Feuerwehr-Zeitschriften aus Innsbruck und Umgebung

Jg.2007

- S.4

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Gesamter Text dieser Seite:
Dr. Christoph Platzgummer
Vizebürgermeister von Innsbruck
Eine unverzichtbare Rolle
im Sicherheitskonzept der Stadt!
Immer wieder werden Innsbrucks Feuer‐
wehren in eine Nachbargemeinde geru‐
fen z. B. aus folgendem Anlass, zuletzt
durch eine Fehlbetankung bestand die Ge‐
fahr der Kontamination des Erdreichs und
der nahen Sill. Mit diesem Einsatz wird
deutlich dokumentiert, wie brisant sich das
Gefährdungspotenzial durch die dynami‐
sche Entwicklung der letzten Jahrzehnte
geändert hat - und damit auch die Ein‐
satzbreite und Aufgabenstellung der Feu‐
erwehr.
Der Brandeinsatz ist die klassische Facette.
Ein stark zunehmender Verkehr, Gefahren‐
guttransporte auf der Straße, Schiene und
auch in der Luft werden bei einem Unfall
aber zur großen Herausforderung. Gas,
Treibstoffe, Chemikalien gehören zum Pro‐
duktionsalltag und können bei aller Vor‐
sicht zur explosiven Gefahr werden!
Allein der Ausbau derTunnelstrecken bringt
neue Aufgabenstellungen: Schon jetzt müs‐
sen sich die Portalfeuerwehren der Eisen-
bahn-Südumfahrung Innsbrucks mit einem
Ernstfall in der rund „ 13-Kilometer-Röhre"
befassen - in Zukunft sogar mit dem ein‐
mal rund 50 Kilometer langen Brenner-Ba‐
sistunnel! Eine große Aufgabe steht schon
in unmittelbarer Zukunft auf dem Einsatz‐
programm: Während der Fußball EURO
2008 im Juni kommt der gesamten Inns‐
brucker Feuerwehr eine entscheidende Rol‐
le im Sicherheitskonzept für die Fußball EU‐
RO 2008 zu!
Es gehört zur Tradition und zum Selbstver‐
ständnis der Innsbrucker Feuerwehr sich
den Herausforderungen des Einsatzes, aber
auch der Entwicklung der Zukunft zu stel‐
len. Mit der Einführung des „Poolsystems",
Spezialisierungen, der Umsetzung des
Fahrzeugkonzeptes, mit ständigen Investi‐
tionen in die Infrastruktur, einer qualitäts‐
vollen Ausbildung und permanente Weiter‐
bildung präsentiert sich die Innsbrucker
Feuerwehr österreichweit auf einem Spit‐
zenniveau! Die Integrierte Landesleitstelle
ist seit kurzem in Betrieb - eine Investition
in die Zukunft der Sicherheit ganz Tirols.
Der bewährte und einsatzstarke Zusam‐
menschluss von Berufsfeuerwehr, den zehn
Freiwilligen Feuerwehren Igls, Vill, Wüten,
Hötting, Hungerburg, Mühlau, Arzl, Neu-
Arzl, Reichenau und Amras sowie der
Betriebsfeuerwehr des Alpen-Flughafens
prägt den Feuerwehrbezirk Innsbruck-Stadt
und ist beispielgebend. Der Jahresbericht
des Bezirksfeuerwehrverbandes Innsbruck-
Stadt mit seinen weit über 5.000 Einsätzen
ist eine Leistungsbilanz, geprägt vom gro‐
ßen persönlichen Engagement eines jeden
Einzelnen, verbunden oft mit großem per‐
sönlichem Risiko.
Dieser Einstellung und der Einsatzbereit‐
schaft der Feuerwehrmänner und Feuer‐
wehrfrauen gebührt größte Anerkennung!
Als Vizebürgermeister und zuständiger Re‐
ferent für das Feuerwehrwesen der Stadt
Innsbruck wünsche ich der Innsbrucker
Feuerwehr viel Erfolg bei der verantwor‐
tungsvollen Arbeit im Interesse der Sicher‐
heit der Bürgerinnen und Bürger. Vor allem
wünsche ich ihnen, dass die Einsätze ohne
Unfall verlaufen!
SR Dr. Franz Hetzenauer
Magistratsdirektor
Die Feuerwehr Innsbruck -
ein Garant für die Sicherheit unserer Stadt!
Der jährlich vorgelegte Jahresbericht
über das abgelaufene Jahr 2007
beweist von neuem die hervor‐
ragende Leistungsfähigkeit der Feuerwehr
Innsbruck in ihrer Zusammenarbeit zwi‐
schen Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen
Feuerwehren und der Betriebsfeuerwehr
des Innsbrucker Flughafens.
Ihnen allen gilt mein Dank für ihren Ein‐
satz im Zuge der vielfältigen Herausforde‐
rungen bei den einzelnen Ausrückungen.
Erfreulicherweise kann man rückblickend
feststellen, dass die eingesetzten Feuer‐
wehrfrauen und Feuerwehrmänner bei ih‐
rer Tätigkeit von größeren Verletzungen
verschont geblieben sind, was angesichts
des bekannten Gefährdungspotentials bei
den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten kei‐
ne Selbstverständlichkeit darstellt.
Durch diese kontinuierliche Fortentwick‐
lung und Berücksichtigung neuester Tech‐
nik auf dem Fahrzeug- wie dem Geräte‐
sektor ist in Verbindung mit der Leistungs‐
bereitschaft jedes einzelnen Feuerwehr‐
mitgliedes und einer vorbildlichen Organi‐
sation die Sicherheit der Stadt auch in Zu‐
kunft garantiert.
Nachdem im vergangenen Jahr das 150-
jährige Gründungsfest der Feuerwehr Inns‐
bruck würdig begangen werden konnte
und gleichzeitig die neu errichtete Inte‐
grierte Landesleitstelle Tirol ihren Betrieb
aufnehmen konnte, ist ein klares Zeichen
gesetzt worden, dass auch nach 150-jäh-
rigem Bestand die Feuerwehr Innsbruck ei‐
ner laufenden dynamischen Entwicklung
unterworfen ist, die auch im abgelaufenen
Jahr von großem finanziellen Einsatz der
Stadt Innsbruck für ihre Feuerwehr beglei‐
tet war.
Für die im vergangenen Jahr wieder unter
Beweis gestellte Leistungs- und Einsatz‐
bereitschaft darf ich mich bei allen Mit‐
gliedern der Feuerwehr Innsbruck in Aner‐
kennung dieser Verlässlichkeit und Gewis‐
senhaftigkeit recht herzlich bedanken und
der Feuerwehr Innsbruck auch weiterhin
viel Erfolg bei ihrer verantwortungsvollen
Arbeit wünschen.
Dr, frtutnMtyvUtöMr