hilfe-Kurs wurde mit einem Rahmen
von 16 Stunden an zwei Tagen in der Wa‐
che Arzl durchgeführt. Die 25 Teilnehmer‐
innen wurden von Riccy Berger, Mitglied
der Feuerwehr Mühlau und zugleich Lehr‐
beauftragter beim Osterreichischen Roten
Kreuz, an diesen zweiTagen unterrichtet —
am Vormittag theoretisch und am Nach‐
mittag jeweils im Stationsbetrieb mit Pra‐
xis. Dabei halfen auch zwei weitere Lehr‐
beauftragte der Freiwilligen Rettung inns‐
bruck mit.
Die jährliche Waldbrandübung wurde heu‐
er zusammen mit den OBB auf der für
Waldbrände berühmten Strecke der Mit‐
tenwaldbahn durchgeführt. Neben drei
Hubschraubern kam auch der neu ge‐
schaffene Löschzug der OBB zum Einsatz.
Wenn auch die Anfahrt mit dem Zug rela‐
tivlang dauerte und das Abgasrohr für die
eingebaute Pumpe fast zu einem Realein‐
satz wurde war die Übung an sich sehr er‐
folgreich. Teilgenommen haben neben der
Berufsfeuerwehr die Freiwillige Feuerwehr
von Hötting, Mühlau und Wilten sowie die
Freiwillige Feuerwehr Arzl zur Unterstüt‐
zung der Ubungsdurchführung.
. wunde
auch eine neue Version der Home‐
page des Bezirksfeuerwehrverban‐
des präsentiert. Gestartet innerhalb von
wenigen Tagen Ende 1999 zur information
der Bevölkerung über den Jahrtausend‐
wechsel 1999/2000 wurde die Homepage
nunmehr zum dritten Mal runderneuert.
Da die meisten Feuerwehren in der Zwi‐
schenzeit selber tolle Homepages betrei‐
ben war es nun nicht mehr das Ziel, Porta
für alle zu sein, sondern wieder mehr In‐
formationen aus dem gesamten Bezirk in
den Mittelpunkt zu richten.
Die zentralen Elemente „Aktuelles“, Ter‐
mine und Medienberichte sind dabei aber
erhalten geblieben. Neu hinzugekommen
ist eine spezielle abgespeckte Mobilvari‐
ante für Handys unter www.feuerwehr‐
innsbruck. atlmobil, um auch unterwegs
auf Termine, Berichte und Unwetterwar‐
nungen zentral zugreifen zu können.
910
ie veielache drberondtenen
konnte am 3. Juni von Vizeßgm. Dr.
Christoph Platzgummer an die Mit‐
glieder des Oldtimer-Clubs I.EO. C. über‐
geben werden — die ehemalige Wache
do Gamauf, unteranderer wurde schließlich
der jetzige beachtenswerte Zustand des
kleinen Juwels im Walde hergestellt.
In wochenlangen Arbeitseinsätzen durch
die Mitglieder des I.EO. C und durch Mithil‐
fe von Josef Nocker, Wirt vom Gasthof Kra‐
nebitten, und dessen Geschäftsführer Gul‐
Kranebitten. Mit den Neubau- und Reno‐
vierungsarbeiten in der Hauptfeuerwache
war plötzlich kein Platz mehr für Oldtimer,
welche bis dato dort untergebrachtwaren.
Schließlich konnte die Lösung gefunden
werden, dass der I.EO. C. mit einem Leih‐
vertrag die alte heruntergekommene Wa‐
che Kranebitten übernehmen konnte.
in I. bi 16. Sepende 2n
fand in Wien der Bundesfeuer‐
wehrleistungsbewerb statt. Gleich‐
zeitig wurde auch der Bundesfeuerwehr‐
tag mit der Wahl des neuen OBFV-Präsidi‐
ums abgehalten.
Nachdem vor fünf Jahren Innsbruck Zen‐
trum dieses Feuerwehrfestes war, ließ es
sich der damalige Bezirksausschuss zu‐
sammen mit unserem Vizebürgermeister
Dr. Platzqummer nicht nehmen, sich selbst
ein Bild von der tollen Organisation in der
tollen Kulisse des Ernst-Happel-Stadions
zu machen.
Bei den Neuwahlen des Präsidiums des
Osterreichischen Bundesfeuerwehrverban‐
des am 13. September 2008 gab es auf‐
grund der „Altersregelung“ (ab dem 65.
Lebensjahr ist keine aktive Funktion mehr
möglich) Anderungen im Präsidium. So
schied Präsident Ing. Manfred Seidl aus
dem Präsidium des OBFV aus.
Neuer Präsident.
IFK Josef Buchta
(Landesfeuerwehrkommandant NO)
Vizepräsidenten.
BD DI Dr. Friedrich Perner
(Branddirektor BF Wien)
ng. Franz Humer
(Kommandant FF Wels)
IFK Josef Meschik
(Landesfeuerwehrkommandant Kärnten)
io ehmen des Ohr-Hacho TirolOn.
toberfestes auf der Iinnsbrucker Herbst‐
messe wurden zum zweiten Mal die
Ehrungen für feuerwehrfreundliche Ar‐
beitgeber überreicht. Bei der Auszeich‐
nung „Feuerwehrfreundlicher Arbeitge‐
ber“ handelt es sich um eine Aktion des
Landesfeuerwehrverbandes Tirol in Zu‐
sammenarbeit mit dem Land Tirol, der
Wirtschaftskammer Tirol, dem ORF Tiro
und der Tiroler Tageszeitung. Diese Aktion
sol die Bereitschaft von Unternehmen und
Offentlichen Dienstgebern fördern, ihre
Mitarbeiter bei Einsätzen der Freiwilligen
Feuerwehr vom Dienst freizustellen und so
die Einsatzbereitschaft der örtlichen Feu‐
erwehren sicherzustellen.
Anträge können von jedem Feuerwehrmit‐
glied über den Bezirksverband eingereicht
werden, diese werden dann nach vorgege‐
benen Kriterien gereiht. Ausgezeichnet wer‐
den reine Privatunternehmen, Unterneh‐
men in öffentlichem Besitz und Gemeinden.
In Innsbruck wurden heuer die Stadtge‐
meinde Innsbruck und die Innsbrucker
Kommunalbetriebe für ihre feuerwehr‐
freundliche Einstellung gegenüber ihren
Mitarbeiterl-innen gewürdigt.
So dürfen die Mitarbeiter"-innen nicht nur
während der Arbeitszeit normalerweise in
den Einsatz geben, sondern bekommen für
die Ausbildung an der Landes-Feuerwehr‐
schule je nach Kurs ganz bzw. teilweise
eine Dienstfreistellung.
Im Namen des Bezirksfeuerwehrverban‐
des, der Innsbrucker Feuerwehren, aber
vor allem der dort beschäftigten Mitglie‐
der unserer Feuerwehren ein großes Dan‐
ke an die Verantwortlichen beider Unter‐
nehmen, allen voran natürlich Frau Bür‐
germeisterin Hilde Zach mit Magistratsdi‐
rektor Dr. Franz Hetzenauer sowie Vor‐
standsvorsitzender Dr. Elmar Schmid.