Feuerwehr-Zeitschriften aus Innsbruck und Umgebung
Jg.2006
- S.8
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Gesamter Text dieser Seite:
Feuerwehrjugend Innsbruck-Stadt
Ausflug von Innsbrucks
Feuerwehrjugend
in den Weiherburgtunnel
Als kleines Dankeschön für den groß‐
artigen Einsatz, den die Innsbrucker
FJ-Mitglieder das ganze Jahr über
leisten, organisierte Feuerwehr-Referent
und Vizebgm. Dr. Christoph Platzgummer
für die Jugendlichen am 4. April eine Tun‐
nelbesichtigung.
Der Bezirks-Sachbearbeiter der Feuerwehr‐
jugend Georg Berger und Bezirksfeuer-
wehr-Kdt. Ing. Anton Larcher konnten rund
60 Jugendliche sowie 15 Betreuer begrü‐
ßen, die sich nicht die Gelegenheit ent‐
gehen ließen, einen Blick auf die Baustelle
der Neuen Hungerburgbahn zu werfen.
Strabag-Projektleiter Dr. Herwig Schwarz
sowie Bauleiter Ing. Otto Reichholf erläu‐
terten die technischen Ausführungen. Der‐
zeit wird die erste Schiene im Tunnel ver‐
legt und einbetoniert. Rund zwei Stunden
gehörte dann die Tunnelbaustelle den
jungen Feuerwehrleuten, die sich mit Helm
und Einsatzjacken ausgerüstet in den
Untergrund wagten.
Zuerst wurde der untere Tunnelabschnitt,
deram Inn liegt, begangen. Mehr Kondition
verlangte danach die Besichtigung des Aus‐
trittsstollens in der Nähe des Alpenzoos mit
einer Steigungsrate von fast 46 Prozent. Ein
besonderes Highlight war die Erklimmung
des Rohbaus der Hochstation beim Alpen‐
zoo. Auf der Aussichtsplattform genossen
die Jugendlichen einen herrlichen Ausblick
über Innsbruck. „ Das ist echt cool", war der
Tenor der Feuerwehrjugend zu dem mehr‐
geschossigen Bauwerk.
Vizebgm. Platzgummer freute sich über die
rege Teilnahme der Innsbrucker Feuer‐
wehrjugend: „Ihr habt jetzt die Chance den
Weiherburgtunnel der Neuen Hungerburg‐
bahn zu besichtigen und zu sehen wie das
historische Bauwerk entsteht". Innsbrucks
Feuerwehr-Referent lobte insbesondere
auch die hervorragende Nachwuchsarbeit
der Freiwilligen Feuerwehren in der Lan‐
deshauptstadt.
Innsbrucks Feuerwehrjugend
besteht seit 1983
Jugendarbeit wird bei Innsbrucks Freiwil‐
ligen Feuerwehren „groß" geschrieben. Im
Jahr werden von den rund 96 Jugendlichen
durchschnittlich 7.694 Arbeitsstunden ge‐
leistet. Dazu kommen 750 Stunden der Ju‐
gendbetreuer. Seit 1983 besteht die Inns‐
brucker Feuerwehrjugend, die allen Bur‐
schen und Mädchen von 11 bis 16 Jahren
offensteht. Mit 15 bzw. 16 Jahren werden
sie dann in den Aktivstand der FF überstellt.
Die Feuerwehrjugendgruppen werden von
ausgebiideteri Betreuern geführt und be‐
reiten die Jugendlichen - vorerst spiele‐
risch, aber mit dem notwendigen Ernst -
auf die zukünftigen Aufgaben eines Feuer‐
wehrmannes- oder auch -frau, vor. Bereits
in jungen Jahren soll bei den Jugendlichen
das Bewusstsein der sozialen Verantwor‐
tung geweckt und gefördert werden. Die
Einsatzgebiete reichen dabei von Katastro‐
phen (Brand, Hochwasser oder technische
Hilfe) bis hin zu sozialen Notfällen (kranke
oder behinderte Menschen). Die Ausbil‐
dung beinhaltet deshalb verschiedene
Schwerpunkte: Auf der einen Seite wird
mit verschiedenen pädagogischen Metho‐
den feuerwehrtechnisches Wissen (Organi‐
sation, Gerätekunde, die Gruppe im Lösch‐
einsatz, Technische Ausbildung, Knoten,
Erste Hilfe, Funk etc.) vermittelt, anderer‐
seits gibt es auch genügend sportliche Be‐
tätigung wie Wettbewerbe und Leistungs‐
bewerbe sowie gemeinsame Erlebnisse bei
Zeltlagern oder Exkursionen.
. I
Danke!
SmSl
www.rlb-tirol.at
Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr
leisten Außergewöhnliches mit beispiel‐
losem Einsatz für die Innsbrucker. Dieses
Engagement unterstützen wir gerne!
RLBH
RAIFFEISEN-LANDESBANK TIROL AG