Feuerwehr-Zeitschriften aus Innsbruck und Umgebung

Jg.2008

- S.7

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OBR Bmst. Ing. Anton Larcher
Bezirksfeuerwehrkommandant
Geschätzte
Innsbruckerinnen und Innsbrucker!
V neen dn benng.
näre im Bezirksverband beim Be‐
zirksfeuerwehrtag im Centrum
O-Dorf wurde gleich wieder begonnen, die
Arbeit auch in der neuen Periode fortzu‐
setzen. Und mit der EURO Fußball-Euro‐
pameisterschaft stand auch schon ein Hö‐
hepunkt unmittelbar vor der Tür. Die in der
Vorbereitung und Durchführung der EURO
geleisteten Mannstunden sind dabei äu‐
Berst bemerkenswert und so gilt mein ers‐
ter Dank allen, die dabei eifrig mitgewirkt
und so zum erfolgreichen Gelingen beige‐
tragen haben. Die Feuerwehr Innsbruck
konnte, unterstützt durch Wehren aus dem
ganzen Land, zeigen, dass sie auch für
Großveranstaltungen gerüstet ist.
Trauriger Höhepunkt war hingegen das
Ableben meines Vorgängers als Bezirks‐
feuerwehrkommandant und Vorbildes
OBR a.D. Alois Muglach. Die 20 Jahre sei‐
ner Führung unseres Bezirkes kann man
als erfolgreiche und gute Jahre für die Feu‐
erwehr Innsbruck bezeichnen. Und so wird
Luis uns durch sein Wirken und durch sei‐
ne kameradschaftliche Art in Erinnerung
bleiben.
Zur weiteren nachhaltigen Entwicklung
der Feuerwehr Innsbruck sollte eine Work-
shop-Reihe, geleitet durch die Firma SWWVP,
beitragen, welche als erstes Ziel die Kom‐
munikation nach innen und außen zum
Thema hatte und schließlich beim Thema
„Zusammenarbeit Berufs- und Freiwillige
Feuerwehr“ ihren inhaltlichen Schwer‐
punkt fand. Die Arbeitsgruppe, welche die‐
ses Thema vertiefte, konnte in diesen Tagen
die ersten Ergebnisse präsentieren, bis zum
Sommer werden dann gemeinsam die
nächsten Schritte beraten werden. Wobei
nach den Erfahrungen beim großen Wald‐
brand, welcher in der Kranebitter Klamm
am 10.April 2009 begonnen hatte und ta‐
gelang Kräfte aus Innsbruck und den um‐
liegenden Abschnitten beschäftigte, beru‐
higt festgestellt werden kann, dass nicht
die Zusammenarbeit BFIFF das eigentliche
Thema ist, da diese ausgezeichnet funktio‐
niert, sondern die Neuausrichtung in Teil‐
bereichen wie der Spezialisierung der Ein‐
heiten für die Zukunft.
Daneben spielt die Ausbildung eine im‐
manente Rolle im Bezirksverband. Mit
zahlreichen Großübungen (Waldbrand,
Flughelfer, Autobahn, Flughafen, Bezirks‐
übungseinsatztag, Bezirkskatastrophen‐
übungstag), Mittwochsschulungen, der
Atemschutz-Leistungsprüfung und dazu
noch einer ausgezeichneten Jugendarbeit
in den einzeinen Feuerwehren soll die Feu‐
erwehr Innsbruck am Stand der Zeit blei‐
ben.
Für diese neue Periode wünsche ich allen
bestätigten und neu gewählten bzw. be‐
stellten Funktionären in den Einheiten viel
Kraft und Motivation, zugleich möchte ich
ihnen schon jetzt meinen Dank für die
Obernahme der verantwortungsvollen und
zeitintensiven Aufgaben aussprechen.
Mein besonderer Dank gilt aber auch dem
Landesfeuerwehrverband, der Landes‐
Feuerwehrschule, den Bezirksfeuerwehr‐
verbänden mit ihren Einheiten und unse‐
rem Landesfeuerwehrinspektor Dipl.-Ing.
Alfons Gruber für die Kooperation und
freundschaftliche Unterstützung bei unse‐
