Feuerwehr-Zeitschriften aus Innsbruck und Umgebung

Jg.2006

- S.34

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i
Kommando
Kommandant.Josef Tusch
Stellvertreter.Hannes Lechner
Mannschaft
Aktive ....
KasHpr Marlmc Holl
Schriftführer Antnn Rpitmoir
Reserve..
Jugend...
Ehrenmitglieder
Schutzbereich: Der Schutzbereich der FF
Neu-Arzl befindet sich im Osten der Stadt
Innsbruck. Er grenzt im Norden an Arzl und
erstreckt sich von dort aus südlich des Bahn-
Fahrzeuge
DLK 23-12
TLF.
dammes bis hin zum Inn. Nördlich ist der
KLF.
Schusterbergweg zu Mühlau und im Osten
MTF.
ist die Marktgemeinde Rum die Grenze. Das
Gebiet umfasst das Gewerbegebiet zwi‐
schen Bahndamm und Haller Straße sowie
Einsatzzahlen
Brandeinsätze.
das Wohngebiet von Neu-Arzl.
Technische Einsätze
l
i
i
I
Wieder einmal bescherte uns das
Jahr 2006 eine sehr ereignisrei‐
che und aufregende Periode. Der
Winter Anfang 2006 verlangte viel Enga‐
gement und Einsatz jedes Einzelnen. Allei‐
ne die Befreiung verschiedenster Gebäude
von gefährlichen Schnee- und Eismassen
und dergleichen forderte mehr als 300 Ein‐
satzstunden von den Kameraden der FF
Neu-Arzl ab. Am 2. April konnten wir end‐
lich die Segnung unseres, 2005 ange‐
schaffenen KLF"s, vornehmen. Zu diesem
freudigen Tag konnten wir zahlreiche Gäs‐
te aus dem Bezirk wie auch aus der Politik
begrüßen. Ein nicht alltäglicher Einsatz
war unserem Feuerwehroberhaupt im
September Vorbehalten. Gerade mit der
Reinigung der Feüerwehrfahrzeuge be‐
schäftigt, wurde von Passanten bemerkt,
wie starker Rauch aus dem Balkon im
Nachbarhaus drang. Eifrig brachte der
Kommandant den TLF in Stellung und be‐
gann ohne Verzögerung mit der Brandbe‐
kämpfung, sodass kein weiterer Einsatz
mehr erforderlich war.
Der Aufbau einer Höhenrettungsgruppe
kurz SRHT, verlangte ab August 2006 eini
ges an Engagement ab. Unter der Leituni
von Chr. Hilber undA. Reitmeir trainieren ei
Männer wöchentlich, um in Bereiche, die mi
konventionellen Gerätschaften nicht meh
erreichbar sind, Vordringen zu können. Di»
SRHT-Gruppe konnte im August 2007 ge
meinsam mit der Schallortungsgruppe Müh
lau im Tritolwerksgelände in Wiener Neu
stadt ihr Erlerntes bereits in verschiedenster
nachgeahmten Szenarien umsetzen und di«
Aufgaben bravurös lösen. Insgesamt wur
den von den Kameraden der FF Neu-Arz
mehr als 5.000 Stunden geleistet.
Freiwillige Feuerwehr Reichenau
jM-
Kommando
Kommandant.
.Armin Praxmarer
Stellvertreter.
.Helmut Plank
Kassier.
.Franz Gapp
Schriftführer.
...Andreas Sturm
Mannschaft
Aktive.
.51 m/2 w
Jugend.
.7 m/1 w
Fahrzeuge
TLFH 2000, Scania 340.
.2003
KLF, Mercedes Sprinter..
.2005
LLF, Ford Transit.
.1989
TF, Toyota Bus.
.1993
GGF, Mercedes 508.
.1979
Sonderaufgabenbereiche
Gefahrguteinsätze
Schutzbereich
Bei der Gründung der Freiwilligen Feuer‐
wehr Reichenau wurde in Absprache mit
der Freiwilligen Feuerwehr Amras und
Mühlau unser Schutzbereich eingeteilt,
denn es kann festgestellt werden, dass da‐
durch die Reichenau mit Pradl einwohner‐
mäßig den größten Stadtteil als Schutzbe‐
reich umfasst (ca. 20.000).
Die Grenzen wurden wie folgt festgelegt:
„ Im Norden der Inn und die Ing.-Etzel-Stra‐
ße, nach Westen und Süden die Amraser
Straße, Kranewitterstraße über den Westen
Langer Weg, Trientlgasse, Griesaugasse
zum Inn". Im Jahr 2000 wurde die Zone um
den Hauptbahnhof und Frachtenbahnhof
erweitert. Mit dem Industriegebiet Rossau
und dem Hauptbahnhof haben wir in
Punkto Gefahrengutausbildung eine sehr
wichtige Aufgabe zugewiesen bekommen.
Neben dem Frachtenbahnhof und dem
