Feuerwehr-Zeitschriften aus Innsbruck und Umgebung
Jg.2007
- S.8
Suchen und Blättern auf rund 2250 Seiten in knapp 90 Heften.
Gesamter Text dieser Seite:
KM
lO-LELlA.N POJüLS-BJü C K - g T AJH
Aus dem Bezirk
(Bezirksfeuerwehrverband)
Der Bezirk sagt DANKE ...
<
A
_
_ St
nochmals auf die Höhepunkte während
ihrer Amtszeit ein, darunter die Renovie-
Im Rahmen einer kleinen Feier wurde
StR Dr. Marie-Luise Pokorny-Reitter für
ihre sechsjährige Ressortführung für
die Feuerwehr gedankt. Bezirkskomman‐
dant Larcher hob dabei die ausgezeichne‐
te und sehr freundschaftliche Zusammen‐
arbeit hervor. In ihrem Rückblick auf ihre
Zeit als Ressortverantwortliche ging Frau
Stadträtin Dr. Marie-Luise Pokorny-Reitter
^ --, . i/M-i ui iy
zweier Fahrzeug-Konzepte sowie das Ein‐
leiten der Sanierung der Berufsfeuerwehr
mit dem Neubau der Atemschutz-Werk-
stätte und der Turnhalle. Als Erinnerung
und Dank für diese sechs Jahre überreich‐
te Bezirkskommandant Bmst. Ing. Larcher
im Namen des gesamten Bezirksfeuer‐
wehrverbandes ein Relief des Hl. Florians
vom bekannten Innsbrucker Künstler Prof.
Rudolf Millortig.
Gratulieren durften wir in diesem Jahr un‐
seren ressortzuständigen Vizebürgermeis‐
tern a. D. und Ehrenmitgliedern Ferdinand
Obenfeldner zum 90. und Rudolf Krebs
zum 80. Geburtstag.
Idassa
Von 19. bis 24. Mai 2007 waren drei
Kommandanten aus Innsbruck Teil‐
nehmer bei einer internationalen
NATO-Großübung in Kroatien.
Die Teilnehmer aus Innsbruck waren:
• HBI Albert Pfeifhofer
(KDT der FF Mühlau)
• OBI Helmut Plank
(KDTSTV der FF Reichenau)
• Bl Christoph Schlenz
(KDT der FF Hungerburg)
Als Dank für die ausgezeichneten Leistungen beim Wissen‐
stest wurde mit den besten FJ-Mitgliedern eine Besichti‐
gung des neuen Hubschrauberstützpunktes von ÖAMTC
und Innenministerium am 23. Februar 2007 durchgeführt. Den Ju‐
gendlichen wurden die Aufgaben der Flugpolizei mittelsVideo vor‐
geführt und zwei stationierte Hubschrauber gezeigt.
Anschließend konnten im Wartungszentrum des ÖAMTC zwei
zerlegte Hubschrauber vom Typ EC135 besichtigt werden. Nach‐
her ging es noch auf das Gelände des Flughafens, wo die Fahr‐
zeuge und die sich in Umbau befindliche Halle der Flughafen-Be‐
triebsfeuerwehr in Augenschein genommen wurden.
Zu einer weiteren Exkursion lud Vizebürgermeister Dr. Christoph
Platzgummer am 4. April 2007 alle Mitglieder der Feuerwehrjugend
ein. Dabei wurde die Baustelle der Hungerburgbahn im Bereich der
Innbrücke sowie der Station beim Alpenzoo besichtigt. Anschließend
ging es noch zur Stärkung zum Mc Donalds Restaurant ins DEZ.
Jahresbericht 2007
Von einem schweren Verkehrsunfall
mit Bus und drei PKW bis zu einem
brennenden Wirtschaftsgebäude -
die Innsbrucker Feuerwehren probten am
16. Juni 2007 den ganzen Tag über den
zeitgleichen Einsatz an mehreren Stellen.
Um 10:30 Uhr begann der Einsatzreigen
mit einem Arbeitsunfall in Vill, bei dem eine
Person unter Baumstämmen eingeklemmt
war. Wenige Minuten später dann das Hor‐
rorszenario: Ein Bus mit mehr als 20 Schü‐
lerinnen war in einen Unfall mit drei PKW
verwickelt. Weiter ging es mit einem abge‐
stürzten PKW auf einem Forstweg, einem
Brand in einem Jugendheim, einem LKW,
der in eine Oberleitung geriet sowie zwei
Personen, die in einen Silo gestürzt waren..
Daneben kam es noch mehrmals zu Alar‐
men durch Brandmeldeanlagen. Natürlich
waren zu jeder Zeit genügend Kräfte ein‐
satzbereit, um alle „normalen" Einsätze
auch noch abzuwickeln. Beteiligt waren
die Innsbrucker Berufsfeuerwehr, alle zehn
Freiwilligen Feuerwehren sowie die Ret‐
tung Innsbruck mit mehreren Notärzteri,
zahlreichen Sanitätern, dem Kriseninter‐
ventions- und dem SvE-Team. Die Verletz‐
ten wurden zum Großteil dargestellt durch
die Mitglieder der Innsbrucker Feuerwehr‐
jugendgruppen, geschminkt wurden diese
in hervorragender Weise durch ein Team
der Rettung Innsbruck.
Und im Einsatzstab kam dann auch noch die
Zusammenarbeit mit der Polizei durch Stadt-
polizeikommandant-Stv. Kirchler hinzu.
Die Ziele, welche hinter den zahlreichen
Szenarien den ganzen Tag überstanden,
waren:
•Abarbeitung einer Großschadenslage
und mehrerer Paralleleinsätze mit Zu‐
sammenarbeit von BF und FF
• Beübung einer Einsatzsoftware, mit der
man das Einsatzgeschehen darstellen
und dokumentieren kann
• Beüben aller Führungsebenen, auch
Kommunikation zwischen den Einheiten
• Ein Feuerwehrstab übernimmt Übungs‐
leitung
• Taktische Beübung des Digitalfunks (z. B.
Zusammen- und Wegschalten der Grup‐
pen, Einzelruf)
Zahlreiche Stationen hatten die Ju‐
gendlichen der Rettung bei ihrem
Landesbewerb zu absolvieren. Da‐
bei wurde auch schon für die Jugend die
Zusammenarbeit zwischen den Einsatzor‐
ganisationen geprobt.
Zwei Stationen waren es, die im Bewerbs‐
teil von der Feuerwehr betreut wurden. Bei
einer Bronze-Station waren Verbrennun‐
gen nach einer Explosion zu versorgen.
Während die FF Mühlau für das Feuer
sorgte wurde es von der FF Reichenau ge‐
löscht. Schwerer schon die Situation bei ei‐
ner Silber-Station: bei einem Arbeitsunfall
gab es neben einer gepfählten Person ei‐
ne weitere mit Brandverletzungen, eine
mit Gehörverletzungen und eine vierte mit
Verletzungen im Gesichtsbereich. Dabei
musste zum Versorgen des gepfählten Ver‐
letzten die FF Wüten diesen mit dem hy‐
draulischen Rettungsgerät befreien. Jux-
Stationen wurden noch von der FF Müh-
i’au am Landhausplatz und bei der Berufs‐
feuerwehr betreut.