rer Tätigkeit. Der erwähnte Waldbrand in
Kranebitten hat mir dies in hohem Maße
wieder bestätigt. Mein aufrichtiger Dank
nochmals allen Feuerwehren, Hilfsorgani‐
sationen, Flugunternehmen mit ihren
Hubschrauberpiloten und all jenen, die bei
diesem Einsatz ihr Bestes gegeben haben.
Zum Schluss bleibt mir ein letztes Danke,
und zwar an unsere politische Führung und
unseren Ressortzuständigen Vizeßgm. Dr.
Christoph Platzqummer. Auch hier kann
ich voller Stolz behaupten, dass die Zu‐
sammenarbeit auf hohem Niveau und mit
viel gegenseitigem Vertrauen bestens fun‐
ktioniert.
In diesem Sinne allen Kameradinnnen und
Kameraden ein Gut Heil!
Mag. Enwin Reiche
Branddirektor
Geschätzte
Kamerad-innen!
So lenen unhen.
an ist die Feuerwehr des Bezirkes
nnsbruck nicht nur die größte
sondern auch die schlagkräftigste Einsatz‐
organisation der Landeshauptstadt. Die‐
se Schlagkraft konnte sie bei den ver‐
schiedensten Einsätzen während des Jah‐
res 2008 wieder tatkräftig und ein‐
drucksvoll unter Beweis stellen. Hier wur‐
den sehr großer Schäden für die Landes‐
hauptstadt verhindert.
Die Einsatzzahlen von 4.123 Einsätzen,
welche im Jahr 2008 geleistet wurden,
sprechen für sich. Ein Großteil dieser Ein‐
sätze wurde natürlich von der Berufsfeu‐
erwehr Innsbruck geleistet. Zu allen grö‐
Beren Schadensereignissen wurde zur
Unterstützung die Freiwillige Feuerwehr
der Stadt Innsbruck angefordert. Dies war
444-mal der Fall. Gemeinsam konnten
viele Technische Einsätze aber auch vor
allem Brandeinsätze professionell abge‐
arbeitet werden und ein größerer Perso‐
nen- oder Sachschaden vermieden wer‐
den. Einen Auszug der Einsätze finden sie
im Bericht. Dass all die Einsätze erfolg‐
reich abgearbeitet werden können, be‐
deutet auch, dass sehr viele Stunden der
Schulung dahinterstehen.
ch möchte mich dafür recht herzlich be‐
danken, dass sehr viel Freizeit hier auf‐
gewendet wird, um diese immer schwie‐
riger werdenden Einsätze erledigen zu
können. Es bedarf aber auch für die Er‐
haltung der Schlagkraft der Innsbrucker
Feuerwehren die laufenden Unterstüt‐
zungen durch das Land Tirol. Dafür möch‐
teich an dieser Stelle meinen aufrichtigen
Dank aussprechen.
Besonders hat mich im Jahr 2008 erfreut,
dass wir zum wiederholten Male bei der
Wahl zur vertrauensvollsten Berufsgrup‐
pe an erster Stelle gereiht wurden und
den Pegasus Award 2008 entgegenneh‐
men durften.
Mein besonderer Dank gilt allen politi‐
schen Verantwortungsträgern, sowohl
auf Landes-als auch auf Stadtebene, den
Vertretern des öffentlichen Lebens, den
Behörden und allen Einsatzorganisatio‐
nen für die gedeihliche äußerst koopera‐
tive Zusammenarbeit.
Vor allem aber gilt mein Dank meinen
Mitarbeitern der Berufsfeuerwehr und
den zahlreichen freiwilligen Feuerwehr‐
männern/-frauen in Innsbruck.
Ich wünsche jedem Feuerwehrmann und
jeder Feuerwehrfrau ein erfolgreiches
und sicheres Jahr 2009, auf dass alle gut
und gesund wieder von den Einsätzen
Nach Häuse kommen
„Gut Heil“!
In die Zukunft blickend darf ich die Mo‐
dernisierung und Sanierung der Berufs‐
feuerwehr aber auch die Planung der
Wache Wilten als wichtigen Teil der Er‐
haltung der Schlagkraft anführen.