Hauptbahnhof sind auch die Autobahn so‐
wie der gesamte Durchzugsverkehr mit ge‐
fährlichen Stoffen, der durch unsere Stadt
zieht, zu nennen. An das Einsatzgebiet der
FF Reichenau grenzen die Schutzbereiche
der FF Amras, FF Mühlau, FF-Neu Arzl und
FF Wilten.
Fahrzeug selbst zu einem Einsatzfahrzeug
um und somit hatten wir wieder ein Fahr‐
zeug das der Straßenverkehrsordnung
entsprach. Als nächster Schritt wurde mit
dem damaligen Branddirektor Ing. Tho‐
mas Angermair die Ausbildung zur Spezi‐
alisierung über den gefährlichen Stoffe‐
einsatz der Einheit Reichenau in Angriff
genommen.
Nun war es auch soweit, der FF Reichenau
übergab man ein Tanklöschfahrzeug, das
von der FFWilten ausgetauscht wurde. Um
den erweiterten Fuhrpark nun ordnungs‐
gemäß halten zu können musste der
Garagentrakt größer ausgebaut werden.
Es wurden Gespräche mit dem zustän‐
digen Ressort-Bürgermeister Rudolf Krebs
geführt und es wurden auf sein Ein‐
wirken von der Stadtgemeinde Innsbruck
250.000 ÖS für den Umbau flüssig ge‐
macht. Den wir wiederum in Eigenregie
und ohne fremde Hilfe durchführten. Als
das Projekt fertig gestellt war hatten
wir einen Funkraum, Umkleidekästen in
denen wir unsere Einsatzbekleidung ord‐
nungsgemäß unterbringen konnten und
hatten nun auch Platz für fünf Einsatz‐
fahrzeuge.
Im März 1982 wurde die Löschgruppe
Reichenau unter der Schirmherrschaft
der Freiwilligen Feuerwehr Mühlau unter
ihrem Kommandanten Anton Unteregger
und Harald Fröhlich mit dem Leiter des Ka‐
tastrophenschutzes HISTA 5 Werner Erhärt
ins Leben gerufen. Der Fuhrpark wurde aus
alten ausgeschiedenen Einsatzfahrzeugen
zusammengewürfelt (1 Ford Transit, 1 Land-
roover, 1 Mercedes Klöckner, Baujahr 1936
und 1 Katastrophenhänger). Als Garage fun‐
gierte ein Flugdach im städtischen Zentral‐
hof Reichenau, Rossaugasse 4.
Zwischendurch wurde der Fuhrpark immer
wieder durch andere ausgeschiedene Fahr‐
zeuge ergänzt. Im Jahre 1984 kam es zum
freudigen Ereignis, die Löschgruppe Rei‐
chenau wurde in die Selbstständigkeit ent‐
lassen und es wurde die Freiwillige Feuer‐
wehr Reichenau gegründet.
1986 wurde aufgrund der Erweiterung des
Fuhrparkes mit dem Bau einer Garage be‐
gonnen, damit die Einsatzfahrzeuge nicht
immer der Witterung ausgesetzt sind und
die Gerätschaften sicher verwahrt werden
können.
Mit diesem Ausbau wurde die erste Etap‐
pe derWache der FF Reichenau begonnen.
1988 wurde das erste Feuerwehrfahrzeug
um 100.000 ÖS von der Freiwilligen
Feuerwehr Inzing abgekauft und somit
hatten wir das erste Fahrzeug das den Nor‐
men des Landesfeuerwehrverbandes ent‐
sprach. Das Einsatzfahrzeug hatte auch
ein Alter von zehn Jahren und war trotz‐
dem unser bestes Stück.
1989 kauften wir uns einen drei Jahre
alten Ford Transit und bauten dieses
Im Keller des Bürotraktes des Zentralbau‐
hofs richteten wir uns einen Schulungs‐
und Aufenthaltsraum ein den wir auch in
Eigenregie ausbauten. Somit hatten wir
für einige Jahre einen Raum zur Verfü‐
gung indem wir unsere Sitzungen und
Besprechungen abhalten konnten.
Aufgrund der Spezialisierung als Gefah‐
renguteinheit bekamen wir noch ein Ge‐
fahrengutfahrzeug mit verschiedenen Aus‐
rüstungsgegenständen zugeteilt. Weiters
wurde uns dann auch noch eine Dekonta‐
minationsausrüstung zugeteilt. Im Verlauf
der weiteren Jahre wurden unsere
Wünsche hinlänglich erfüllt, der Ausbau
modernisiert und neue Fahrzeuge ange‐
schafft, sodass wir sagen können wir
sind momentan zufrieden und möchten
uns beim Bezirksverband und bei der
Stadtführung für das bis jetzt Erreichte be‐
danken.