Feuerwehr-Zeitschriften aus Innsbruck und Umgebung
Jg.2006
- S.17
Suchen und Blättern auf rund 2250 Seiten in knapp 90 Heften.
Gesamter Text dieser Seite:
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• Brandmelderzentralen
• Rauchansaugsysteme
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Dienstleistungen für
die Freiwilligen
Feuerwehren Innsbrucks
Die Berufsfeuerwehr ist generell die An‐
laufstelle für alle Wünsche, Probleme und
Planungen der Freiwilligen Feuerwehren
Innsbrucks. So wird auch sämtliches
Schlauchmaterial nach Einsätzen oder
Übungen durch die Berufsfeuerwehr ge‐
reinigt, getrocknet und geprüft.
Sämtliche Atemschutzgerätschaften, Mas‐
ken und Atemschutzgeräte, werden gerei‐
nigt und geprüft. Die Atemluftflaschen
werden geprüft, sodass die freiwilligen
Einheiten immer voll einsatzfähige Gerät‐
schaften in ihren Einheiten vorfinden.
Sämtliche Fahrzeuge werden durch die
ßerufsfeuerwehr oder auf Auftrag der
Berufsfeuerwehr gewartet und repariert.
Die Planung und das Fuhrparkmanage‐
ment obliegt der Berufsfeuerwehr.
Sämtliche Funkgeräte werden bei der Be‐
rufsfeuerwehr programmiert, gewartet
und verwaltet, ebenso die Pager für die
Alarmierung und sämtliche Sirenenanla‐
gen werden durch die Berufsfeuerwehrauf
Stand gehalten. Derzeit werden sämtliche
Freiwillige Feuerwehren von Innsbruck
durch die Berufsfeuerwehr alarmiert und
verständigt. Durch die Integrierte Landes‐
leitstelle, welche auf dem Areal der Be‐
rufsfeuerwehr entsteht, wird diese Aufga‐
be iri Zukunft übernommen und fällt dann
nicht mehr in den Kompetenzbereich der
Berufsfeuerwehr. Derzeit erfolgt die Unter‐
stützung, sei es für Beschaffungen im Ein‐
satzfall oder sonstige Tätigkeiten im Ein‐
satzfall, durch die Nachrichtenzentrale der
Berufsfeuerwehr. Die Reparatur von Klein‐
gerätschaften wie Schmutzwasserpum‐
pen, Stromaggregate und dergleichen
wird im Haus erledigt. Die Prüfung und
Neubefüllung von Feuerlöschern werden
durch die Mitarbeiter erledigt. Kleinre‐
paraturen und kleinere Arbeiten auf der
Wache werden im Sinne der Wirtschaft‐
lichkeit sofort selbst erledigt, damit auch
die Einsatzbereitschaft möglichst schnell
wieder hergestellt werden kann. Für all
diese Tätigkeiten sind permanent Mitar‐
beiter zu schulen und auszubilden, damit
die notwendinen Qualifikationen dieser
erhalten bleiben. Die Überwachung der
Prüf- und Ablauffristen für Einsatzgerät‐
schaften und der rechtzeitige Ersatz der‐
selben werden von den Mitarbeitern des
Sachgebietes „Geräteprüfung" wahrge‐
nommen.
Ausbildungen
Schulungen für die Berufsfeuerwehr und
für die Freiwilligen Feuerwehren: Die Be‐
rufsfeuerwehr schult permanent die Mit‐
arbeiter auf allen Gerätschaften und in
taktischer Hinsicht. Durch den Ausbil‐
dungsoffizier ist eine permanente Über‐
wachung und Durchführung, sofern es Ein‐
sätze und Arbeiten auf der Wache erlau‐
ben, gewährleistet. Durch immer neue
Gefahrenmomente aber auch durch die
rechtlichen Komponenten ist eine Ausbil‐
dung sehr wichtig und ernst zu nehmen.
