Feuerwehr-Zeitschriften aus Innsbruck und Umgebung

Jg.2007

- S.34

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Freiwillige Feuerwehr Wüten
Kommando
Kommandant.Peter Pfeifer
Stellvertreter.
.Harald Prader
Kassier.
.Ing. Clemens Pezzei
Schriftführer.
.Markus Strobl
Schutzbereich
Gesamtes südwestliches Stadtgebiet (KG
Wilten), abgegrenzt durch den Inn, die Ma‐
ximilianstraße, Salurner Straße, die Sill bis
zur südwestlichen Stadtgrenze. Spezielle
Einsatz-Objekte/-Szenarien sind mehrere
Tanklager, die Universität Innsbruck, die
Universitätskliniken Innsbruck, die Inntal-
und Brenner-Autobahn sowie die West‐
bahnstrecke. Zudem ist die FF Wilten neben
der Berufsfeuerwehr durch das Boot und
die Rettungsschwimmer zuständig für den
Inn zwischen Telfs und Wattens.
Mannschaft
Aktive.55
Reserve.10
Jugend.8
Ehrenmitglieder.5
Fahrzeuge
TLFH 3000/500, ÖAF 19-331.1989
KLF-A, Mercedes Sprinter 416CDi . 2002
KRF, Mercedes 508D.1986
TF, Toyota HIACE.1992
Boot, Barro-Bootsbau.1999
Einsatzzahlen
Brandeinsätze.7
Technische Einsätze.1
Sonstige Einsätze und Tätigkeiten
(Brandsicherheitswachedienste,
Überprüfung Löschwasserversorgung,
Arbeitseinsätze,...).1
Bereits in den ersten Minuten des
neuen Jahres heulte die Sirene: Be‐
dingt durch eine längere Trocken‐
heit kam es in der Silvesternacht aufgrund
von Raketen zu zahlreichen kleinen Ein‐
sätzen. So wurde auch Wilten zu einem
Rasenbrand in Kranebitten und zu einem
Brandmeldealarm im Rathaus alarmiert.
Insgesamt rückte die Freiwillige Feuerwehr
Wilten im Jahr 2007 zu acht Einsätzen aus.
Der spektakulärste dabei war aber sicher
am 21. Juni der Dachstuhlbrand eines
Hauses am Prämonstratenserweg. Genau
ein Monat später half die FF Wilten auch
beim Waldbrand unterhalb der A13, Bren‐
nerautobahn Höhe AST Patsch, mit.
Um für die Einsätze vorbereitet zu sein
wurden verschiedenste Einsatzszenarieren
beübt. Dabei erwies sich das uns vom Land
Tirol zu Übungszwecken im Herbst zur Ver‐
fügung gestellte Bergisel-Restaurant als
ideales Objekt, wo speziell der Innenan‐
griff mit Atemschutz, Außenangriff über
Leiter, Personbergung vom Dach, ... the‐
matisiert werden konnten, ohne Angst ha‐
ben zu müssen, dass bei den Übungen gro‐
ße Schäden wie bei bewohnten Objekten
passieren hätten können. Leider gibt es
solche Übungsobjekte nur sehr selten. Mit
der Hubrettungsbühne der Berufsfeuer‐
wehr und der Drehleiter der FF Neu-Arzl
wurden unsere Mitglieder auf Geräte ein‐
geschult, welche wir zwar nicht in unserer
Feuerwehr haben, mit denen wir aber je‐
derzeit arbeiten können müssen. Be‐
sonders war auch die Waldbrandübung
mit Mannschafts- und Materialtransport
durch Hubschrauberim Späterherbst ober‐
halb von Kranebitten und Allerheiligen, wo
wir mit einem Trupp vertreten waren. Beim
Landesjugendbewerb der Rettung unter‐
stützte eine Gruppe die Rettung bei einer
Bewerbsstation mit dem Einsatz der Ber‐
geschere.
Im Rahmen der Ausbildung wurde auch ei‐
ne Besichtigung der Klinik durchgeführt,
um über die dortigen Bautätigkeiten Be‐
scheid zu wissen, das Aufsteilen der Hoch‐
wasserbarrieren für die Klinik und die Alt‐
stadt in der Berufsfeuerwehr und das Auf‐
fahren mit dem TLFH auf den neuen Wald-
brand-Löschzug von den C-Fahrern geübt.
Zudem besuchten unsere Mitglieder elf
Kurse an der Landes-Feuerwehrschule.
Der Mitgliederstand ist aufgrund der Neu‐
aufnahme von sechs Mitgliedern bei der
Feuerwehrjugend, trotz einem Austritt auf‐
grund eines Wohnortwechsels, gestiegen.
Mit großem Bedauern mussten wir jedoch
Anfang August von unserem langjährigen
Kommandantstellvertreter Georg Hofer für
immer Abschied nehmen, der am 29. Juli
2007 unerwartet verstorben ist. Besonders
die Kameradschaft war Georg ein großes
Anliegen, aber auch in mehreren Funktio‐
nen und bei Bewerbsgruppen engagierte
ersieh stark.
Neben der normalen Ausbildungs- und
Übungstätigkeit war bei der Feuerwehr‐
jugend der Wissenstest einer der Höhe‐
punkte. Dabei erwarbe ein FJ-Mitglied das
bronzene und vier das silberne Leistungs‐
abzeichen, drei waren dabei sogar fehler‐
frei! Als Motivation und Dank für die aus‐
gezeichnete Arbeit und Mithilfe bei Veran‐
staltungen der Aktiven machten die Ju‐
gendbetreuer mit den Jugendlichen im
Herbst dann eine Fahrt zur Erlebnis-Ther‐
me Erding. Mit Oktober 2007 übernahm
Jugendbetreuerin Maria Nuener zusätzlich
die Agenden der Bezirkssachbearbeiterin
für die Feuerwehrjugend für den Bezirk
Innsbruck-Stadt, wozu wir herzlichst gratu‐
lieren und ihr viel Erfolg wünschen.
Zum ersten Mal wurde im Bezirk Inns‐
bruck-Stadt 2007 eine Atemschutz-Leis‐
tungsprüfung abgehalten, organisiert von
der Feuerwehr Wilten und durchgeführt in
der Volksschule Sieglanger. Zehn Trupps
traten dabei in der Stufe Bronze an.
Im Rahmen der 150-Jahr-Feier der Feuer‐
wehr Innsbruck wurde auch die eigene
Geschichte ein Stück weiter aufgearbeitet.
Neben den Foto-Dokumenten von Karl
Schuchter und alten Protokollbüchern der
Feuerwehr (im Sieglanger) konnten dabei
neu entdeckte Dokumente der ursprüng‐
lichen Feuerwehr Wilten verwendet wer‐
den.
Bei der Jahreshauptversammlung wurde
von Vizebürgermeister Dr. Christoph Platz-
gummer der ehemalige Tennisplatz am
Westende der Siedlung als Standort für die
neue Wache Wilten angekündigt. In der
Zwischenzeit gibt es zwar Verzögerungen
aufgrund der geplanten Verbauung des
Geroldsbaches, wobei im Jahr 2008 durch
die gute Zusammenarbeit zwischen der FF
Wilten mit Kommandant Pfeifer, Ressort‐
chef Dr. Platzgummer und Branddirektor
Mag. Reichel stetig an diesem Projekt
„Wache Wilten neu" weitergearbeitet
werden wird.
Ai USSyfM N fl
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A-6020 INNSBRUCK - VALIERGASSE 49 - TEL. 0512/393944-0 - FAX 0512/393944-15
E-Mail: info.mussmann@ikb.at
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