Dies gilt auch für die Freiwilligen Feuer‐
wehren. Daher macht die Berufsfeuerwehr
auch Schulungsabende und Übungstage
für die freiwilligen Einheiten, damit diesen
hohen Ansprüchen auch nachgekommen
werden kann. Hier ist sicherlich eine Erhö‐
hung des Ausbildungsstandes wünschens‐
wert, es wird aber auf die Möglichkeiten
der Einheiten verwiesen, welche nicht im‐
mer diese Möglichkeiten und vor allem
Zeit haben, um alle Bereiche für jeden
Einzelnen abdecken zu können. Dennoch
soll die Spezialisierung weiter durchge‐
führt werden, damit Spezialgebiete durch
die freiwilligen Einheiten für das gesamte
Stadtgebiet abgedeckt sind. Der Aus‐
bildungsoffizier ist für die gesamte Aus‐
bildung der Berufsfeuerwehr und für ge‐
meinsame Übungen mit den freiwilligen
Einheiten sowie gemeinsame Schulungen
zuständig. Mängel in welcher Art auch
immer sind von diesem an den Brand‐
direktor zu melden, dieser hat, wenn es
die freiwilligen Einheiten betrifft, den Be‐
zirkskommandanten zu informieren. Die
grundsätzliche Ausbildung in den Ein‐
heiten obliegt dem Einheitskommandan‐
ten, dieser kann aber auf Wunsch auf
Spezialisten der Berufsfeuerwehr zurück‐
greifen. Jede freiwillige Einheit sollte einen
Verbindungsmann in den eigenen Reihen
haben. Diese Verbindungsmänner sind
Mitarbeiter der ßerufsfeuerwehr und sol‐
len einen möglichst kurzen Weg bei
Problemen oder Wünschen zur Berufs‐
feuerwehr gewährleisten.
Die Berufsfeuerwehr stellt aber auch ihre
Kompetenz Firmen und Privaten zur Verfü‐
gung. So ist der Löschtrainer als Ausbil‐
dungsgerät für die erste Löschhilfe gegen
Verrechnung eine Möglichkeit, Mitarbeiter
in diesem Bereich auszubilden. Auch das
Stadtmagistrat macht ja für ihre Mitarbei‐
ter diese Schulungen bei der Berufsfeuer‐
wehr.
Generell erfüllt die Berufsfeuerwehr mit
dem derzeitigen Mannschaftsstand und
durch die Zugehörigkeit der Freiwilligen
Feuerwehren den gesetzlichen Auftrag
laut Landesfeuerwehrgesetz.
Ich darf mich bei allen, die in diesem Kom‐
plex mitarbeiten und positive Beiträge ge‐
liefert haben und auch in Zukunft an den
richtungsweisenden Stellen arbeiten, be‐
danken. Jeder Einzelne, welcher im Sinne
der Feuerwehr hier seinen positiven Bei‐
trag liefert, ist ein Teil des Ganzen und un‐
verzichtbar. Nur gemeinsam, und ohne da‐
bei persönliche Interessen zu verfolgen,
werden wir die Feuerwehr der Stadt Inns‐
bruck in die nächsten 150 Jahre erfolgreich
führen.
Dank aber auch an diejenigen, die uns die
Rahmenbedingungen dazu zur Verfügung
stellen. Dem Stadtmagistrat Innsbruck, un‐
serer Frau Bürgermeisterin Hilde Zach und
unserem für die Feuerwehr verantwort‐
lichen Vizebürgermeister Dr. Christoph
Platzgummer, aber auch dem Land Tirol,
Herrn Anton Steixner und der Feuerwehr‐
führung des Landes, den Herren Dl Alfons
Gruber (Landesfeuerwehrinspektor) und
Landesbranddirektor Klaus Erler (Landes‐
feuerwehrkommandant).
Dank an alle Mitarbeiter der Berufsfeuer‐
wehr und alle freiwilligen Feuerwehr"ler
Innsbrucks.
Gott zur Ehr" - dem Nächsten zur Wehr